Kapitel 6

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"Kann Joanna mit uns mit oder hat sie strickte Bettruhe?", ertönt Kyles Stimme von der Zimmertür. Er hat die Arme überkreuzt und lehnt am Türrahmen. Seine Mutter dreht sich um und mustert ihren Sohn und sieht anschließend aus dem Fenster. Lea hat braune Haare und ebenso braune Augen. Sie ist wirklich hübsch und zudem ist sie noch richtig intelligent.

"Ja eigentlich schon, aber ihr seit in höchstens zwei Stunden wieder hier. Beeilt euch bei was auch immer ihr macht. Und grüßt mir Jason und Josh falls ihr sie seht. Pass auf dich auf.", sagte sie noch an mich gewandt bevor sie das Zimmer verließ. Ich setzt mich im Bett auf und sehe Kyle fragend an. Wohin wollen wir denn? Ich hab keine Ahnung was er vor hat.

"Wohin wollen wir denn?", frag ich und er lächelt verheißungsvoll. Er stößt sich von dem Türrahmen ab und geht auf den Schrank zu. Erst jetzt sehe ich mir das Zimmer einmal genauer an. Die Wände sind schwarz und die Möbel grau. Es führt zwei Türen in das Zimmer ab. Die Eine in den Trakt und die andere führt in ein Badezimmer. An der gegenüberliegenden Wand hängt neben dem großen Kleiderschrank ein großes Poster eines Motorrads.

Kyle wirft mir einen dunkelblauen Pulli und eine schwarze Jogginghose hin. "Zieh das an. Wir holen dir ein paar Sachen und machen das mit dem Shampoo."

Das hat er also vor. Kyle verlässt den Raum und ich wechsel schnell meine Klamotten. Nachdem ich mich umgezogen hab gehe ich die Treppe, die ein Stockwerk runter führt hinunter. Unten angekommen höre ich ihn im Wohnzimmer mit jemanden unterhalten. Das Haus ist modern, genauso wie das meiner Mutter. Im Flur sind die weiss und der Mamorboden ist ebenfalls weiss ohne einen Schmutzfleck. Im Wohnzimmer erkenne ich Cole und Cam, die gegenüber von Kyle auf dem Sofa sitzen. Cole bemerkt mich als erster und springt auf:"So dann geht es los Leute. Du hast doch einen Schlüssel zu deinem Zimmer oder?"

"An der Rezeption haben wir den zweiten hinterlegt. Ich muss ihn nur holen."

Sie nicken und wir machen uns auf den Weg zur Tür.

"Deine Brüder haben mir das abgekauft. Du sollst sie heute abend anrufen und Bescheid geben das es dir gut geht.", sagte Cole, während er mir die Tür aufhält.

"Mach ich, danke." Wir gehen zu einem weißen Sportwagen und ich setze mich mit Cam zusammen auf die Rückbank. Kyle fährt und schon nach kurzer Zeit sind wir am Hotel angekommen. Immernoch schweigend steigen wir aus dem Auto. Mittlerweile ist es schon etwas dunkler draußen, was auch daran liegt das sich große, dunkle Wolken am Himmel ausgebreitet haben. Kopfschmerzen habe ich zum Glück keine, sonst könnte ich bestimmt nicht hier so locker stehen. Eigentlich wäre es bestimmt schon von hier aus, den Sonnenuntergang zu betrachten. Man sieht den Strand, dann das blaue, sonst immer glänzende Meer und die Palmen davor. Ein unbeschreiblicher Anblick und wenn dann noch die Sonne untergeht. Und den Himmel in ein rot tränkt, man nur noch einen Teil der Sonne sieht und es aussieht als würde die eine Hälfte über dem Wasserspiegel sein, während die andere Hälfte bereichts abgetauch ist. Ein Traum von Anblick.

"Ok, also wie machen wir es? Ich schlage vor, dass ich und Joanna hoch ins Zimmer gehen. Cole, dich kennen meine Bruder nicht du positionierst dich in der Lobby. Wenn du einen von meinen Brüdern siehst ins besondere Jake, dann musst du mich anrufen und wenn ich nicht ran gehe, dann musst du ihn ablenken, so lange bis wir dir ein zeichen geben und auftauchen. Du, Cam gehst in den Speißesaal und mischt dich ein bisschen unter die Leute immerhin ist das Ding auch ein Restaurant. Ess schön, aber mach nicht zu lange.", verteilt Kyle die Aufgaben und erklärt noch einiges dazu. Ok das kann ja lustig werden.

"Hab ihr alle den Plan verstanden?", fragt er und wir nicken alle. 

"Ok, dann los und Joanna. Du holst jetzt erst einmal den Schlüssel, während dessen gucke ich ob Jake schon im Speisesaal ist und uns nicht entdeckt. Dann kommt." Wir gehen durch die Lobby und teilen uns auf. Cole wünscht mir noch viel Glück und nimmt sich dann, während er auf eine Sofagruppe zu geht eine Zeitschrift. Von dort kann er die Lobby gut sehen, ins besondere den Speisesaal und die Aufzüge. All das was wichtig ist, um unsere Mission durchzuführen. Gott was ist das spannend. Ich wollte schon immer einmal Undercover Ermitteln, naja aber das ist eher undercover etwas ausführen. Ermitteln ist etwas anderes. Cam und Kyle verschwinden in den Speisesaal, während ich auf den jungen Mann an der Rezeption zu gehe,

My new bad boy brother *wird überarbeitet*Where stories live. Discover now