Ein Teil von SHIELD *Book 1*

Hochzeitskleid

An einer Ampel nahm ich mein Handy raus, stellte es auf Lautsprecher und rief Dad an.
"Hallo Schätzchen"
"Hi Dad. Sag mal hast du heute oder irgendwann Zeit?"
"Für dich hab ich immer Zeit"
"Ok gut weil mir nämlich was eingefallen ist. Ich muss ja noch ein Hochzeitskleid kaufen gehen und alleine gehen is blöd. Ich würde dich am liebsten mitnehmen auch wenn meine Freundinnen mich dann nicht mehr leiden können", sagte ich lachend. Ein Lachen kam vom anderen Ende.
"Ich glaube sie verkraften es. Ich gehe liebend gerne mit. Sag mir einfach bescheid wann du Zeit hast dann komm ich."
"Ok mach ich. Ich freue mich schon drauf."
"Ich mich auch Schätzchen"
"Ach ich bin auf dem Weg nach Hause wenn du Zeit hast kannst du ja vorbei kommen."
"Wenn das kein Problem ist komme ich gerne"
"Supi dann sehen wir uns gleich"
"Bis gleich. Tschüss"
Ich fuhr gemütlich weiter und dachte über die Hochzeit nach. Dann fiel mir auf, dass ich Alex und Nathalie noch bescheid sagen muss. Also rief ich Nathalie an, stellte es wieder auf Lautsprecher und wartete darauf das sie dran ging. Als sie abhob war sie erfreut mich zu hören. Ich erzählte ihr alles, also wirklich alles was in letzter Zeit so passiert ist, und schilderte ihr alles genau. Während ich so mit ihr sprach kam ein trauriges Gefühl in mir hoch. Doch ich verdrängte es und sprach weiter mit Nathalie. Als ich fast zu Hause war legte ich auf. Ich parkte vor der Tür und dann kam dieses Gefühl wieder, doch ich vergaß es schnell wieder als ich Dad an der Tür sah. Ich stieg aus, lief auf ihn zu und umarmte ihn. Er erwiderte die Umarmung und drückte mich fest an sich. Ich fühlte mich automatisch besser und sicher.
"Na Schätzchen alles gut bei dir?"
"Jap und bei dir?"
Er nickte nur und sah mich grinsend an. Ich schloss die Tür auf, rief kurz um bescheid zu sagen, dass wir da waren aber niemand antwortete. Ich schloss die Tür und hing meine Jacke im Flur auf. Dad tat es mir nach und wir gingen erstmal in dir Küche.
"Willst du was trinken?", fragte ich Dad als ich vorm Kühlschrank stand.
"Kommt drauf an was du hast", antwortete er grinsend. Ich sagte ihm alles was im Kühlschrank stand und er entschied sich für  Cola. Ich nahm mir eine Sprudelflasche und schloss den Kühlschrank. Das Wetter ist schön also schlug ich vor, dass wir uns auf den Balkon setzen. Als wir raus kamen sah Dad erstaunt zu mir. Ich erzählte ihm, dass es Romans Idee war und brachte ihn damit zum grinsen. Wir saßen draußen und sprachen über alles mögliche. Ich erzählte ihm auch von Bonny. Dann kamen wir auf die Hochzeit und Hochzeitskleider. Wir sahen im Internet schon mal nach Kleidern. Doch dann kam dieses Gefühl wieder in mir hoch. Vielleicht kennt Dad das Gefühl.
"Sag mal Dad kennst du dieses Gefühl wenn du dich komisch fühlst aber nicht so richtig weißt warum?", fragte ich ihn als ich mein Handy auf den Tisch legte. Er nickte zustimmend und stellte die Flasche Cola auf den Tisch. Trauer stieg in mir hoch und kurz darauf liefen mir Tränen über die Wangen.
"Hey Schätzchen was ist denn los? Ist was passiert?", fragte Dad besorgt und legte seine Hand an meine Wange und wischte mir mit dem Daumen die Träne aus dem Gesicht. Ich sah zu ihm auf und lächelte ihn an.
"Es ist so viel passiert. Ich meine ich habe dich, ich heirate den Mann meiner Träume und bin Divas Champion. Alles und das.." Ich stockte und sah unter mich.
"Was ist den?"
"Und das alles ohne Mom..ich weiß ich habe sie nie kennen gelernt aber jetzt wo ich alles weiß..vermisse ich sie schon", sagte ich traurig zu Dad. Er sah verständnisvoll zu mir runter.
"Ich vermisse sie auch", sagte er und nahm mich in den Arm. Ich drückte ihn fest und fühlte mich schon besser.
"Ich meine ich hatte immer Nathalie und jetzt fühlt es sich komisch an sie nicht bei mir zu haben. Halt all diese Mutter-Tochter-Sachen ohne sie ist schon komisch."
"Schätzchen ich kann dich verstehen. Es gibt halt Dinge die man mit seiner Mutter machen will aber wir können es ja auch in Vater-Tochter-Sachen umwandeln", sagte er lächelnd.
Ich nickte ihm lächelnd zu und drückte ihn nochmal feste. Wir saßen nun da und sahen uns den, mit strahlend pinken Blüten bestückten, Baum an und schwiegen einfach eine Zeit lang.

So meine Krümelchen ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Schreibt mal in die Kommis was als nächstes passiert.
Aber ich brauch eure Meinung. Ich habe 3 Hochzeitskleider und kann mich nicht entscheiden deshalb müsst ihr ran.

Also Kleid 1

Kleid 2

Oder Kleid 3

Ich wäre euch wirklich dankbar wenn ihr mir bei der Entscheidung helfen könntet.
Wir sehen uns im nächsten Kapitel.
Ly💕💙