Verwirrung

-23-

Lisas POV

Es war mitten in der Nacht als ich von dem klingeln meines Handys wach wurde. Ich musste nicht nachschauen um zu wissen wer es war, da ich für diese Person einen eigenen Klingelton eingerichtet hatte. Liz. Noch im Halbschlaf meldete ich mich.
"Hallo was ist los?"
"M-mein V-v-vater... Er knallt die ganze Zeit gegen d-die Tür.... Lisa ich hab Angst !" stotterte sie verzweifelt.
Schlagartig war ich wach und sprang aus meinem Bett und zog mich an. Noch während dessen sagte ich Liz, dass ich in 10 Minuten bei ihr wäre.

Ich rannte in den Flur und schlüpfte in meine Chucks, griff nach den Schlüsseln und lief zum Auto. Mit einer heiden Angst fuhr ich zu meiner Freundin. Schon als ich ausstieg hörte ich das Gebrüll ihres Vaters. Sofort rief ich die Polizei und schilderte schnell was abging bevor ich zur Haustür lief und klingelte. Niemand öffnete und auch Liz' Vater verstummte nicht, nein im Gegenteil, er wurde noch lauter. Von weitem hörte ich schon die Sirenen des Polizeiwagens.

Bei Liz angekommen baten sie mich draußen zu warten, während sie die Haustür eintraten und ins Haus stürmten. Ich hörte Liz Vater schreien. Die Polizisten mussten ihn wohl zu Boden gebracht und Handschellen angelegt haben. Kurz darauf kamen die Beamten mit Liz' Vater raus und setzten ihn ins Auto.
"Sie können jetzt zu ihrer Freundin. Wir werden uns melden, damit Sie anzeige erstatten können. " sprach einer der Polizisten.
"Danke." sagte ich knapp und rannt hoch zu Liz. "Alles okay ?" fragte ich als sie in meinen Armen war.
"E-er h-hat mir s-so Angst gemacht. " schluchzte sie.
"Ich bin ja jetzt da. Shhhh...." beruhigte ich sie. "Willst du zu mir kommen ?"
Sie nickte kaum merklich und klammerte sich in meinem shirt fest.
Ich trug sie die Treppe runter und in das Auto meines Dads. Total aufgelöst legte sie ihre Kopf an die Kühle Scheibe und schloss die Augen während vereinzelt noch Tränen die Wangen runter liefen. Ich fuhr zu mir nach Hause und war erleichtert darüber, dass die Polizisten mich nicht nach meinem nichtvorhandenen Führerschein gefragt hatten.

Auf dem Parkplatz geparkt schaltete ich das Auto ab und weckte Liz auf, die vor Erschöpfung eingeschlafen war. Sie schaute mich schlaftrunken an und ich sagte ihr, dass wir bei mir wären und dass jetzt alles in Ordnung sei.

Am Morgen darauf bereitete ich den Frühstückstisch mit Marmelade, frischen Brötchen, Wurst, Käse und noch Kaffee vor. Danach weckte ich meine Freundin und bot ihr einen Platz an.
"Wie hast du geschlafen ?"
"Es geht, geträumt hab ich nichts, was warscheinlich auch besser so ist."
"Nimm dir was du willst."
"Danke aber ich will nicht viel."
"Irgendwo verständlich aber du brauchst Energie für den heutigen Tag."
"Was ? Warum ?"
"Weil ich mit dir heute wo hin fahr."
"Und wohin ? Ach du verrätst es mir doch sowieso nich, also kann ich es auch lassen."
"In nen Freizeitpark." antwortete ich leicht desinteressiert.
"Wirklich ?" quiekte sie schon fast. "Aber ich fahr keine Achterbahn !" sagte sie ernst.
"Das is doch das beste daran." sprach ich augenrollend. "Wasserscooter ?"
"Was das ?"
"Du stellst dich auf son Teil und kannst dann mit nem Lenkrad nach innen und außen steuern. Macht eigentlich voll Spaß."
"Wenns dich glücklich macht."
"Wieso glaub ich dir das nich ?"
"Weil du weißt, dass ich jegliche Art von Fahrgeschäften hasse."
"Stimmt aber du kannst es ja mal probieren."
"Wie gesagt."
Ich stand augenrollend von meinem Platz auf und ging auf sie zu.
"Was würdest du denn lieber machen als auf Fahrgeschäfte zu gehen ?" während ich das sagte, schlang ich meine Arme um ihre Taille.
"Eis essen und in den Streichelzoo gehen."
"Gut dann machen wir das, aber ich gehe auf jeden Fall auf eine Achterbahn !"
"Ja Chef ist okay."

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Hey Leute,
ich weiß das Kapitel ist extrem kurz nur ich wollte euch nich zu lange warten lassen. Ich hoffe ihr hattet Schöne Weihnachten und habt euch gut beschenken lassen.
Xoxo Koriko