2 KAZE NO KIZU

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Nach kurzer Reise fand InuTaisho etwas weiter im Wald die inzwischen verwundeten Truppen Takerus. Er wurde unruhig und befahl seinem Sohn zum Tempel Takerus zu gehen, um zu sehen, wie die Lage dort war. InuTaisho selbst, wollte sich auf dem Schlachtfeld vergewissern, wie es um seinen Freund stand.

Sesshoumaru tat wie ihm befohlen und flog über die Bäume hinweg zum Tempel, er war schließlich ein Dämon, also war das für ihn alles ein Klacks. Angekommen am Tempel öffnete ihm sogleich eine Bedienstete, welche ihn bereits von draußen erkannte. Er trat ein und wurde sofort in den Wohnbereich, wo Ama und ihre Tochter bereits waren gelozt. Aus dem Blickwinkel sah er die Küche, wo eine Bedienste noch immer mit den Aufräumarbeiten beschäftigt war. Hier herrscht so schon ein gewaltiges Chaos. Wie soll man denn hier bitte sicher sein? Dachte Sesshoumaru schon wieder gereizt, bis er plötzlich aus seinen Gedanken gerissen wurde.

,, Amaya, du hast schon genug hier angestellt, geh gefälligst zu deiner Mutter oder mach was anderes. Du siehst doch was hier für ein Chaos herrscht!", schrie die Frau aus der Küche.

Kurz darauf erblickte Sesshoumaru ein kleines Mädchen, welches geradewegs aus der Küche, mit einem Schert gerannt kam.

,, Amaya merkst du dir denn wirklich gar nichts?", fragte ihre Mutter, welche sich umdrehte und Sesshoumaru erblickte. ,, Sesshoumaru, wo kommst du denn her? Ich hätte dich gar nicht wieder erkannt. Ist dein Vater denn gar nicht in der Nähe? Oder ist er bei Takeru?"

,, Mann, Mami, stell doch nicht so viele Fragen, er kann auch nur eine nach der anderen beantworten!", sagte Amaya vorlaut, worauf ihre Mutter nur schimpfte.

,, Mein Vater ist bei deinem Mann. Ich sollte herkommen, um euch hier zu beschützen," antwortete Sesshoumaru. Er hasste es jemanden zu beschützen. Sie konnten sich doch selbst beschützen warum, sollte er sich also niederlassen, um anderen zu helfen. Jedoch zog das kleine Mädchen ihn gleich wieder in seinen Bann.

Amaya fuchtelte mit dem Schwert herum und erklärte ihrer Mutter was sie alles gelernt hatte. Ihre Mutter hingegen wollte einfach nur, dass Amaya sich hinsetzte und ruhig verhielt. Schließlich machte sie eine Handbewegung, um Sesshoumaru zu zeigen, dass er sich hinsetzen sollte. Das tat er auch, blickte vorher jedoch wieder zu der demolierten Küche. Eigentlich wollte er nicht so neugierig sein und fragen was da überhaupt passiert ist, aber er beschloss im Nachhinein trotzdem zu fragen.

,,Was ist dort eigentlich passiert?"

,, Oh du meinst die Küche? Naja meine Tochter liebt es nun mal mit ihren Waffen zu üben und das macht sie überall, ohne zu gucken, was dabei passieren könnte", antwortete Ama kopfschüttelnd.

Also war das die Kleine... Komisch irgendwie passt das zu ihr, weil ihre Augen vor 7 Jahren auch schon so ein kriegerisches Funkeln besaßen. Da wundert es mich gar nicht, dass sie auch einem dementsprechenden heiteren Charakter hat. dachte Sesshoumaru neugierig.

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Nach einer Weile setzte sich auch Amaya endlich zur Ruhe, auch wenn sie noch immer gebannt aus dem Fenster sah. Man konnte ihren Vater von weitem schon auf einem Berg erkennen. Ihre Mutter machte sich noch immer Sorgen um ihre Tochter. Amaya wollte nichts essen und nichts trinken, sie wollte einfach nur ihren Vater wieder sehen.

,, Mami, ich will Papa helfen, warum darf ich nicht zu ihm?"

,, Das geht nicht, das ist viel zu gefährlich du könntest umkommen"

Dann stand Sesshoumaru plötzlich auf und ging in Richtung Fenster, wo Amaya saß. Er setzte sich neben sie und starrte auch zum Fenster raus.
Das kleine Mädchen wunderte sich sehr darüber und beobachtete ihn.
Dann sah er sie plötzlich aus dem Augenwinkel an. Er war irgendwie erstaunt darüber, was Amaya für kämpferische Instinkte zeigte, obwohl sie erst sieben Jahre alt war. 
Plötzlich sah man einen riesigen Lichtblitz am Himmel.

,, Hmpf, mein Alter benutzt also schon wieder das Kaze no kizu mit Tetsusaiga", sagte Sesshoumaru in einem leicht gereiztem Ton.

Nun war es um Amaya geschehen, sie sprang auf und rannte zur Tür. Mit einer Wucht, die man ihr gar nicht hätte zutrauen können, knallte sie sie auf und das Schloss zersprang. Ihre Mutter stand geschockt auf und wollte ihr hinterher, doch Sesshoumaru hielt sie zurück.

,, Ich werde sie holen gehen, denn wenn Ihrem Mann bereits etwas passiert und Sie jetzt auch noch gehen, hat die Kleine keine Mutter mehr."

Sie hielt inne und ließ Sesshoumaru gehen. Amaya sah ihren Vater und den von Sesshoumaru- sie rannte geradewegs zu ihnen. Als ihr Vater sie erblickte schrie er gleich warnend auf: ,, Amaya nicht herkommen..." InuTaisho beendete seinen Satz. ,, ... hier ist es viel zu gefährlich!"

Doch Amaya rannte immer weiter in Richtung ihres Vaters, dicht gefolgt von Sesshoumaru, welcher sie inzwischen eingeholt hat. Sie bemerkte, dass etwas auf ihren Vater zukam, deswegen sprang sie plötzlich vor ihn. Das letzte was man noch hörte war....

,,KAZE NO KIZU"

Ein helles Licht brach die dunkle Nacht und ein kleiner Körper prallte vor die Füße von InuTaisho, Takeru und Sesshoumaru- es war Amaya.

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⏰ Dernière mise à jour : Jan 01, 2018 ⏰

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The three legendary swordsOù les histoires vivent. Découvrez maintenant