1 The War starts

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Am Abend machten sich die Gäste nun auf den nach Hauseweg. Ama und Takeru verabschiedeten alle sehr höflich. Als InuTaisho und seine Familie gingen, sah Sesshoumaru noch einmal zurück.

,, Was ist los, mein Sohn?", fragte InuTaisho Sesshoumaru.

,,Nichts, Vater", antwortete er knapp, wie er es sonst auch tat.

Er sah seinen Sohn etwas ungläubig an, aber ließ es auf sich beruhen.

,,Takeru... was denkst du über InuTaishos Jungen? Ich meine wir haben ihn heute erst zum zweiten Mal, seit seiner Geburt gesehen", fragte Ama mit einem Lächeln ihren Ehemann.

,, Er wirkt zwar ein wenig ruhig und in Gedanken versunken, aber er scheint ein ganz Lieber zu sein. Wenn ich mich auch recht entsinne, war er doch mit dir vor kurzem raus gegangen oder etwa nicht?"

Sie lachte und bestätigte die Aussage, während sie erneut zu ihrer Tochter Amaya hinunter schaute.

----- (7 Jahre später)-------

Die Jahre vergingen nur so wie im Flug und bald schon war Amaya zu einem hübschem kleinem Mädchen herangewachsen.

Der Morgen brach an und man hörte wieder einmal nur Krach vom Tempel...

,, Amaya nicht schon wieder! Hast du auch mal was anderes im Kopf außer mit deinen Waffen zu spielen?", ertönte es von einem Dienstmädchen des Tempels.

Amaya rannte durch den halben Tempel und geradewegs zum Schlafzimmer ihrer Eltern. Sie knallte die Schiebetür auf und sprang sofort um ihre Eltern herum.

,,Papa, Papa, Papa, guck mal ich kann jetzt schon aus 10 Meter Entfernung einen Pfeil abschießen."

,,Ach, Amaya, lass deinen Vater noch ein wenig schlafen", sagte ihre Mutter verschlafen.

,,Och mann, bitte! Komm schon Papa!", rief Amaya nervend, worauf ihr Vater sich umdrehte und grummelte.

,, Amaya, du kannst dich doch wohl mal noch 5 Minuten selbst beschäftigen. Ich komme gleich. Frag doch schon mal in der Küche nach, ob das Frühstück schon fertig ist."

Schon war die Kleine verschwunden. Ama und Takeru öffneten langsam ihre Augen und streckten sich.

,, Ich hab dir gleich gesagt, ein Kind wird schwierig. Also los deine Tochter hat ja schon lauthals nach dir verlangt!", sagte Ama lachend.

Daraufhin stand er auf und ging seiner Tochter nach. Als er in die Küche kam herrschte totales Chaos, überall lagen Töpfe am Boden und Scherben so weit das Auge reichte. Hinter ein paar Schränken kam eine Bedienstete mit einem Kind an der Hand hervor. Die Frau war sehr erzürnt über das ganze Chaos und hielt Takeru nur einen Bogen mit Pfeilen entgegen. Das Kind entpuppte sich natürlich als Amaya, welche einen Topf auf dem Kopf trug, der ihr ganzes Gesicht einnahm. Takeru kratzte sich nur hinter dem Kopf und nahm den Bogen entgegen. Danach nahm er ohne ein Wort seine Tochter bei der Hand und ging mit ihr zusammen auf das Übungsfeld, fürs Bogenschießen.

,, Amaya, es freut mich, dass du so ehrgeizig bist, aber du kannst nicht den halben Tempel zerstören. Dafür haben wir einen Übungsplatz!", ermahnte Takeru seine Tochter, doch diese hörte schon wieder nicht mehr zu sondern antwortete ihm nur knapp.

,, Ja, ja, mach ich"

Ihr Vater schüttelte nur lachend den Kopf und rannte seiner Tochter hinter her.

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Nach einer Weile kam Takeru ein merkwürdiger Geruch in die Nase. Amaya bemerkte diesen natürlich auch und fragte ängstlich ihren Vater.

,, Papa, was ist das für ein Geruch?"

Es war der Geruch von Leichen, Tod und Blut der inzwischen schon überall rund um den Tempel lag. Takeru konnte seiner Tochter unmöglich dieser Gefahr aussetzen. Augenblicklich kam die Mutter Amayas- Ama herausgerannt, um sich zu vergewissern, ob es ihrer Tochter gut ging. Sie atmete tief durch und ging dann geradewegs auf ihren Mann und ihre Tochter zu, welche sie sofort an der Hand packte. Sie sah Takeru ängstlich an, während dieser ihr bloß zu nickte, um ihr zu zeigen, dass sie reingehen sollte und Amaya mitnehmen sollte.

,,Mama, Papa, was ist denn los? Warum schleifst du mich so Mama?", fragte Amaya hysterisch.

,, Alles gut mein Schatz, komm wir gehen rein und essen erstmal etwas."

,, Ich will aber bei Papa bleiben und weiter Schwertkampf üben!", schrie Amaya nun.

Plötzlich kamen mehrere Soldaten und versammelten sich um Takeru, sie verneigten sich vor ihm, um Befehle von ihm entgegen zu nehmen... Das war alles was Amaya noch mitbekam, bevor sie von ihrer Mutter in den Tempel gezerrt wurde. Als sie drinnen waren, löste sich Amaya sofort aus dem Griff und rannte sofort zum Fenster, um sich das ganze Spektakel anzusehen, was draußen vor sich ging. Ihre Mutter wusste, dass ihre Tochter nicht aufzuhalten war, wenn es ums Kämpfen ging, jedoch ließ sie diesmal die Tür verriegel, da es viel zu gefährlich war.

,, Mami, ich möchte Papi helfen. Bitte lass mich zu ihm", flehte Amaya regelrecht.

,, Nein, da draußen ist es viel zu gefährlich! Du bleibst hier!"

Amaya verzog wütend ihre Miene und drehte sich wieder dem Fenster zu.

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Große Aufruhr,auch im Schloss von InuTaisho, denn er ließ seine Truppen zusammen kommen und gab ihnen Befehle.

,, Schatz, wohin willst du, es ist schon fast abends?", fragte seine Frau.

,, Riechst du das? Das ist der Geruch von Tod, Leichen und Blut. Er zieht sich in Richtung des westlichen Tempels, wo mein Freund Takeru, mit seiner Familie lebt. Ich muss zu ihm und ihm helfen!", sagte InuTaisho bestimmend.

Seine Frau begann daraufhin schelmisch zu lächeln und rief ihren Sohn, Sesshoumaru zu sich. Während ihr Gemahl nur verwirrt drein blickte.

,, Was willst du Mutter? Meine Zeit ist begrentzt", sagte er genervt.

,, Tja, was immer du gerade gemacht hast, das wird jetzt warten müssen, weil du mit deinem Vater mitgehst!", sagte sie bestimmend.

Sesshoumaru verzog wütend das Gesicht und sein Vater war erstaunt darüber, was seine Frau gerade sagte.

,, Warum sollte ich? Er hat das doch im Griff"

,, Keine Wiederrede! Ich habs satt, dass du für nichts zu begeistern bist, also kannst du ja auch mal mit deinem Vater mitgehen und ihm helfen. Das würde sogar euer Vater- Sohn- Verhältnis stärken, nicht wahr Schatz?", sagte InuKami von sich überzeugt.

InuTaisho nickte und sprach dann noch einmal mit Sesshoumaru. Dieser verdrehte nur die Augen: Vater- Sohn- Verhältnis STÄRKEN? Haben Vater und ich überhaupt ein NORMALES Verhalten zueinander? dachte Sesshoumaru genervt. Alles was er wollte war, von hier weg zu kommen, aber er wusste, dass es dafür noch nicht an der Zeit war, deswegen befolgte er wiederwillig die Anweisung seiner Mutter.

The three legendary swordsWhere stories live. Discover now