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SIX. UNCOVER

Nervös entfernte ich den weißen Verband, welcher um meine Hände gewickelt war

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Nervös entfernte ich den weißen Verband, welcher um meine Hände gewickelt war.

Die benutzten und leicht mit Blut getränkten Mullbinden warf ich auf den kleinen Tisch und desinfizierte die offenen Wunden.

Ein pulsierender Schmerz durchzog meine Handflächen, als ich immer mehr den Rand der Wunde erreichte. Ich biss gequält die Zähne zusammen.  

Meine Hand begann aufgrund des Schmerzes zu zittern, was das reinigen der Verbrennungen etwas schwieriger machte. 

Ich warf das Tuch frustriert auf den Tisch und versuchte meine Atmung unter Kontrolle zu bekommen, welche viel zu schnell und unregelmäßig war.

Ich kniff meine Augen zusammen und verzog das Gesicht kurz vor Schmerzen, als mit einem Mal alles ruhig um mich herum wurde.

Meine Augenlider hatten sich wieder geöffnet und fixierten meine zitternde Hand. Die rechte war bereits versorgt.

Ich spürte wie der pulsierende Schmerz durch meine Hand zog und mich den Schmerz spüren ließ, wie er in einem gleichmäßigen Abstand ab und zu nahm.

Wenn dieser Puls aufhören würde, würde damit auch der Schmerz nachlassen.

Ein lautes krachen, welches von draußen ertönte, ließ mich zusammen zucken und holte mich in die Realität zurück.

Perplex sah ich zum Fenster und ging darauf zu.

Meine Augen weiteten sich leicht geschockt.

Ich entdeckte drei schwarze Geländewagen, die vor dem Gebäude parkten und zählte sechs, schwarz gekleidete und schwer bewaffnete Personen.

Auf den Wagen erblickte ich das Wappen der Elite. Es waren dieselben geometrischen Zeichen, zu dem geschwungene Adlerflügel hinzugefügt wurden.

„Versperrt die Ausgänge!"

Ich wich einige Schritte zurück und sah mich beinahe panisch in der Wohnung um.

Ich schnappte mir den weißen Verband, wickelte diesen schnell um meine linke Hand und zog diesen mithilfe meiner Zähne fest.

Als Nächstes zog ich mir meine schwarze Lederjacke über und lief in die kleine Küche.

Ich holte einen Kanister Benzin hervor, den ich mir damals für Notfälle besorgt hatte. Notfälle wie diese hier.

Ich öffnete den Schraubverschluss und sofort stieg mir der intensive Geruch in die Nase. Schnell lief ich zur Tür und begann dort das Benzin zu vergießen.

Eine schmale Spur zog sich bis ins Wohnzimmer und übergoss die Couch mit dem letzten Rest.

Ich zog das Feuerzeug aus meiner Jackentasche und ließ die kleine Flamme erscheinen. Ich sah zur Wohnungstür und hörte die dumpfen Schritte, welche im Hausflur ertönten.

─ 𝐀𝐍𝐎𝐓𝐇𝐄𝐑 𝐁𝐋𝐀𝐂𝐊 𝐃𝐀𝐘Where stories live. Discover now