Rettung

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Achtung!!! Es folgt eine etwas brutalere Szene!
#YouHaveBeenWarned
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Kong kämpfte gegen den Großen, während die Soldaten versuchten, dem Riesenaffe mit dem Waffen auf dem Boot zu helfen, was allerdings gar nicht so einfach war. Der Schädelbrecher schleuderte Kong schließlich auf das verrostete Wrack eines Schiffes, welches sich am Ufer des Flusses befand. Kong hatte sich in der dicken Eisenkette des Ankers verfangen und konnte nicht mehr aufstehen. Der Schädelbrecher drohte, ihn zu töten, doch da schoss James vom Boot aus auf die Echse, weshalb diese nun auf das Boot zu stürmte. Die Schießvorrichtung klemmte dort allerdings. Alice und Mason beobachten das von einem hohen Felsen aus. Mason schoss Fotos und bekam gar nicht mit, dass Panik auf dem Boot ausbrach. Alice bemerkte es sehr wohl und nahm Mason die Signalfeuerpistole ab. Damit zielte sie auf den Kopf des Monstrums und feuerte das letzte verfügbare Signalfeuer ab. Der rote Feuerwerkskörper traf die Gehöröffnung im Kopf des Schädelbrechers und explodierte dort. Die Echse brüllte vor Schmerz auf, doch noch lebte es. Das Monstrum schlug mit dem kräftigen Schwanz mehrmals gegen den Felsen, um sich für die wahrscheinlich unerträglichen Schmerzen zu rächen. Der Felsen hielt der Wucht nicht stand, das spürten Alice und Mason. "Wir müssen hier runter! SOFORT!!!", schrie Alice über das Gebrüll des Monsters hinweg. Mason begann als erstes, den Felsen hinunter zu klettern. Alice wartete, bis genug Anstand zwischen ihnen war, doch gerade als sie Mason folgen wollte, versetzte der Schädelbrecher dem Felsen einen letzten Schlag. Alice wurde weggeschleudert und von einem kleinen Stein am Kopf getroffen, weshalb sie bewusstlos wurde. Mason stieß sich vom Felsen ab und landete zusammen mit Alice im tiefen Wasser des Flusses. Der Schädelbrecher wollte nach seiner Beute suchen, doch Kong hatte sich inzwischen befreit und griff ihn erneut an. Das ermöglichte es James, vom Boot zu springen und ohne Zwischenfälle die andere Seite des Felsens zu erreichen. Mason zog sich gerade schwer atmend ans Ufer. "Wo ist Alice!?", fragte James beinahe schon panisch. "Ich weiß es nicht...", antwortete Mason hustend. Sofort begann James Alice zu suchen. Er sah hinter Felsen und umgefallenen Baumstämmen nach und rief immer wieder ihren Namen, fand sie jedoch nicht. Auf einmal stand Kong am Ufer des Flusses und beugte sich zum Wasser. Mit seiner riesigen Hand holte er Alice aus dem Wasser, doch bevor er sie sicher ans Ufer legen konnte, griff der Schädelbrecher wieder an. Er drohte, Alice mitsamt Kongs Arm zu fressen, aber Kong schaffte es, ihm die Zunge samt Eingeweide herauszureißen, worauf die Echse tot zu Boden fiel. Vorsichtig legte Kong Alice reglosen Körper am Ufer ab und betrachtet sie. James, der sofort auf Alice zu rannte, stoppte, da der Riesenaffe sie beinahe schon besorgt ansah und sogar mit einem Finger sachte anstupste. Dann sah er James an und zog sich zurück. James lief schnell zu Alice und kniete sich neben sie. Gerade in diesem Moment wachte Alice auf, hustete und spuckte Wasser. Als sie sich wieder beruhigt hatte, sah sie James an und brach plötzlich in Tränen aus. James legte tröstend seine Arme um sie und sie ließ es tatsächlich zu. "Sssccchhhh alles ist gut. Es ist vorbei", flüsterte er um sie zu beunruhigen. Daraufhin hob sie ihren Blick zu ihm. "Es ist fast genauso wie damals", sagte sie schließlich. "Die anderen leben noch", sagte James etwas verwirrt. "Nein ich meine das hier. Uns beide", erklärte Alice, "Du hast mich damals auch im Arm gehalten und versucht zu beruhigen, obwohl alle anderen tot waren. Warum hat du das damals getan?" James schwieg einen Moment und suchte nach dem richtigen Worten. "Aus einem zugegebenermaßen sehr egoistischen Grund", setzte er unsicher an. "Und der wäre?" James seufzte, sah Alice aber dann fest in die Augen. "Ich...ich habe dich geliebt, Alice", sagte er, "Und ich tue es noch immer." Alice starrte ihn für einen Moment an, aber dann gab sie ihm eine kräftige Ohrfeige. "Die hab ich wohl verdient", murmelte er und rieb sich kurz die schmerzende Wange. "Das sagst du mir jetzt, du Idiot!", fuhr Alice ihn an und stand auf. "Ich wusste nicht, wie ich es dir sagen sollte und nach der Mission hast du mich gehasst, weil du dachtest ich wäre Schuld am Tod der Truppe...wann hätte ich es denn tun sollen?", entgegnete James und erhob sich ebenfalls. "Du...warst nicht schuld daran?", fragte Alice verwirrt. "Nur zu einem kleinen Teil. Lieutenant Smith wollte unbedingt weiter, obwohl uns feindliche Helikopter entdeckt hatten", erzählte James, "Wir beide wollten die Mission abbrechen, vielleicht weißt du das noch. Jedenfalls wurden wir im Grenzgebiet bombardiert, wobei du bewusstlos wurdest. Ich verließ die Gruppe, um dir zu helfen, vergaß jedoch, sie zuvor vor Fallen zu warnen, die sich dort im Grenzgebiet befanden. Wahrscheinlich sind sie in eine solche Falle geraten..." Kaum hatte er zuende gesprochen, gab Alice ihm die nächste Ohrfeige. "Das war für deinen Egoismus", zischte sie und musste im nächsten Moment grinsen. "Und das hier ist dafür dass du mir so oft das Leben gerettet hast", sagte sie und küsste ihn kurzentschlossen für ein paar Sekunden. Völlig perplex sah er sie danach an. "Falls das immer noch nicht in dein Hirn reingegangen ist: Deine Taktik mit dem T-Shirt hat funktioniert", sagte Alice. "Was für eine Taktik mit dem T-Shirt?", fragte James verwirrt. "Egal. Jetzt küss mich einfach, du Idiot!", entgegnete Alice und zog ihn näher zu sich. James ließ sich nicht noch einmal bitten und küsste sie. Der Kuss war voller Zuneigung und Leidenschaft und zog sich in die Länge, bis plötzlich das Geräusch von sich nähernden Helikoptern zu hören war. "Unsere Rettung", meinte Alice.

Adventure 🔶️Kong: Skull Island Fanfiction🔶️Where stories live. Discover now