Kapitel 5

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"Und was habt ihr heute vor Kinder?", fragt meine Mutter in die Runde. Sie strahlt über beide Ohren. Sie ist richtig glücklich hier mit Niklas. Das freut mich wirklich für sie, denn für mich ist dieser Urlaub zur Zeit reine Folter. Wer will auch schon freiwillig mit einem eingebildeten, hasserfüllten Jake sich ein Zimmer teilen. Ich frag mich wirklich, warum ich gestern so am Boden zerstört war. Jake hat mir nichts zu sagen und irgendwer muss ihm ja die Stirn bieten. Außerdem ist das was er sagt nur Worte - es sind keine Taten, sondern lediglich Worte.

"Ich und Drake wollen an den Strand. Ich denke mal das Joanna da mit kommt?", fragt Dylan und sieht dann zu mir rüber. Es ist heute sehr warm, deswegen tragen die Jungs weiß Gott warum Tank Tops. Ein wahrhaft schöner Anblick, denn die Fünf haben wirklich schöne, ansehnliche, bewundernswerte Muskeln.

"Ja, ich gehe da mit. Wir waren schon lang nicht mehr schwimmen Dylan und das obwohl wir einen eigenen Pool im Garten haben.", stelle ich fest. Er nickt und Mama bestätigt uns, das wir gehen können. Nachdem wir ihr versprochen haben unsere Handys anzulassen und dadurch immer erreichbar sind. Typisch Mama. Immer so fürsorglich und besorgt. Ist ja schrecklich. Die Jungs von Niklas bleiben unten, während wir schon einmal hoch gehen und uns umziehen. Ich ziehe mir einen schwarzen Triangel-Bikini an und dadrüber noch ein kurzes, grünes Kleidchen ohne Träger. Danach schappe ich mir meine Tasche und gehe aus dem Zimmer. Unten werfe ich Jake den Schlüssel hin, der ihm erst einmal am Kopf abprallt. BÄHM, Headshot.

Dann machen Dylan, Drake und ich uns auf den Weg an den Strand. Es ist gerade einmal zehn Uhr und jetzt ist der Strand schon rappel voll. Ich sehe mich um und steuere auf einen Schattenplatz unter zwei Palmen zu, bei denen noch Platz ist. Dort liegen bereits drei Jungs, die erst etwas sagen wollen als wir unsere Sachen dort abstellen es jedoch dann sein lassen. Komisch, naja sollen wir uns nicht dran stören. Ich breite eines meiner Handtücher auf den Boden aus, setzte mich drauf und ziehe das Kleid aus.

Ich kann die Blicke der Jungs förmlich auf mir spüren. Dylan lässt sich neben mich nieder und seufzt; "Soll ich dich eincremen, so wie ich dich kenne willst du keinen Sonnenbrand?"

"Bitte dankeschön." Ist lediglich meine Antwort und ich lege mich schon auf den Bauch. Dylan  cremt mir schnell den Rücken ein. Nach etwa fünf geschlagenen Minuten sind wir alle fertig eingecremt und machen uns auf den Weg zum Meer. Das Wasser schlängelt sich um und meine Füße und es fühlt sich so wunderbar an. Mit geschlossenen Augen gehe ich immer weiter.

Ich spüre wie das Meer versucht mich immer weiter hereinzuziehen, aber genauso versucht es mich im nächsten Moment wieder zurück an den Strand zu befördern. Es fühlt sich wunderbar an. Eigentlich hab ich Angst vor dem Meer. Immerhin weiß man nie was so an einem vorbeischwimmt oder unter einem. Außerdem sind Quallen wirklich eckelig und wenn so eine Quale zu sticht, dann tut das verdammt weh. Ich spreche aus Erfahrung. Das einzigste Gute an dem Meer ist dieses unbeschreiblich schöne Gefühl wie es einen gleichzeit versucht hineinzuziehen, als auch wieder rauszustoßen.

Ich liebe dieses Gefühl, aber der Genuß vergeht mir als ich plötzlich untergetaucht werde, da sich ein großes Gewicht auf meine Schultern stütz und mich nach unten drückt. Im nächsten Moment werde ich unter den Armen gepackt und wieder hoch an die Luft gezogen. Ich muss erst einmal tief nach Luft schnappen und huste Meerwasser aus, das ich ausversehen eingeatmet habe.

"Also Schwesterherz. Was wollen wir machen?", fragte mich Dylan. Dylan dieser Arsch das bekommt er zurück. Das er mich einfach so untergetaucht hat.

"Wirst du sehen.", sagt ich und holte mit der rechten Hand aus, um ihm mit einem Schub Wasser mass zu machen.

"Wie du willst.", sagt er und wischte sich die Nässe aus dem Gesicht. Er lächelte spitzbübisch und dann bekamm ich einen Schwall Wasser ins Gesicht. Wie du willst Dylan. Lasset die Spiele beginnen. Damit beginnt eine riesige Wasserschlacht zwischen mir und Dylan. Irgendwann kommt Drake und wollte uns etwas fragen, doch es endete damit das er mit in die Wasserschlacht intigriert wurde.

My new bad boy brother *wird überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt