Kapitel 3

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Mit höllischen Kopfschmerzen wachte ich auf dabei hielt ich mir den Kopf es fühlte sich an als hätte ich etwas vor dem Kopf bekommen, müde rieb ich mir mit der anderen Hand über die Augen um klarer sehen zu können. Als ich alles wieder scharf sah musste ich feststellen das ich in einem mir fremden Zimmer aufgewacht bin, schnell stand ich auf und blickte mich um. Es war hier viel zu dunkel und ich konnte nichts sehen noch nicht einmal meine Hände konnte ich sehen, mit wackeligen Schritten tastete ich mich an der Wand entlang, um so vielleicht den Lichtschalter oder auch die Tür zu finden. Ehrlich gesagt fühlte ich mich ganz schön dämlich, mal im ernst dieser ganze scheiß glich einem Horrorfilm. 'Ach komm Lena das ist kein Film sondern Real' sagte meine innere Stimme und lachte, ich hasse sie echt 'In Wahrheit liebst du mich' sagte sie wieder... 'Schnauze ich muss hier raus' sagte ich und es war Stille.

Endlich hatte ich etwas gefunden und es war die Tür, doch als ich den griff nach unten drückte musste ich feststellen das die Tür abgeschlossen war, also schlug ich mit meinen Fäusten gegen die Tür ,,Hey lass mich hier raus wer auch immer du bist" schrie ich und hoffte so das mich jemand hörte. Und tatsächlich hörte ich nach ein paar Minuten Schritte die sich dem Zimmer näherten, langsam ging ich ein paar Schritte zurück zum Glück hat sich mein Kreislauf stabilisiert schwanken tat ich auch nicht mehr. Die Tür öffnete sich und ein groß gebauter Mann erschien am Türrahmen, er sah mich durch seine blauen Augen an hatte dabei aber seine Arme vor seiner Brust verschränkt. ,,Wie schön du bist wach wurde ja auch zeit." sagte er und grinste mich an. Von mir bekam er aber nur einen bösen Blick zugeworfen, ich stellte mich gegenüber von ihm hin verschränkte ebenfalls meine Arme und sagte ,,Wo bin ich und wer bist du?" er kam jetzt auf mich zu dabei verlor er das grinsen nicht. Ich ging ein paar Schritte rückwärts in der Hoffnung das er stehen blieb doch dies tat er nicht er kam weiter auf mich zu und als ich an meiner Kniekehle etwas hartes spürte wusste ich das es das Bett ist wo ich mich auch setzte. Ängstlich sah ich zu dem Mann hoch der immer noch grinste. ,,Du bist bei mir kleines und wer ich bin? Ich bin Aiden Black und dein Entführer." sprach er und kam noch weiter auf mich zu. ,,Lass mich gehen bitte, ich werde niemanden etwas sagen was ich gesehen habe. Ich verspreche es." sagte ich mit brüchiger Stimme. Ich hatte Angst das er mir etwas antun wird. ,,Das geht nicht Kleine. Ich werde dich nicht gehen lassen. Du hast etwas gesehen was du nicht sehen solltest. Du bleibst bei mir." sprach er ruhig und sah mich durch seine blauen Augen an. Ich schüttelte den Kopf und langsam bildeten sich Tränen in meinen Augen, flehend sah ich ihn an doch jetzt war er es der den Kopf schüttelte. Er drehte sich um und wollte gehen doch ich hielt ihn noch auf ,,Warte!" sagte ich und Aiden drehte sich fragend zu mir um. Ich atmete tief ein und sah ihm wieder in die Augen. ,,Was passiert mit mir? Wirst du mich töten?" fragte ich ihn und senkte meinen Blick zum Boden. Ich gebe zu das war jetzt eine dumme Frage aber hey ich hab angst um mein Leben.

Ich hörte Schritte die sich mir näherten und schon waren da Schuhe die vor mir standen ,,Sieh mich an" sagte er. Zögerlich hob ich mein Kopf und schaute direkt in seine blauen Augen, Angst hatte ich immer noch das war ja auch verständlich. ,,Ich weiss noch nicht was ich mit dir anstelle vielleicht knall ich dich auch einfach ab so habe ich wenigsten keine Zeugin die mich verpetzen könnte" als er dies sagte grinste er mich teuflisch an. Ich musste schlucken und spürte wie sich wieder Tränen bildeten, ich konnte sie nicht unterdrücken und so lies ich ich sie freien Lauf. Sie kullerten mir über die Wangen, ein leises schluchzen kam ebenfalls aus meinem Mund. Mit tränenden Augen sah ich ihn an, er wollte mich doch verarschen oder? Ich bin erst 17 und habe mein ganzes leben noch vor mir, ich will noch nicht sterben ich will nach meinem Abschluss studieren oder arbeiten oder was weis ich was es noch gibt. Er drehte sich um und verlies den raum, ich hörte wie er das Zimmer wieder abschloss und sich dann entfernte. Zitternd und weinend legte ich mich ins Bett und schaute dabei an die Decke. Mein Leben hat sich um 180° gedreht heute morgen saß ich noch in der Schule und war dabei noch so glücklich und jetzt? Jetzt liege ich hier bin eingesperrt und komme nie wieder hier raus. Ob sich meine Eltern schon sorgen machen oder sie schon die Polizei gerufen haben und mich als vermisst gemeldet haben? So viele fragen und keine Antwort darauf. Ich vermisse meine Mum mein Dad und Fabian. Wäre ich doch nur bei Fabian geblieben, hätte ich nie gesagt das er mich nicht liebt wäre ich noch bei ihm und er würde mich nach Hause bringen. Ich bin so dumm warum lief ich auch nachts oder abends alleine durch die Straßen, ich hätte weiter laufen sollen. Nach einer Weile schlief ich ein und träumte von zu Hause.

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Als ich das nächste mal wach wurde saß Aiden vor mir auf dem Stuhl und beobachtete mich, ich erschreckte mich und rutschte nach oben dabei stieß ich mir den Kopf an. ,,Autsch" sagte ich und rieb mir so gleich den Kopf 'das wird eine Beule geben' dachte ich. Aiden lachte und sah mich dabei an, böse schaute ich ihn an ,,Lach nicht so blöd Arschloch" sagte ich verärgert. Sein lachen verstummte, böse schaute er mich an stand auf und kam mir bedrohlich nah ,,Was hast du gerade gesagt?" fragte er und beugte sich zu mir runter. ,,Ich sagte lach nicht so blöd Arschloch" als ich den Satz zu Ende gesprochen hatte spürte ich ein brennen auf meine Wange, mein Kopf lag nach rechts. Ich hielt mir die schmerzende Wange schaute wieder zu ihm, er sah mich durch verengten Augen an ,,Niemand beleidigt mich verstanden nicht einmal du. Du verwöhnte göre hast du kein Respekt gegenüber älteren?" fragte er. Ich bleib still und schaute ihn stumm an. Er richtete sich auf und sah mich weiterhin an. 'Bitte geh weg' dachte ich wendete mein Blick aber von ihm ab und schaute aus dem Fenster. Ich sah das es bereits hell draußen war dennoch fragte ich mich wie spät wir es haben.

Hoffe euch gefällt das Kapitel tut mir leid das es so spät kommt

Entführt *Beendet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt