Kapitel 6

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Schweißgebadet wachte ich auf, man warum immer ich? Ich sah mich um und versuchte meine Atmung unter Kontrolle zu bekommen, scheiße ich brauche dringend Wasser um mich zu beruhigen. Neben mir nahm ich eine Bewegung wahr und schaute deswegen nach links, dort lag Aiden der nun auch wach wurde. Noch immer atmete ich schnell ich konnte mich einfach nicht beruhigen ,,Was ist denn los?" fragte er verschlafe und setzte sich im Bett auf. Ist das sein scheiß ernst? Wenn ich abhaue bekommt der das mit aber wenn ich hektisch atmete oder sowas das bekommt der nicht mit. Der Typ ist mir zu blöd. sagte ich in Gedanken zu mir selbst und schüttelte auf seiner Frage hin den Kopf. Langsam stand ich auf wurde aber an meiner Hand zurück gezogen, jetzt wurde ich aber wirklich wütend. ,,Lass mich los verdammt" schrie ich wütend und tatsächlich ließ er mich los. Ich schaute ihn böse an und ging dann zur Tür, diese öffnete ich trat raus und ging nach unten in die Küche um ein Glas Wasser zu trinken. Hinter mir hörte ich Schritte doch ich stand mit dem Rücken zur Tür, ganz ehrlich mir war es egal das Aiden mir gefolgt ist und jetzt wahrscheinlich wütend an der Tür lehnte. ,,Was fällt dir ein mich anzuschreien huh? Ich glaub ich muss dir wohl doch mehr Respekt beibringen anders lernst du es ja nicht" sagte er hinter mir und packte mich unsanft am Arm. Ich ließ das Glas fallen und versuchte mich aus seinem Griff zu befreien die Betonung liegt auf versuchte, meine Güte hatte er einen festen Griff. Angst hatte ich keine denn wenn ich die hätte, würde er sie gegen mich verwenden und darauf hatte ich null Bock. Aiden nahm keine Rücksicht auf mich sondern ging mit schnellen Schritten ein paar Treppen nach unten, ich stolperte wortwörtlich hinter ihm her und fiel auch fast auf die Fresse. Er machte eine Tür auf und schubste mich in den Raum ,,Du wirst jetzt hier 3 Tage drin bleiben und wirst dir überlegen was du falsch gemacht hast bis in 3 Tagen süße" sagte er bevor er aus dem Raum raus ging und die Tür verschloss. Schnell rannte ich zu der Tür hämmerte daran und schrie ,,DU PENNER LASS MICH HIER RAUS. DU VERDAMMTER PSYCHOPATH ICH MACH DICH SOWAS VON FERTIG. DU BASTARD" ja ich weiß das klang jetzt hart aber hey der Wixxer hat es nicht anderes verdient. Als ich nichts hörte sah ich mich in den Raum um, und merkte das er ziemlich klein war. Ihr müsst wissen das ich kleine Räume hasse und ich zusätzliche Angst bekomme egal was es ist. Mit langsamen Schritten durchquerte ich den kleinen Raum und setzte mich in einer Ecke, mir war kalt und ich fing auch an zu zittern. Wenn ich ihn in die Finger kriege kann er was erleben. Ich will hier raus sagte ich zu mir in Gedanken. Ich winkelte meine Beine an legte mein Kopf auf die Knie und umschlang mit meinen Händen meine Beine, ich werde das ihm doppelt und dreifach zurück zahlen. Durch die Kälte wurde ich müde doch ich wollte nicht einschlafen, ich hatte schiss vor keine Ahnung was.

Ich musste wohl doch eingeschlafen sein denn als ich wach wurde, stand vor mir ein Tablet mit Essen und Trinken drauf. ,,Wenn du denkst das ich auch irgendwas von dem da esse oder trinke hast du dich geschnitten Arschloch" rief ich durch den Raum in der Hoffnung er würde es nicht hören. Doch zu meinem Pech hörte er es denn er war ebenfalls im Raum was ich aber erst nicht mitbekam erst als er genau vor mir stand und mich wütend ansah. ,,Du wirst das Essen oder du bleibst weitere 3 Tage hier drin überlege es dir 2mal kleines" sagte er mit zusammen gebissenen Zähnen. Ich schaute ihn böse an jedoch aß ich nichts von dem Essen, dennoch muss ich zugeben das ich Hunger hatte. ,,Das kannst du vergessen, ich sterbe lieber als zu Essen und jetzt verschwinde" sagte ich ruhig. Er ging Kopfschüttelnd zur Tür bevor er aber ging ,,Ach dann verreck doch hier drin dumme Schlampe" sagte er und das war der Punkt an dem ich aufsprang und auf ihn zu lief. Verwirrt drehte er sich um und schon hatte er eine saftige Ohrfeige von mir bekommen, geschockt hielt er sich die Wange sah mich aber dennoch wütend an ,,Nenn mich nie wieder Schlampe. Du weißt nichts von mir rein gar nichts also Pass auf was du sagst. Und nur damit du es weißt ich werde einen Weg finden um von dir weg zukommen" sagte ich sauer und sah ihn hasserfüllt in die Augen. Aiden kam nun bedrohlich auf mich zu ich jedoch wich nicht zurück sondern blieb stehen ,,Du kleines Miststück was glaubst du wer du bist? Ich hätte dich sofort abknallen sollen als du das gesehen hast. Und weißt du was ich mache? Genau das was ich eben gesagt habe also verabschiede dich von deinem Leben" sagte er bedrohlich und ging raus und verschloss wieder die Tür. Fassungslos stand ich da und starrte auf diese Tür das hast du ja wieder toll hinbekommen Lena sagte meine innere Stimme zu mir und ich gab ihr Mal ausnahmsweise Recht. Ich hab jetzt mein Todesurteil unterschrieben, und ich weiß, das er da nicht zögern würde. Ich wünschte ich würde jetzt zu Hause sitzen und mit meiner Familie lachen und diskutieren, ich vermisse meine Familie, meine Freunde und mein Fabian. Ich hätte nie gedacht dass ich das Mal laut ausspreche aber ich muss es versuchen ,,Aiden komm zurück ich flehe dich an komm zurück" schrie ich verzweifelt und weinte am Ende. Ich konnte mich nicht mehr halten und sackte auf meine Knie, mit einem mal wurde mir klar das ich meine Familie, Freunde und mein Freund nie wieder sehen werde wenn er mich tötet. Die Tür ging auf ich wurde hoch gehoben und aus dem Raum getragen, ich war zu schwach um meine Augen offen zu halten doch bevor sich meine Augen endgültig schlosen sah ich in blaue Augen die mich ansahen dann waren meine Augen zu und schlief vor Erschöpfung ein.

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Als ich das nächste mal wach wurde lag ich auf einer Couch eingewickelt in 2 Decken, mir war warm und ich schlug die Decken weg um mich richtig aufzusetzen was mir nach mehreren Anläufen auch gelang. Wieder sah ich mich um und dann direkt in 2 blaue Augen die mich kalt ansahen, schnell senkte ich mein Blick auf meine Hände und da fiel mir auf das ich in einem weißen T-Shirt saß. Mein Kopf schnellte nach oben und ich sah in das belustigte Gesicht von Aiden der mich angrinste ,,H-hast d-du m-mich um-umgezogen?" stotterte ich und sah ihn an. Er nickte und ich wandt beschämt mein Kopf nach rechts na toll er hat mich halb nackt gesehen sagte ich in Gedanken und schlug mir innerlich selbst. Uff Lena. ,,Du musst dich nicht schämen ich hab schon viele Frauen so gesehen und auch anders" sagte er und grinste mich an. Ich vergrub mein Gesicht in meine Hände sodass er meine Röte nicht sah, es war mir peinlich. ,,Hey du bist nicht die erste Frau die ich halb nackt sehe also entspann dich mal. Wie wäre es wenn du mir deinen Namen sagst?" , fragte er. Verwundert sah ich ihn an und nickte. ,,Ich heiße Lena Williams" sagte ich leise und schaute auf meine Hände. 2 Finger hoben mein Kinn an und ich schaute in Blaue Augen, diese Augen sind so schö..... STOPP LENA DU HAST EIN FREUND! Stoppte ich mich selbst doch ich konnte nicht anders. Wenn Fabian mich wirklich lieben würde, würde er mich doch schon längst suchen und meine Eltern? Die suchen mich bestimmt auch nicht. ,,Das war doch Mal ein Anfang oder? Ich glaub wenn wir uns besser kennenlernen würden, würden wir uns nicht gegenseitig fertig machen meinst du nicht?" fragte er und wieder nickte ich. Er lächelte ließ dennoch mein Kinn nicht los, Außen schaute mir intensiv in die Augen und ich konnte nicht den Blick abwenden zu schön waren seine Augen.

Entführt *Beendet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt