Kapitel 34

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Was im letzten Finnick Kapitel geschah:
Finnick trifft sich mit Nicklas (den Freund [also Kumpel Freund, nicht Freund Freund] von Finnicks angeblichen Bruder Shane) in einem Café und bittet ihn um Hilfe. Nicklas meint allerdings, dass Finnick die Vergangenheit seiner Eltern selbst herausfinden soll. Als letztes hat Finnick noch gefragt, ob Nicklas und Shane ihm helfen könnten seine Schwester zu finden. Jetzt erhält er die Antwort darauf...

Finnick
Mein Handy brummte in meiner Hosentasche und mit einem entschuldigenden Lächeln auf Nicklas, griff ich nach dem Gerät und fuhr über die Nachricht und entsperrte mein Handy.
Ein Chatverlauf ploppte vor meinen Augen auf.
Liam.
Ich kam nicht dazu verwirrt die Stirn zu runzeln, da mein Kopf schon längst wieder wusste wer Liam war. Einer der Klassenkameraden, die ich zu meinen Freunden gezählt hatte. Er war einer der zurückhaltenden gewesen.
Warum schrieb er mich an?
Ich schrieb ihm ein einfaches Hallo zurück. Schaden konnte es nicht.
,,Über die Sache mit deiner Schwester muss ich mal nachdenken. Und es mit Shane absprechen." Er schaute kurz auf sein Handy. ,,Sorry Finnick, ich muss jetzt leider los. Aber es hat mich gefreut mit dir zu reden. Wirklich." Er schenkte mir ein ehrliches Lächeln und winkte mir zu.
Ich kam nicht umhin zurück zu lächeln, obwohl mir eigentlich gar nicht danach war. Aber der Ältere hatte etwas an sich, was diese schwarze Welt ein wenig besser aussehen ließ.
Zumindest für ein paar Sekunden.
Dann verschwand er und ich war wieder alleine mit meinem Gedanken.
Lediglich die neue Nachricht von Liam rettete mich davor in die Spirale der allzu vertrauten Dunkelheit zu fallen.

Liam
Hast du irgendwann mal Zeit?

Liam
Zum Reden?

Liam
Oder zum Abhängen.

Liam
Oder...keine Ahnung...zu sonst irgendwas

Liam
Hast du Lust?

Finnick
Jetzt?

Liam
Gerne auch jetzt

Finnick
Weißt du noch wo das Café ist in dem wir früher ab und an waren?

Liam
Klar! Ich wohne nur ein paar Häuser weiter. In fünf Minuten bin ich da

Finnick
👍🏻

Seufzend lehnte ich mich zurück. Liam Kraft war einer der wenigen, die überhaupt irgendetwas über mich wussten, was über meinen Namen und den Reichtum meiner Eltern hinaus ging. Natürlich wusste er nichts im Vergleich zu Leon, aber mehr als mach anderer.
Leon...es war...hart an ihn zu denken. Schmerzhaft. Aber das war jetzt nichts neues.
Die fünf Minuten zogen sich und um etwas zu tun zu haben bestellte ich mir einen Tee. Zeitgleich mit dem heißen Getränk traf auch ein junger Mann im Café an, der am ehesten in das Bild passte, dass ich von Liam hatte.
Groß, auf den ersten Blick gleichmäßig proportioniert, aufmerksame Augen, eine etwas zu große Nase und einen breiten Mund.
Alles in allem Sympathisch.
Seine Gesichtszüge waren ein wenig kantiger geworden, aber ansonsten passte alles in die Erinnerung.
Er schaute sich um und entdeckte mich. Mit einem halben Lächeln kam er auf mich zu und setze sich mit einem Gruß hin.
,,Wie gehts dir so?" Fragte er interessiert. Aber hinter der Interesse verbarg sich etwas anderes. Ich beobachtete ihn und bemerkte, wie sein Blick immer wieder zu meiner augenbraun glitt.
Die mit der Narbe.
Ivan.
Ich schluckte schwer und rieb mir die Gänsehaut von den Armen, die sich bei dem Gedanken an die Tage in diesem Keller bildete.
Mit einem aufgesetzten Lächeln antwortete ich etwas verspätet und viel zu verkrampft:,,Mir geht es gut. Und bevor du fragst: Ich rasiere mir das Muster immer rein. Finde es hat was."

Cheers Mates!
Hab es während der Klassenfahrt geschafft das Kapitel hier zu schreiben.
Und ja, die Klassenfahrt war scheiße. Fragt lieber nicht xD
Jetzt bin ich zuhause und darf mich wieder mit dem Chaos beschäftigen, dass ich ganz langsam aber sicher in IbnS anbahnt 😉
Hoffe das Kapitel hat euch gefallen!
Bye Bye

Ich.bin.nicht.Schwul | Band 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt