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ZERO. TARGET

Ununterbrochen dröhnte die alarmierende Sirene in meinem Kopf wieder, welche durch die dunklen Straßen der Stadt hallte

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Ununterbrochen dröhnte die alarmierende Sirene in meinem Kopf wieder, welche durch die dunklen Straßen der Stadt hallte.

Mein keuchender Atem streifte meine Lippen als kleine, weiße Nebelschwaden, die meinen Mund verließen.

Mein rasendes Herz pumpte immer mehr Sauerstoff durch meinen bereits erschöpften Körper. Auch wenn dieser bereits am Ende seiner Kräfte war, konnte ich jetzt nicht stoppen und eine Pause machen.

Wie oft hatte ich mich schon in dieser Zone, der Stadt aufgehalten, ohne dabei von der Staatsmacht erwischt zu werden.

Jedoch gab es für alles ein erstes Mal.

„Da hinten!"

Die Stimmen schienen von überall herzukommen und wurden fast vollständig von den Sirenen übertönt.

Ich konnte sie nur mit Mühe verstehen, doch die letzten Sätze nahm ich schlussendlich nicht wahr.

Ich blieb stehen.

Meine schokoladenbraunen Augen schweiften beinahe panisch umher und suchten verzweifelt nach einem Ausweg.

Ich durfte nicht erwischt werden.

Ich durfte nicht von diesem System gefangen werden.

Meine Hände ballten sich zu Fäusten.

„Hey!"

Mein Körper zuckte reflexartig zusammen, als die dunkle Stimme dieses Wort durch die Straße brüllte und ich meinen Blick zurück schweifen ließ.

Ich entdeckte die Umrisse eines Mannes, der der Staatsmacht angehörte, und versuchte mit dem Licht seiner Taschenlampe, mein Gesicht zu identifizieren.

Schnell setzten sich meine schmerzenden Beine erneut in Bewegung und lief mit letzter Kraft los, nachdem weitere Personen in die Straße gestürmt waren.

„Bleib stehen!" brüllte nun ein anderer ließ einen Warnschuss los, welcher nicht nur durch die Gasse widerhallte, sondern auch mich ein weiteres Mal zusammen zucken ließ.

Jedoch durfte ich mich nicht einschüchtern lassen. Nicht mehr.

Verzweifelt rüttelte ich an den schweren Metalltüren, welche das Innere der Gebäude schützten.

Seit der Alarm durch meine Unaufmerksamkeit losging, waren alle Menschen von den Straßen verschwunden.

Bis auf die schuldige Person, welche in diesem Fall ich selbst war.

Frustriert stöhnte ich auf und trat verzweifelt gegen die verschlossene Tür, ehe ich mich mit meinem Rücken gegen diese lehnte und mir einige dunkelblonde Haarsträhnen aus dem Gesicht strich.

Mein Unterkiefer spannte sich an, weswegen ich meine Augen schloss und versuchte runterzukommen.

Meine Hände vergruben sich in meinen langen Haaren, als die Stimmen der Männer aus der Straße ertönten, aus der ich vor wenigen Sekunden gestürmt war.

Das mehrfache klicken erklang in meinen Ohren, als sie ihre Waffen, einer nach der anderen, entsicherten.

Ich kniff meine Augen zusammen.

„Ziel anvisiert."

─ 𝐀𝐍𝐎𝐓𝐇𝐄𝐑 𝐁𝐋𝐀𝐂𝐊 𝐃𝐀𝐘Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt