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NINE. BEAUTIFUL TRAGEDY

„Guten Morgen, Sweetheart", raunte jemand verführerisch in mein Ohr und verteilte kleine Schmetterlingsküsse auf meinem Hals

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Guten Morgen, Sweetheart", raunte jemand verführerisch in mein Ohr und verteilte kleine Schmetterlingsküsse auf meinem Hals.

Ein kleines Lächeln glitt sich über meine Lippen und konnte sein grinsen förmlich spüren, welches er aufgesetzt hatte.

Ich blickte zu ihm auf. „Morgen", murmelte ich.

„Bereit unseren Plan in die Tat umzusetzen?", flüsterte er an mein Ohr, als er einige Haarsträhnen beiseite strich.

„Ich bin zu allem bereit", erwiderte ich leise und hauchte ihm einen kleinen Kuss auf seine Stupsnase, ehe ich mich aufsetzte und aufstand.

Wir beide zogen uns schnell an.

Als Dylan bereits fertig war, öffnete er einen Teil seines Schranks.

Nachdem er mich gestern gefunden hatte, hatte er mich auf dem schnellsten Weg zu seinem Apartment gebracht, welches in der wohlhabenden Zone lag.

„Wow", brachte ich staunend hervor und musterte die Waffen, welche sich in dem Schrank ansammelten.

Dylan grinste breit. „Man sollte auf alles vorbereitet sein."

Meine Augen schweiften durch die erhellten Straßen der Zone.

Sie unterschieden sich nicht im geringsten, sie waren identisch. Allerdings waren es die Umstände, die sie so anders gestalteten.

Dort gab es den einzigen Zugangspunkt, um ins Zentrum zu gelangen.

„Sieh mal", brachte ich leise über meine Lippen, nachdem mein Blick über die Fassaden der Gebäude schweifte.

Meine Augen fixierten das schwarze Graffiti, welches jemand daran gesprüht hatte.

Es war ein Dreieck, welches mit geschwungenen Flügeln verziert wurde. Anscheinend sollte dies die vereinten Zonen darstellen, während die Flügel die Freiheit symbolisierten.

Meine Finger strichen über die schwarze Farbe, welche noch frisch war. Denn sie klebte an meinen Fingerkuppen.

„Präg' dir dieses Symbol ganz genau ein, Laira", ertönte eine Stimme, welche aus einer der Nebengassen stammte.

Perplex hoben wir unseren Blick und sahen uns gegenseitig an, ehe wir uns umdrehten.

Wir erhaschten eine dunkle Gestalt, welche uns beide mit seinen Augen fixierte.

Ich spannte mich an. „Du hast eine Rebellion ausgelöst. Nur leider wirst du diese nicht miterleben", fuhr diese vertraute Stimme fort und sah, wie die Gestalt sich langsam in Bewegung setzte.

Dylan legte seine Hand auf meine Schulter, als ich einen Schritt vorwärts setzte und gleich darauf eine ohrenbetäubende Explosion ertönte.

Wir beide wurden durch die massive Druckwelle zurückgeschleudert, sodass ich unsanft auf dem Asphalt aufprallte.

Dylan sank stöhnend zu Boden, nachdem seine Schulter mit der Fassade kollidierte und ich ein kaum hörbares knacken wahrnahm.

Das Piepen erklang in meinen Ohren.

Ich erkannte zunächst nur dunkle Schatten, als ich meine Augen öffnete und benommen aufsah.

Mein gesamter Körper schmerzte und verspürte ein unerträgliches Brennen.

Das Piepen verstummte.

„Ich sorge dafür, dass du nicht länger leiden musst", raunte die Person, als sich diese zu mir runter hockte.

„Nein, dass kann nicht sein", brachte ich krächzend hervor und versuchte mich aufzustützen. Allerdings kam er mir zuvor und schupste mich zurück auf den Asphalt.

Ich seufzte vor Schmerz auf. Im Augenwinkel entdeckte ich etwas aufblitzen, als ich auch schon ein leises klicken wahrnahm.

Kälte breitete sich an meiner Schläfe aus, nachdem er mir den Lauf der Schusswaffe daranhielt.

„Leider doch, Prinzessin."

„Laira, nein!", stieß Dylan erschrocken aus. Er musste sein Bewusstsein wiedererlangt haben, denn er kämpfte sich auf die Beine.

Sein Gesicht war mit kleinen Blutspritzern bedeckt. Ebenso zierten kleine Wunden seinen Körper.

Er lief auf die dunkle Gestalt, welche weiterhin drohend über mir hockte.

Doch Dylan hatte nicht damit gerechnet, dass er abdrücken würde.

─ 𝐀𝐍𝐎𝐓𝐇𝐄𝐑 𝐁𝐋𝐀𝐂𝐊 𝐃𝐀𝐘Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt