Kapitel 61

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Finnick
Ich presste die Lippen fest zusammen und sagte eine ganze Zeit lang nichts.
Theresa auch nicht.
Grummelnd brachte ich irgendwann heraus:,,Ja."
,,Ja, was?"
,,JA, ich werde auf jeden Fall nochmal mit ihm reden. Nur nicht jetzt. Mit meinen Eltern bin ich eindeutig noch nicht fertig und bevor ich nicht sicher weiß, dass sie mich in Ruhe lassen, werde ich gar nichts tun."
Theresas blaue Augen, die mich nach wie vor an die einer Puppe erinnerten, durchbohrten mich prüfend, als würde sie mir nicht trauen.
Berechtigt.
Trauen konnte man mir wohl wirklich nicht.
,,Um jetzt noch auf etwas erfreulichere Themen zu sprechen zu kommen." Theresa schob die Kataloge auseinander, bis sie die Zeitung zu fassen bekam.
,,Seite 5, erst lesen, dann fragen." Sie lächelte strahlend und reichte mir die bedruckten Papiere.
Seufzend blätterte ich zur genannten Seite und fragte mich was denn jetzt so unfassbar spannend sein konnte.
Die Frage erübrigte sich, als mir ein vertrautes Gesicht entgegenblickte.
Ich blinzelte schwer und las halb laut die Überschrift:,,Ivan Lasarew - Die wahre Natur kommt ans Licht."

 Mit offenem Mund und weit aufgerissenen Augen verschlang ich die nächsten Wörter des Berichtes

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Mit offenem Mund und weit aufgerissenen Augen verschlang ich die nächsten Wörter des Berichtes.
Der ehemalig angesehene Psychologe foltert unschuldige Kinder.
Gestern Nacht erreichte die hiesige Polizei eine Anonyme Meldung, über die Vorkommnisse in einem nahegelegenen, leerstehenden Fabrikgelände. Eine gute Stunde später kamen zwei Beamten an dem, auf dem ersten Blick verlassenen, Ort an und sicherten den Bereich zunächst ab, ehe sie in das Hauptgebäude liefen.
Laut dem Polizei Bericht wurden sie bereits von zwei Menschen erwartet. Eine Mitte 40-Jährige Frau, die als Katherina Luft identifiziert werden konnte und der verschollen geglaubte Psychologe Ivan Lasarew (54). Beide hatten die Hände vor ihrem Körper gekreuzt, als hätten sie nur darauf gewartet festgenommen zu werde.
Ehe die Beamten dazu kamen den vorsorglichen Zugriff durchzuführen rief Ivan Lasarew aus: ››Ein letztes Wort meine Freunde. Ein letztes, letztes Wort, von dem Ehrenwerten, altehrwürdigen Dichter Dante Alighieri, Kein Schmerz ist größer, als sich der Zeit des Glückes zu erinnern, wenn man im Elend ist. Wie recht er doch hat! Oder? Was meinst DU Dante? Wir sind beide verlorene Seelen. Mein Beileid, dass ich uns nicht retten konnte.‹‹
Nach der Untersuchung des Geländes, die grausame Wahrheiten enthüllte, wurde Ivan Lasarew und seine Komplizin wegen jahrelanger Folterung an Jugendlichen und jungen Erwachsenen festgenommen. Die Motive sind noch ungeklärt, ebenso wie die Strafe oder das genaue Ausmaß dieser schrecklichen Taten. Man darf allerdings davon ausgehen, dass den Beteiligten eine Gefängnisstrafe bevorsteht und den Opfern, die im Kellergewölbe gefunden wurden, eine Seelische und körperliche Behandlung und ein Bußgeld zusteht.
Bericht von Silia Lehmann
,,Das bedeutet..." brachte ich etwas atemlos hervor.
,,Das bedeutet, dass du aufhören kannst alten Erinnerungen nachzuhängen. Der Mann kann dir nichts mehr."
,,Sekunde mal, wir hatten nie darüber geredet, also das ich bei ihm war." Skeptisch musterte ich ihr Gesicht, dass mir nur unschuldig zulächelte.
,,Ach Finnick, wann hörst du auf überrascht von meinem Wissen zu sein? Ich war damals verwirrt von deinem Verhalten und habe mit deinen Eltern geredet. Von Ihnen hab ich einen Teil der Geschichte erfahren. Natürlich die verschönte Variante. Zusätzlich zu dem was ich von dir erfahren habe und meinen eigenen Recherchen ergab das ein passendes Bild."

Cheers Mates!
Ich hab im Internet mal geschaut ob man so eine Random Zeitungs Seite erstellen kann und tatsächlich gibt es so was! Find ich toll!
(Seite: http://www.onlinewahn.de/generator/z-maker.htm)
Ivan wäre damit weg vom Fenster. Endlich mal! Hab das schon länger geplant gehabt.
Ich hoffe mal der Zeitungsartikel war jetzt nicht so grausig geschrieben xD
Feedback und so sehr gerne in die Kommentare!
Bye Bye

Ich.bin.nicht.Schwul | Band 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt