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TEN. ASCENDING

Langsam regten sich meine schweren Augenlider, welche leicht zu zittern begannen, als ich versuchte diese zu öffnen

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Langsam regten sich meine schweren Augenlider, welche leicht zu zittern begannen, als ich versuchte diese zu öffnen.

Das gleißende Licht blendete meine noch schwachen Augen, nachdem ich mein Bewusstsein zurückerlangte.

Es kam mir wie eine Ewigkeit vor, in der ich nichts als Dunkelheit sah.

Mein Körper fühlte sich so kraftlos an und verspürte erneut eine Welle der Müdigkeit, welche mich dazu verlockte, meine Augen zu schließen und weiterzuschlafen.

„Hey, Sweetheart", flüsterte eine Stimme, welche zuerst nur gedämpft zu mir hindurch drang.

Auch spürte ich eine wohlige Wärme, die sich auf meinem Handrücken ausbreitete, ebenso einen leichten Druck.

Ich öffnete meinen Mund, um etwas zu sagen, allerdings brachte ich keinen Ton hervor.

„Es ist okay. Der Arzt hat gesagt, dass du noch etwas Zeit benötigst", sagte Dylan sanft und schenkte mir ein kleines Lächeln.

Sein Gesicht war von kleinen Wunden geziert, sowie leichten Verbrennungen.

Ich sah ihn verwirrt an.
Wofür sollte ich Zeit benötigen?! Zur Genesung?

Dylan senkte seinen Blick leicht und drückte meine Hand nun etwas fester.

„Du wurdest schwerverletzt und hattest eine nur sehr geringe Überlebenschance. Deswegen mussten die Ärzte handeln und brauchten mein Einverständnis."

Seine Stimme klang nervös.

„Und ich wollte dich nicht verlieren, deswegen akzeptierte ich die Behandlung."

Ich musterte ihn und sah auf unsere Hände. Ich strich sanft über seinen Handrücken und nickte ihm zu.

„Sie mussten kleine Teile deines Körpers ersetzen, aufgrund der starken Verbrennungen, die du erlitten hast", erklärte er leise und deutete auf meinem linken Arm.

Ich sah zu diesem und hob und ihn leicht an.
Der Code war zwar verschwunden, dennoch verspürte ich eine gewisse Kälte in ihm.

Ich bewegte meine Finger, welche sich noch etwas schwer taten, ehe ich meinen Blick wieder zu Dylan wandte.

Erneut wandte er seinen von mir ab.

Wahrscheinlich erwartete er, dass ich ihn verurteilen würde, ihn dafür hasste, was er mir angetan hatte.

Doch er handelte aus reiner Nächstenliebe. Er wollte nicht, dass ich starb und rettete mit dieser Entscheidung mein Leben.

Ein warmherziges Lächeln umspielte meine Lippen und setzte mich vorsichtig auf.

Ich biss die Zähne zusammen, aufgrund der wiederkehrenden Schmerzen, welche allerdings schnell wieder nachließen.

Ich zog ihn näher zu mir und drückte meine Lippen sanft auf seine.

Dylan erwiderte meinen Kuss ebenso feinfühlig wie ich und strich mir leicht über die Wangen.

„Ich...", setzte ich heiser an. Meine Stimme war noch sehr schwach und es schmerzte, meine Stimmbänder anzustrengen.

„Ich liebe...dich", krächzte ich und legte meine Hand an meine Kehle. Dylan hauchte mir einen kleinen Kuss auf die Handfläche.

„Ich liebe dich auch", sagte er leise und schenkte mir ein Lächeln, ehe er sich erhob und langsam die Decke von meinem Körper streifte.

Ich musterte diesen kurz. Ich trug eine weiße kurze Hose und ein gleichfarbiges Top.

Dylan legte seinen Arm unter meinen Rücken, sowie unter meine Kniekehle und hob mich hoch.

Zuvor hatte er die Nadel des Zugangs herausgezogen und trug mich nun aus dem sterilen Zimmer heraus.

Meinen Kopf legte ich auf seine Schulter, während er einem langen Gang folgte und ich schließlich frische Luft einatmete.

Meine Augen öffneten sich langsam und blickte über einen kleinen Teil einer Stadt.

Ich wusste nicht in welchem Teil wir waren und ich fragte Dylan deswegen auch nicht aus. Denn ich vertraute ihm und das wusste er.

„Sieh nach unten", sagte er leise lächelnd und blickte über das Geländer hinab. Auch ich folgte seinem Vorgehen und erstarrte.

Tausende von Menschen hatten sich vor dem Gebäude versammelt und blickten zu uns hinauf.

Ich schüttelte leicht, kaum bemerkbar den Kopf, als Dylan etwas an mein Ohr flüsterte.

„Sie sind bereit für ihre Freiheit zu kämpfen. Sie haben nur einen Funken gebraucht."

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─ 𝐀𝐍𝐎𝐓𝐇𝐄𝐑 𝐁𝐋𝐀𝐂𝐊 𝐃𝐀𝐘Where stories live. Discover now