I love you

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Ich zuckte erschrocken auf. Ich war klatschnass und atmete schwer. Es war bloß ein Traum Sky, es ist alles in Ordnung, keinen Grund zur Sorge. Deinen Hunden geht es gut, dir geht es gut und Embry... Ging es ihm gut? Ich wusste es nicht. Ich nahm mein Handy und sah, dass es gerade mal halb drei war. Embry anrufen oder nicht? Ich würde ja so oder so nicht schlafen können bis ich nicht wusste, ob es ihm gut ging oder nicht. Ich hörte das Klingeln neben meinem Ohr. 

,,Sky was ist los? Es ist halb drei in der Früh," murmelte mir ein verschlafener Embry entgegen. ,,Ich wollte hören, dass es dir gut geht. Ich hab schlecht geträumt, sorry, dass ich dich geweckt habe," sagte ich und war beruhigt. ,,Mir gehts gut Prinzessin, mach dir keine Sorgen," sagte Embry und ich lächelte. ,,Dann noch eine gute Nacht. Und sorry noch einmal," sagte ich und legte auf. Ich ging dennoch nach unten um mir einen Tee zu machen. Ich musste mich irgendwie beruhigen. Ich setzte mich auf die Couch und Teni kam und kuschelte sich zu mir. ,,Hey meine kleine Maus," sagte ich und streichelte sie. 

Warum träumte ich so etwas? Paul war nicht so grausam. Er war ein guter Mensch. Er würde nicht die Lebewesen töten, die mir was bedeuten. Aus keinem Gefühl heraus. Nicht aus Rache, Wut oder sonst was. Ich sah in den Wald. Es war alles so ruhig, wie konnte man da so etwas Träumen? Ich nahm einen Schluck von meinem Tee. Naja zumindest wollte ich das bis ich bemerkte, dass er leer war. Ja es war drei in der Früh und ich war definitiv nicht wach. Ich brachte die Tasse wieder in die Küche. Ich ging dann wieder in das Wohnzimmer um mich noch ein wenig zu Teni zu kuscheln. Dann vibrierte mein Handy. "Embry <3". Ich hob verwirrt ab. ,,Machst du mir die Tür auf Prinzessin?" fragte er. Ich konnte nicht glauben was er da gerade sagte. ,,Was?" fragte ich perplex nach. ,,Ob du mir die Tür auf machst?" fragte er belustigt. Ich ging wie ferngesteuert zur Tür und öffnete sie. Vor ihr stand tatsächlich Embry, dem ich dann auch schon um den Hals fiel. ,,Es ist drei in der Früh, was machst du hier?" fragte ich ihn. ,,Ich konnte mich nicht schlafen legen, ohne zu wissen was los ist," sagte er und lächelte, genau so wie ich. Embry ging rein und direkt ins Wohnzimmer. ,,Wie lange bist du schon wach, dass du den Kamin schon angeheizt hast?" fragte er mich lachend. ,,Lange genug," sagte ich grinsend. ,,Willst du einen Tee?" fragte ich ihn. ,,Ja gerne," sagte er und ich ging in die Küche um eine Tasse zu holen. Ich ließ Wasser rein und nahm dann die Box mit den Teesorten mit. Was weiß ich was Embry für einen Tee trinkt? Ich stellte alles auf den Tisch und Embry sah sich die Teesorten durch und entschied sich für einen Zitronentee. 

,,Also Kleine was hast du geträumt?" fragte er. Ich erzählte ihm alles und er nahm mich dann in den Arm. ,,Sky was Paul gemacht hat war falsch, keine Frage aber das würde er dir niemals antun! Er hasst dich nicht, das kann er nicht," sagte Embry beruhigend und ich nickte. Das wusste ich. ,,Hast du heute was vor?" fragte mich Embry und ich schüttelte den Kopf. ,,Wie wäre es wenn wir einkaufen gehen, nachher gemütlich irgendwo was essen fahren und dann zu Diabolo und Soraya schauen?" fragte er mich und ich lächelte. Wie perfekt konnte ein Mensch sein? Ich nickte und stand von der Couch auf. Ich gab den Hunden was zum Futtern und wechselte ihr Wasser. ,,Sorry noch mal, dass ich dich aufgeweckt habe. Du könntest jetzt in Ruhe zu Hause liegen und schlafen," sagte ich und lächelte ihn entschuldigend an. ,,Kein Problem. Für dich Prinzessin, immer wieder gerne," sagte er und ich musste lächeln und sah peinlich berührt auf den Boden. Embry war so perfekt zu mir. 

Wieso hätte Paul nicht so sein können? Es hätte so viel leichter gemacht. Embry schob seine Finger unter mein Kinn und zwang mich so ihn anzusehen. ,,Vergiss ihn Prinzessin," flüsterte er. Zwischen ihm und mir waren vielleicht zwei Zentimeter, wenn überhaupt. Embry überbrückte diese auch noch und drückte mir einen sanften Kuss auf die Lippen. Ich fühlte mich glücklich und frei. Und noch dazu verliebt. Und zwar so richtig. Ich erwiderte den Kuss und als Embry das merkte, wurde der Kuss sicherer und intensiver. Leider mussten wir uns wegen Luftmangels lösen. Embry und ich sahen uns in die Augen. ,,Ich liebe dich Skylar," sagte er und ich lächelte unwillkürlich. ,,Ich liebe dich auch Embry," sagte ich und auch auf Embrys Gesicht breitete sich ein riesiges Grinsen aus. ,,Ich wollte das schon so lange machen," sagte er erleichtert. ,,Warum hast du es nicht schon früher gemacht?" fragte ich ihn. ,,Weil ich mir nicht sicher war. Ich wusste nicht ob du Paul noch eine Chance gibst oder nicht und was du für ihn empfindest. Ich wollte mir sicher sein und die Freundschaft zu dir nicht aufs Spiel setzen," sagte er und ich nickte. ,,Was hättest du gemacht wenn ich Paul noch eine Chance gegeben hätte?" fragte ich ihn. ,,Was schon? Ich hätte damit leben müssen. Solange es dir gut geht, geht es mir gut," sagte er und ich lächelte. ,,Ich geh schnell duschen, in Ordnung?" fragte ich ihn und er nickte. Ich wollte an ihm vorbei gehen doch Embry zog mich noch einmal zu sich herunter um mir einen Kuss zu geben. ,,Jetzt darfst du duschen gehen," sagte er und grinste. Ich rollte die Augen, musste aber selbst auch grinsen. Ich ging ins Bad und duschte mich dann schnell. Ich zog mich an und schminkte mich ganz leicht. Ich ging wieder nach unten zu Embry, der mit Ed kuschelte. 

Until you are goneOù les histoires vivent. Découvrez maintenant