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(Wichtige Notiz am Ende des Kapitels)
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Tyler

Mit einem breiten grinsen öffnete ich die Haustür. Rollte mich vorsichtig in den Hausgang. Josh ging langsam hinter mir her. Passte auf, dass ich nicht nach hinten rollte oder mit dem Rollstuhl irgendwo hängen blieb.

"Tyler!"

Madison rannte auf mich zu, groß glänzende Tränen in dem Augen. Schlang ihre Arme behutsam um meinen zitternden Oberkörper. Röchelte kurz. "Oh Tyler ich hab mir solche sorgen gemacht. Wir alle," sie zeigte auf meine Brüder, meine Eltern und meine Tante, "konnten letzte Nacht kein Auge zumachen."

Blickte in ihre traurigen Augen. Sie wusste erst seit kurzem von meiner Krankheit. Das hatte ihr die Sprache verschlagen. Erinnerte mich noch an die unangenehme Stille, welche in ihrem Zimmer herrschte. Wie sie anfing zu weinen und kein Wort sagte. Wie ich versuchte sie zu beruhigen.

Nachdem Madison sich von mir abwandte herrschte dieses unangenehme Gefühl erneut. Nahm das leise schluchzen meiner Mutter war, die leeren Augen meiner Brüder und meines Vaters. Versuchte die Situation mit einem 'könnte ich was zu trinken bekommen?' zu retten.

Sofort wandten sich die männlichen Familienmitglieder schweigend von mir ab. Gingen alle in die Küche.

"Mom..."

Das schluchzen wurde lauter. Tränen kullerten ihr über die glühend heißen, roten Wangen. Mit meinen zitternden Fingern griff ich nach ihren. "Bitte hör auf zu weinen. Du erinnerst dich doch noch an die Aussage von meinem Arzt?" Sie nickte vorsichtig als ich mich weiter zu ihr nach vorne beugte. Josh hatte sich neben mich gestellt, seine rechte Hand auf meiner Schulter.

"Ich hab noch neun oder zehn Monate. Wir finden schon noch ein Heilmittel."

Josh

Tyler hatte ihr diese Worte behutsam zugeflüstert. Blickte ihn mit einem unguten Gefühl an. Mein Magen verkrampfte, meine Augen fingen an zu brennen. Kratzte mich am Hinterkopf. Brachte nur stotternd seinen Namen über meine trockenen Lippen.

Sofort drehte er sich zu mir. Seine großen dunklen Augen wirkten wie Drogen auf mich. Pushten mich, machten mich noch aufgewühlter, aufgeregter und unsicherer. "Da gibt es was, dass ich dir sagen sollte. Vielleicht unter vier Augen?" "Ich denke meine Mutter und meine Tante haben ein Recht darauf zu erfahren um was es geht."

Verdammt.

Ging in die Hocke. Wie sollte ich ihm diese schlechte Nachricht nur übermitteln. Wird er mich anschreien? Oder sich schweigend von mir abwenden? Was ist, wenn er mit mir Schluss macht?

Tyler lachte leise. Zog verwirrt meine Augenbrauen nach oben. Er versuchte mit einer einfachen Handbewegung sein Lachen zu überspielen. "Was wolltest du mir sagen?" Atmete tief ein.

"Tyler, das mit einem Jahr stimmt nicht mehr. Der Arzt hat heute morgen mit mir gesprochen und sagte, dass du das Ende von diesem Jahr vielleicht nicht mehr miterleben wirst. Es tut mir so leid."

Geschockt starrte er auf den Boden. Merkte, wie er seine Hände zu Fäusten ballte. Seine Mutter, sowie seine Tante hatten den Gang verlassen. Jetzt waren wir schon wieder allein. "Ty?" Vorsichtig drehte er seinen Rollstuhl in meine Richtung. Erkannte, dass er mit seinen Gefühlen kämpfte. Bevor ich etwas sagen konnte hatte Tyler schon zur Antwort angesetzt.

"Warum hast du es mir nicht erzählt, als ich aufgewacht bin? Hättest du es mir überhaupt heute gesagt oder erst morgen oder übermorgen?" Stand wie versteinert vor ihm, unfähig etwas zu sagen. Sein Ton wurde lauter. "Antworte mir!" "Ich wollte es dir eigentlich gar nicht sagen!", schrie ich ihm genauso wütend entgegen. Ich konnte förmlich hören, wie sein armes, kleines Herz brach. Wie es in tausend Splitter zersprang.

"Ich dachte wir können uns alles erzählen! Verpiss dich du Schwein! Ich will dich nie wieder sehen. Freunde-von wegen!"

Tränen kullerten mir unaufhaltsam über die Wangen. Landeten auf dem kalten Boden. Versuchte mich zu beruhigen, mich in die Lage meines Freundes zu versetzen. "Ty-" "ich heiße Tyler!" Er schluchzte.

"Bitte Josh, geh einfach. Das ist das beste. Für uns beide."

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Leute, diese FF neigt sich langsam dem Ende zu. Aber keine Panik, ich schreibe schon an zwei neuen Joshler FFs. Die Frage ist nur, welche ich zuerst hochladen werde. Ich geb euch einfach mal beide Titel, sowie ihre Klappentexte, und ihr geht mir eine einfache Rückmeldung welcher Story euch eher anspricht.

1. In the Name of Love- Joshler FF

Tyler Joseph liebt die angenehme Kälte, die das Eis unter seinen Schlittschuhen ausstrahlt. Dieses Gefühl der Freiheit, wenn er seine Choreographie übt. Er liebt sein Hobby - und Josh liebt es, Tyler dabei zu unterstützen.
Doch was ist wenn aus Unterstützung Arbeit wird? Wenn man seine Angst überwinden muss um der einzig wichtigen Person in seinem Leben zu helfen?

    (( Tyler Joseph x Josh Dun ))
                       ((boy x boy))

2. I am not afraid anymore- Joshler FF

Wir schreiben das Jahr 3046.
Graffiti, verboten. Ein Kuss in der Öffentlichkeit, ein Monat hinter Gittern. Ein falsches Wort gegen die Regierung, Todesstrafe. Josh Dun und Tyler Joseph widersetzt sich und bilden trotz der ausgehenden Gefahr eine Organisation- Blurryface. Sie agieren im Untergrund, entschlossen das Richtige zu tun.

    (( Tyler Joseph x Josh Dun ))
                       ((boy x boy))

Ich würde mich echt über eine Rückmeldung freuen. Einen schönen Tag/ eine schöne Nacht wünsche ich euch noch.

I will not kiss you-Joshler (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt