Kapitel 12

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Aidens Sicht

Jason brachte mich in ihr Zimmer wo sie lag, durch die kleine Fensterscheibe die in der Tür war konnte ich sie sehen. Lange sah ich sie an und überlegte ob ich zur ihr sollte oder nicht, sie dort liegen zu sehen schmerzte und ich machte mir Vorwürfe. Hätte ich sie nicht entführt wäre sie nicht hier sondern bei ihrer Familie, aber sie war an dem einen Abend selbst schuld, sie hat was gesehen was sie nie in ihrem leben sehen sollte. Mir wurde klar, als ich sie sah, das ich sie mitnehmen musste, zu groß war die Gefahr das sie mich bei den Bullen verpfiff. ,,Geh zu ihr und leiste ihr Gesellschaft. Glaub mir wenn du mit ihr sprichst wacht sie so schneller auf. Natürlich ist das dann ein gutes Zeichen aber viele angehörige der Patienten die im Koma lagen sind nicht aufgewacht und das obwohl sie mit ihren gesprochen haben. Wenn sie deine Stimme hört wacht sie ganz bestimmt wieder auf also los geh rein " sagte Jason zu mir und sah mich aufmunternd an. Ich nickte legte meine Hand auf die Türklinke drückte sie nach unten bevor ich jedoch eintrat atmete ich noch einmal tief durch. Lena hang an Maschinen die sie am leben hielten, ich konnte sehen das ihr Herz schlug was mich zum lächeln brachte. Mit langsamen schritten lief ich auf ihr Bett zu und betrachtete sie eine Weile, mir fiel auf das sie sehr blass war und sich Schweiß auf ihrer Stirn bildete. Langsam nahm ich ihre Hand in meine und küsste kurz ihren Handrücken, mir wurde etwas klar. Ich muss sie wenn sie wieder gesund ist gehen lassen obwohl ich mich in sie verliebt habe muss ich es dennoch tun, sie hat es nicht verdient für immer bei mir zu sein und von mir geschlagen zu werden. Mir tut alles so leid als ich sie das erste mal geschlagen habe, dabei hatte ich nicht mal einen Grund dazu. Ich weiß diese Einsicht kommt jetzt ziemlich spät, aber lieber spät als gar nicht oder?

,,Hey kleines, ich weiß du kannst mich hören aber nicht sehen aber du musst wieder aufwachen hörst du? Deine Familie würde sich das wünschen wenn sie wüssten das du nun im Koma liegst, bitte wach auf ich möchte dir in dir Augen sehen und dein lächeln auch. Du fehlst mir und deine Konter Sprüche fehlen mir auch. Es ist ziemlich langweilig ohne dich. Ich bin schon seit stunden hier um Krankenhaus und hab auf das Ergebnis vom Arzt gewartet, du glaubst nicht wie froh ich war als er mir sagte das du stabil bist und die op gut verlaufen ist. Sie konnten deine Blutungen stoppen was ganz gut ist aber das du nun im Koma liegst finde ich scheiße. Ich weiß es kommt jetzt ein wenig spät aber es tut mir unglaublich leid das ich dich 1stens entführt und 2tens geschlagen habe, du hast sowas nicht verdient und ich habe beschlossen das sobald du aufwachst ich dich gehen lasse. Nur bitte tu mir den gefallen und wach auf" sagte ich leise aber so das sie mich hören konnte. Ich schaute ob sie irgendeine Regung zeigte doch Fehlanzeige sie lag noch immer still da, es sah so aus als würde sie mir nicht zuhören doch ich weis das sie alles gehört hat. Ihr Herz fing an schneller zu schlagen und die Maschinen fingen auch an zu piepen, ich bekam Panik und rief sofort nach Jason dieser kam auch gleich. ,,Was ist denn los?" fragte er mich und als er das piepen wahrnahm kam er mit schnellen schritten auf uns zu. Jason überprüfte alles und als er fertig war drehte er sich zu mir um und lächelte ,,Sie versucht aufzuwachen, das ist ein sehr gutes Zeichen Aiden. Was hast du zu ihr gesagt?" wollte er wissen und ich erzählte ihm das was ich gesagt habe. Er nickte und lächelte mich wissend an weswegen ich mein Kopf schief legte und ihn ansah, ,,Du hast die richtige Entscheidung getroffen Aiden, wenn sie aufwacht Ruf mich sofort damit ich sie untersuchen kann" sagte er und verschwand aus dem Raum. Mein Herz fing an schneller zu schlagen als er sagte das sie versucht auf zu wachen und ich freute mich natürlich.

~~~

Seit 2 Stunden Sitze ich schon an ihrem Bett und halte ihre Hand in meine, ab und zu küsste ich ihre Hand und sagte immer wieder das sie aufwachen soll, bis jetzt zeigte sie keinerlei Regung was mich immer mehr sorgen bereitete. Ich war kurz davor ein zu schlafen als ich einen leichten Druck an meiner Hand spürte, ich dachte ich bilde es mir nur ein doch dann wurde der Druck stärker und ich sah zu ihr. Ihre Augen fingen an zu zucken und ich sah sie gespannt an nicht mehr lange und du bist wach dachte ich mir und sah sie weiterhin an. ,,Komm schon wach auf Versuch die Augen zu öffnen " murmelte ich vor mir hin und tatsächlich ihre Augen öffneten sich kurz jedoch schloss sie, sie wieder nur um sie dann wieder zu öffnen. Lena sah sich im Raum um bis sie mich erblickte, schwach lächelte sie mich an was ich erwiderte, mir liefen die tränen die ich jedoch nicht bemerkte erst als Lena ihre Hand hob und sie mir wegwischte. ,,W-was i-ist p-passiert?" krächzte sie und ich gab ihr erstmal ein schluck Wasser das sie natürlich hastig austrank. ,,Deine Wunde am Bauch ist aufgegangen dadurch das du Blut verloren hast bist du kurz vor deinem Zimmer zusammen gebrochen ich hatte solche Angst um dich das glaubst du nicht." antwortete ich und sah sie besorgt an. Sie erwiderte das lächeln und strich mir über die Wange, sofort schmiegte ich mich in ihrer Hand und sah ihr dabei in die Augen. Ich konnte mein Blick nicht von ihren Augen nehmen sie fesselten mich regelrecht, kurz schloss ich meine Augen ehe mir einfiel das ich Jason bescheid geben muss. ,,Ich hole schnell den Arzt bin gleich wieder da" sagte ich und entfernte ihre Hand von meiner Wange und küsste ihren Handrücken. Schnell lief ich aus dem Raum und suchte Jason diesen fand ich mit einer Schwester und ich musste grinsen als ich sah was er mit ihr machte, grinsend lief ich zu ihm und reusperte mich. Erschrocken schauten sie zu mir was mich zum lachen brachte. ,,Gott Aiden du hast uns vielleicht erschreckt" sagte Jason zu mir. Ich lachte noch mehr und schüttelte den Kopf, als ich mich beruhigt habe sagte ich ,, Lena ist aufgewacht ich sollte dich doch holen, ich konnte doch nicht wissen das du mit deiner Kollegin beschäftigt bist. Nur mal so am Rande geht das nächste mal bitte in ein Raum wo euch keiner Erwischen kann" sagte ich drehte mich um und lief wieder uns Zimmer.

Nach nicht mal 3 Minuten stand Jason im Zimmer, böse sah er mich an und grinste nur. Er ging auf Lena zu und lächelte sie an was sie erwiderte ,,Guten Tag Lena, schön das du wieder wach bist. Dürfte ich dich untersuchen um zu schauen wie es dir geht?" fragte er sie und sie nickte. Er fing an sie abzutasten ab und zu sagte er etwas zu ihr und Lena nickte immer mal wieder, er stellte ihr noch fragen dann verabschiedete er sich bevor er aber ging wandte er sich zu mir ,,Ihre Wunde sieht gut aus und ist am verheilen, trotzdem lasse ich sie noch 2-3 Tage hier um nach der wunde zu gucken. Sie dürfte bald wieder nach Hause. Und denk dran Aiden was du mir gesagt hast ich hoffe für dich das du es auch einhälst" sagte er und verschwand.

Entführt *Beendet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt