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Für einen kurzen Zeitraum stand alles still, sogar mein Herz. Alles bewegte sich wie in einer qualvollen Zeitlupe. Taehyung, welcher seine Fänge immer tiefer in meinen Hals reinbohrte und damit eine Sauerrei verursachte, da er genau meine Ader traf. Meine Brauen vor Pein zusammen gezogen, mein Mund weit aufgerissen, doch kein Ton entkam mir. Mein ganzer Körper stand unter einer schrecklichen Anspannung und mein Herz wurde diesmal nicht mit Nadelstichen gepikst, sondern einfach durch einen Schredder gezogen. Die Zähne presste, nein, knirschte ich fest aufeinander. Ein unglaublicher Schmerz durchzog mich von Kopf bis Fuß, sowohl Körperlich als such Psychisch. Tae..

Ich wollte ihm am Nacken packen, ihn von mir runter kicken. Doch ich war gelähmt, teilweise vor Schock, aber vorallem aus Trauer. Die unbeschreibliche Enttäuschung stand mir ins Gesicht geschrieben. Schwach schaffte es meine Hand zu seiner Wange. Ich kam damit defenitiv an meine Grenzen. Sanft strich ich ihm über seine Wange, nachdem er seine scharfen Zähne aus meinem Fleisch befreite und zu mir aufsah. Unzählige Tränen kämpften sich aus meinen trüben Augen. Ich schenkte meinem besten Freund noch ein bedrücktes Lächeln, bevor er grob von mir runtergerißen wurde. "Verdammt! Willst du sie umbringen?!" War das letzte was ich von einer aufgebrachten Stimme vernahm, denn kurz darauf verlor ich das Bewusstsein.

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Nach meinem, gefühlten Hundertjährigen, Schlaf erwachte ich in einem riesigem Bett, welches die Hälfte des Raumes einnahm. Müde reibte ich mir die Augen und kämpfte mich aus den vielen Decken. Das ist nicht mein Zimmer.. Das ist auch nicht Taehyung's Zimmer. Wo zur Hölle bin ich? Prüfend analysierte ich den edlen Raum, welcher mit Maromorboden gepflastert war. Mehrere verzierte Säulen stützten den Raum, der einem Saal ähnelte. Ich selbst befand mich in einem Himmelbett und als mein Blick auf die rosane Bettwäsche fiel, vernahm ich Jungkook an dieser ruhen. Seinen Kopf in den Armen vergraben, lag er am Bettrand und ich konnte seinen regelmäßiges Atem ausmachen. Verträumt starrte ich ihn an, ehe ich aus dem Fenster luckte, das mit zu Boden reichenden Gardinen umrahmt war. Auch diese sahen wiederum sehr luxuriös aus. Mir stockte für einen Moment der Atem, als ich realisierte, dass es schon stockfinster war. Bis auf dem Halbmond, welcher hoch über den Tannen stand in Begleitung seiner Sterne, und dem Himmel Licht spendierte. Wie lange habe ich denn bitte gepennt?

Vorsichtig krabbelte ich aus dem großzügigen Bett mit Bedacht, Jungkook nicht aufzuwecken. Leise tapste ich mit meinen nackten Füßen den Maromorboden entlang bis zu der riesigen Doppeltür, welche sich am Ende des Raumes erstreckte. Beeindruckt musterte ich die, mit goldversehner, Klinke. Doch plötzlich machte sich meine tragische Schwäche bemerkbar und ich konnte nicht anders, als auf dem hartem Boden zusammen zusacken. Erschöpft seufzte ich und hielt mir meinen schwindelden Kopf. Die tiefe Schwärze vor meinen Augen nahm mehr zu und die qualvollen Stiche an meinem Hals ebenso. Wie ein Häufchen Elend lag ich auf dem weiß-rosanem Boden und fühlte mich, als hätte mein letztes Stündlein geschlagen.

Aufeinmal schob sich die enorme Tür auf und ein verwirrt dreinschauender Mann kam herreinspaziert.

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Sweet Bites | 》BTS《Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt