Kapitel 14

32 3 1
                                    

Wir fanden die Höhle, in der wir zuvor auf Cruella gestoßen waren, verlassen vor und ich war mehr als dankbar dafür. Denn wenn ich ehrlich war, hatte die Pelztragende Lady mir eine Heidenangst eingejagt. Robin und Regina liefen voraus, während ich ihnen auf den Fuß folgte und versuchte zu vermeiden, dass ich Augusts Blick begegnete, den ich die ganze Zeit über brennend auf meinem Gesicht spürte. Ich hatte keine Ahnung, wie ich mich verhalten sollte, schließlich war unsere Vorgeschichte weiß Gott nicht einfach. Aus irgendeinem Grund schien es Regina ähnlich zu ergehen. Seit wir den Kampfplatz mit dem Höllenhund verlassen hatten, schwieg sie und wirkte seltsam abwesend und in sich gekehrt. Ich hatte wiederholt beobachtet, wie Robin versuchte ein Gespräch anzufangen oder nach ihrer Hand zu greifen, aber jedes Mal war sie ihm ausgewichen. Sie schien ihn nicht mal ansehen zu können. Außer von August, handelten meine Gedanken hauptsächlich von dem weißen Leuchten, das aus meinen Handflächen geströmt war. Auch wenn ich meinen Gedanken diese Richtung verbot, kam ich nicht darum herum darauf zu schließen, dass es sich dabei um Magie gehandelt haben musste. Der Tunnel hellte sich vor uns auf und ich konnte sehen, wie Robin erleichtert aufatmete. Draußen leuchtete das Grün des Waldes vor uns auf und er schloss für einen Moment die Augen, während er stehen blieb. Es schien, als wäre ein Zentnerschweres Gewicht von seinen Schultern genommen worden. Er bemerkte meinen Blick: "Wenn das, was ihr mir erzählt habt stimmt, habe ich diese Tunnel einige Monate lang nicht verlassen und für mich hat es sich wie eine Ewigkeit angefühlt."

Ich hob schwach einen Mundwinkel, auch wenn ich innerlich viel zu aufgewühlt war, um ihn ehrlich anlächeln zu können.

"Das heißt also, jetzt geht es nach Hause?", mischte August sich ein, während wir uns weiter von dem Höhlensystem entfernten.

"Das heißt es wohl", murmelte Storybrookes Bürgermeisterin mehr zu sich selbst, als zu uns. Robin blieb erneut stehen: "Was ist los? Du bist schon so still, seit wir uns daran gemacht haben, diese Tunnel hinter uns zu lassen."

Er griff mit beiden Händen nach ihren Oberarmen und zwang sie so dazu ihn endlich anzusehen. Eine steile Falte hatte sich in ihre Stirn gegraben und in ihrem Blick war deutlich ihre Sorge zu erkennen.

"Es tut mir leid, Robin, es ist nur... ich weiß nicht, ob...", ihre Stimme versagte und sie senkte den Blick.

"Ob ihr es schafft, mich zurück zu bringen", beendete er ihren Satz. Ich starrte die beiden fassungslos an: "Sie wissen nicht, ob es funktioniert? Aber... aber wenn Hook zurückkommen konnte, dann..."

"Bei Hook war es anders", kam August der einstigen bösen Königin zuvor, "sie haben ihn nicht mit zurück gebracht."

"Was?", meine Gesichtszüge entgleisten, "Aber..."

"Ja, er ist wieder da, aber nur, weil er weiterziehen konnte und Zeus dann beschlossen hat, ihn zurückzuschicken. Darauf können wir uns nicht verlassen."

Ich starrte August an. Der Kuss war mit einem Mal völlig vergessen. Zeus? Mein Schädel brodelte auf Grund der ganzen neuen Informationen. Wurde das denn nie besser?

"Und das... das habt ihr von Anfang an gewusst?", stammelte ich. August zuckte entschuldigend mit den Schultern: "Wir wussten ja nicht einmal, ob er überhaupt hier ist."

Ich schüttelte ungläubig den Kopf. Das durfte doch nicht war sein. Wir waren so weit gekommen und jetzt das...

"Ich teile mein Herz", murmelte Regina plötzlich. Ich meinte mich verhört zu haben: "Bitte?"

Sie sah mir in die Augen: "Das hat bei Snow und Charming auch funktioniert. Emma wollte dasselbe für Hook tun, aber dazu kam es nicht, also..."

"Nein", kam es entschieden von Robin, "das lasse ich nicht zu. Wenn es nicht funktioniert... wir wissen nicht einmal, ob du dann mit einem halben Herzen weiterleben könntest."

You've reached the end of published parts.

⏰ Last updated: Nov 12, 2017 ⏰

Add this story to your Library to get notified about new parts!

Once Upon A Time -Magic is coming- (Fanfiction)Where stories live. Discover now