Kapitel 6

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*Rons Sicht*

Warum nur hatte ich dem zugestimmt? Wie war ich nur auf die bescheuerte Idee gekommen, meinem eigenen Bruder den Brider zu nehmen? Gut, den ersten Anschlag hatte wirklicj eine Todesserin verübt, aber den Zweiten?
Oh Gott, Ron, was hast du dir nur dabei gedacht? Hermine wird dich doch so kaum noch zurück nehmen, wenn sie Fred zur Wahl hat.
Aber was wäre, wenn...? Ja, das wäre doe Idee...
Aber hast du überhaupt den Mut dazu deinen eigenen Bruder zu ermorden? Hermine und deine ganze Familie wird dich dann hassen...
Und was wäre, wenn es gar nicht du wärst, der Fred ermordet? Was wäre, wenn es eine ausgebrochene oder doch überlebte Todesserin gewesen wäre? Ja... ja, das wäre besser...

*Hermines Sicht*

"Ron?", rief Hermine in die Dunkelheit des Waldes herein. Einige Sonnenstrahlen drangen noch durch die dichte Baumwipfeldecke, soch die meisten wurden bereits verschluckt. "Ron? Wo bist du? Komm raus, ich bin's Hermine.", rief ich wieder und irrte weiter im Wald umher. Wo war er denn nur? Und warum war er überhaupt in den Wald gerannt? Ob er uns gesehen hatte? Und was mag er jetzt von mir denken? Dass ich ihn betrogen hatte?

Plötzlich raschelte es nicht weit von ihr entfernt und ein roter Haarschopf trat aus dem Dickicht. "Ron", rief ich erleichtert und fiel ihm vor Freude um den Hals. "Hermine.", gab er leicht verwirrt von sich. "Geht's dir gut? Wo ist Fred?" "Fred?", fragte sie misstrauisch. Hatte er doch was bemerkt? "Ja. Oder ist er...?", fragte er den Tränen Nahe, dich sie unterbrach ihn: "Was? Nein, wo denkst du hin? Ihm geht's gut. Denke ich..." In Gedanken bei Fred stütze sie sich am nächsten Baum ab. "Alles okay bei dir, Mine?", fragte Ron besorgt und kam jetzt näher. So nah, dass sie seinen Atem riechen konnte. Roch er nach Alkohol? Oder war das...? Nein, das konnte dich nicht sein, oder...? "Ron...? Wo warst du die ganze Nacht?", wollte sie fragen, doch er drückte sie auf einmal gegen den Baum und begann sie zu küssen. Mit seinen Händen strich er ihr grob den Träger ihres Tops nach unten und küsste sie am Hals hinunter zu ihrem Busen. Warum drängte er sich ihr plötzlich so auf? Es war ja nicht so, dass sie lange nicht mehr...

"Ron. Was soll das?", fragte sie ihn überrumpelt und versuchte ihn von sich zu schieben. Doch er blieb eisern an seiner Stelle als Schranke und ließ sie nicht vorbei. "RON. STOPP. Hör auf. Was soll das?", fuhr sie ihn jetzt wütend an und schubste ihn mit aller Kraft von sich. "Sag mal, geht's noch? Ich bin doch kein Ding, was du dir nehmen kannst, wenn du es mal eben brauchst. Was ist los mit dir?" "Ich...", stotterte er und wusste nicht was er sagen sollte. Hatte sie über reagiert? "Ich... Entschuldige. So war das nicht gemeint. Aber du kannst doch nicht einfach... und im Wald...?" "Ja, tut mr leid. Da hab ich wohl... Naja... Aber mit Fred machst du's doch auch überall, nicht?" "Bitte, was?", warf Hermine ein und startte ihn verblüfft an. "Warum mit Fred? Und wenn, woher weißt du das?" "Also doch.", stellte er schlussendlich fest und sah sie prüfend an. "Ja, nein. Warum fragst du das jetzt? Ich hab dich gesucht, weil du abgehauen bist! Und jetzt sag nicht, dass das nur wegen Fred war." Er zuckte mit den Schultern und kam ihr wieder näher. "Hermine, ich liebe dich. Trotz dass du es mit Fred treibst." "Bitte? Ich tue gar nichts mit Fred. Und wenn, hat es dich gar nichts anzugehen, denn du sorgst dich doch schon seit Wochen nur noch um deinen Kram. Mir sagst du immer nur "Mine lies nicht so viel." "Mine tu das nicht. Mine tu dies nicht." "Mach doch was du willst." Ist das dein Sinn für Beziehung, ja?", fagte sie ihn jetzt und ließ endlich mal alle Wut raus, die sich in den letzten Wochen angestaut hatte. "Ach tu ich das, ja?", fragte er sie provozierend. "Und du bist doch seit neustem nur noch bei Fred. Meinem allerbesten Bruder der plötzlich von den Toten auferstanden ist. Aber wenn ich mal Sorgen habe, speist du mich nur mit leeren Belangen ab." "Sorgen? Was sind bitte deine sorgem im Gegensatz zu seinen? Du willst doch immer nur das eine. Sex hier, Sex da, Sex dort. Ach und ab und zu das Essen nicht vergessen. Aber wie es meiner Freunsin geht? Phu, dann ist es halt so." Kaum hatte sie zu Ende gesprochen, als sie auch schon spürte wie ihr Kopf gegen den Baumstamm knallte. Hatte er sie gerade wirklich geschlagen? Entsetzt sah sie ihn an und folgte seiner Hand, die eben noch auf ihrer nun roten Wange gelegen hatte. "Mine ich... es tut mir leid... ich... da muss..." "Spar dir deine Worte.", sagte sie erschüttert und musste die Tränen unterdrücken. "Lass es einfach.", brache sie nocj heraus und wollte ihm schon den Rücken zu wenden, als er nochmals ihre Hand packte und sie zu sich zurück zog. "Ich liebe dich.", sagte er und presste seine Lippen auf ihre. Sie stieß ihn angewidert von sich, oresste noch ein "Ich hasse dich, Ron Weasley." heraus und verschwand dann mit verschwommener Sicht im Wald.

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