Verwirrung

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Liz' POV

Ich setzte mich neben Lisa, da Amelie, ihre eigentliche Sitznachbarin heute krank war.
Nach einer Weile schob sie mir einen Zettel zu.

Hey was wollen wir heut machen ?

Keine Ahnung... Uns kennen lernen, wie du es vorhin gesagt hattest.

Klingt gut... Und was wenn s uns langweilig wird ?

Dann können wir ja was anderes machen.

An was denkst du ?

Keine Ahnung XD

Lol... Filme gucken oder so ?

Klar gerne

Cool na dann

Lisa konnte noch gerade so den Zettel unter ihr Mäppchen packen bevor unsere Lehrerin vor unserem Tisch stand und auf uns herab schaute.

"Was habe ich gerade gesagt Frau Wegner ?"
"Sie haben gesagt, dass bei einer Redoxreaktion z.b. von Kupferoxid mit Kohlenstoff das elementare Kupfer gewonnen werden kann." beantwortete ich die Frage von unserer Chemielehrerin.
Ich Frage mich manchmal wie ich das schaffe, einfach so die richtige Antwort zu sagen ohne wirklich auf gepasst zu haben.

"Richtig. Das nächste mal passen Sie bitte auch auf Frau Stieglitz." sagte sie an Lisa gewandt.
"Alles klar..." antwortete sie etwas gelangweilt und guckte mich dankend an. Ich grinste frech zurück. Darauf hin knuffte sie mir gegen den Arm, worauf ich mir den Arm rieb aber ihr erneut zu lächelte.

10 Minuten später erlöste uns auch schon der Gong und Lisa ergriff meine Hand und verschwand mit mir aus dem Chemieraum. Sie rannte mit mir zur Bushaltestelle. Wir bekamen eine Sitzbank im hinteren Teil des Busses. Ich guckte auf meine linke Hand, welche immer noch in der von Lisa war und dann mit Verwirrung zu ihr, da sie scheinbar nicht merkte, dass sie immer noch meine Hand hielt. Als sie dies bemerkte ließ sie sie langsam los und packte ihre In-ear Kopfhörer aus. Sie bot mir einen an, worauf ich mir diesen ins Ohr steckte. Während der Fahrt redeten nicht. Anscheinend waren wir fast da, denn sie tippte mich am Arm an und zog mich anschließend aus dem Bus.

Nach circa 10 Minuten Fußwegs kamen wir an einem weißen Mehrfamilienhaus an. Sie Schloss die Haustüre auf und ging zur unteren, rechten Tür und schloss auch diese auf. Sie schaute mich fragend an als ich ihr nicht folgte.
"Oh sorry." sagte ich und ging in die Wohnung. Sie ging schnurstracks den Flur entlang und stieß die Tür, welche sich am Ende befand, mit dem Fuß auf. Anschließend warf sie ihren Rucksack in die Ecke und warf sich auf ihr Bett. Ich folgte ihr langsam und betrachtete ihr Zimmer.
Es hatte weiß,lila tapezierte Wände mit einem Fenster gegenüber der Tür. In der rechten Ecke stand ein Schrank mit ein paar Zeichnungen, welche vermutlich von ihr sind und ein paar Black Veil Brides Postern. Neben dem Schrank befand sich ein Regal, in welchem sich eine Anlage befand. Darunter ein Nachttisch mit ein paar Büchern, CD s und einem Bild von ihr und Michelle.Vor dem Nachttisch befand sich ein schwarz bezogenes Bett, was mich nicht sonderlich wunderte, da sie ja auch so schon nur schwarze Klamotten anzog. Links neben mir befand sich noch ein Sideboard, auf welchem ein paar Sachen rumlagen und darüber ein Spiegel. Daneben noch ein Regal mit Ordnern, Schulbüchern, Schubladen und anderem Kram. Sie guckte mich erwartungsvoll an und nickte auf den Platz neben ihr auf ihrem Bett. Also ließ ich meinen Ranzen vor ihr Bett fallen und legte mich neben sie.

Sie sah heiß aus, wie sie so auf ihrem Bett lag. Ihr rechter Arm stütze ihren Kopf und das linke Bein leicht angewinkelt.

"Also... Dann schieß mal los."
"Naja... Also ich würde vorschlagen, dass du mir Fragen stellst und ich sie dir beantworte und zwar ehrlich."
"Okay... Also jede Art von fragen ?" fragte sie mit einem merkwürdigen Blick.
"Ummm.. Ja. Würde ich sagen."
"Okay. Fangen wir aber mal mit normalen Fragen an. Wann hast du Geburtstag?"
"12. Juli. Und du ?"
"16. April. Lieblingsessen, -Farbe, -band oder Sänger/in, -Buch falls du liest."
"Also eigentlich alles asiatische, türkis und lila, ich mag rihanna aber auch P!NK  oder so... Und Lieblingsbuch ist so die Dusk Maiden Of Amnesia Reihe also die Mangas. Wie stehts mit dir?"
"Ähnlich... Halt Sushi, schwarz, Black Veil Brides, Icon for hire und Skillet, und halt auch Mangas. Hätte gar nicht gedacht, dass du Mangas liest."
"Tja... Wo sind eigentlich deine Eltern ?" fragte ich, da ich sie beim rein gehen gar nicht gesehen hatte.
"Ach die sind Arbeiten. Lust auf ein bisschen Musik? Ist sonst so still hier."
"Klar. Können wir aber meine Musik anmachen? Ich mag dieses Art von Musik die du hörst nicht so..."
"Natürlich."

Sie gab mir das Aux-kabel und ich steckte es in mein Handy ein. Ich drückte auf play und es lief "All of me" von John Legend. Ich tippte auf überspringen, doch Lisa tippte zurück und ließ das Lied laufen.
"Warum wolltest du es überspringen?" fragte sie verwirrt.
Ich schaute auf die Bettdecke und wurde rot.
"Weil ich dich sonst die ganze Zeit anstarren würde."
"Tust du doch jetzt auch nicht."
"Ja weil ich mich zurück halte und es mir peinlich ist."
"Dir ist es peinlich mich an zu gucken ?"
"Ja..."
"Warum?"
"Weil... Weil ich sonst bei deinem Anblick dahinschmelzen würde und ich nicht will, dass du das siehst."
"Du würdest dahinschmelzen ?" fragte sie unglaubwürdig.
"Ja... So wie du da liegst..." gab ich kleinlaut zu und schaute auf die entblößte Haut die von ihrem T-Shirt nicht bedeckt wurde. Sie folgte meinem Blick und fing an zu grinsen.
"Du hast dich wirklich in mich verknallt oder?"
Ich nickte als Antwort.
"Na dann sollte ich mich wohl jetzt nicht umziehen." neckte sie mich und ihre Augen funkelten.
"Nein. Das könnte anders ausgehen als du es vielleicht willst."
"Wie würde es denn ausgehen?" fragte sie und setzte sich auf.
"Ich würde dir empfehlen es nich auszuprobieren."
"Warum?" fragte sie, stand auf und begab sich zu ihrem Schrank.
Ich seuftzte. "Lisa, bitte treib es nicht-" ich stockte da sie gerade ihren Pullover auszog und ihn auf den Boden fallen ließ. Sie schaute über ihre Schulter zu mir rüber und grinste als sie sah, dass ich mir auf die Lippe biss.
"Lisa..." sagte ich warnend doch es half nichts. Sie zog ihre schwarze Jeans aus und stand schließlich in schwarzer Spitzenunterwäsche vor ihrem Schrank. Ich stand auf und drückte sie ruckartig mit dem Rücken gegen ihren Schrank. Sie schaute mir tief in meine Augen, mit einem Blick der mir sagte, dass ich es tun sollte. Ich sah dieses Funkeln von Erregung in ihren Augen als ich mir erneut auf die Lippe biss. Es schien sie an zu turnen.

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Hey Leute, sorry das es ein bisschen länger gedauert hat mit dem Kapitel. Ihr habt eventuell schon so eine leise Vorahnung wie das nächste Kapitel aussieht. Also freut euch drauf.
Eure Koriko.