Kapitel 9 ➳ Herzschlag

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"Seit wann stehst du hier unten?" fragte Seth mit wachsendem Grinsen. Weiße Kristallperlen und Schneeflocken umspielten seine Jungen Gesichtszüge als leichte falten seine Augenränder zückten. Es machte sein gesamtes Erscheinungsbild schöner, leichter. Astrid liebte wie seine Augen sich verkleinerten als er seine Wunderschönen, geraden Zähne zeigte, die zu vergleichen waren mit dem Kalten Schnee der den Boden in seinen Winterlichen Bann zog, die Leute an die kalten Feiertage errinern lässt, die sie mit ihren Freunden und Familien verbracht haben. Sofern das ihrer Religion entspricht. Für Astrid allerdings war Weihnachten etwas ganz besonderes. Sie, Luke, Teresa und ihre Eltern hatten damals, als ihre Mutter noch lebte, jedes Jahr an Heiligabend die Obdachlosen und Armen beschenkt. Diese Tradition führten sie auch fort, jedes Jahr auch nach ihrem Tod.
"Ach noch nicht so lange. Ungefähr fünf Minuten." sagte sie, bemerkte dann wie nah Seth ihr kam. Immer schneller wurden seine schritte, die in dem vereisten Wasser fußschritte hinterließen. Sein grinsen war immer noch vorhanden als sich sein Körper, ohne am ende langsamer zu werden, gegen Astrids presste. Leute beschrieben den ersten Kuss unglaublich. Sie verwenden Wörter wie Explosionen, Feuerwerke, Schmetterlinge und Wärme. Menschen würden diese Wörter für den ersten Kuss verwenden. Zum Glück war er kein Mensch. Denn all diese Worte verwendete er wenn sie sich umarmten. Doch diese Umarmung ar anders wie die, die sie bis jetzt hatten. Keiner von ihnen war in einem Schockzustand oder Weinte sich die Seele aus dem Leib. Beide waren froh sich Gegenseitig zu sehen. Es war eine Umarmung bestehend aus Freude und reiner Liebe. Seth legte eine Hand an ihren Hinterkopf und drückte sie an sich ran was ihr das Gefühl von Schutz gab, währen sein Anderer Arm, der um ihre Taille geschlungen war ihr eine Gewisse Wärme gab, selbst wenn ihre Umgebung eisig kalt war. Astrid brauchte eine Sekunde bevor sie ihre eine Hand um seinen Nacken schlung und die Andere an seinen Rücken legte. Sie verharrten so für einen Moment bis Seth's stimme ruhig neben ihrem Ohr anfing zu sprechen. Ihr lief ein angenehmer Schauer den Rücken runter, bei jedem einzelnden Wort das er hauchte. Sie versuchte die Gänsehaut zu unterdrücken, was nicht funktionierte.
"Du wirst es mir nicht glauben, aber ich freue mich unglaublich dich zu sehen." Sagte diese Stimme. Diese Stimme die sie nach nicht einmal einer Woche schon verrückt machte. Sie hasste es, liebte es jedoch. Bisher war das für sie der verwirrendste Gedanke. Wie kann man etwas was man liebt nur so sehr hassen? Sie war nicht das erste mal verliebt, dennoch fühlte es sich so neu an. Als hätte sie dieses Gefühl nie erlebt. Doch ob sie es schon verlieben nennen konnte, wusste sie nicht. Sie kannte ihn immerhin nicht so lange. Was wenn es nicht er war in den sie verliebt ist, was wenn es seine Taten waren. Wie er ihr leben mehrmals in einer so kurzen Zeit gerettet hat. Ob es spuren hinterlassen hat, wusste sie allerdings nicht. Ihr ist aufgefallen dass sie, seit es passiert ist, nicht mehr am strand war. Sie hatte Angst vorm Wasser, hatte Albträume, an die sie sich am nächsten Morgen nicht errinern konnte.
"Deswegen bin ich gekommen. Du sollst deine Positive Energie wieder verteilen." Lächelte sie. Seth und Astrid verharrten so einige Minuten und grinsten sich dann mehrere Sekunden an. Der Schnee fiel immernoch auf sie herrab doch die beiden merkten es garnicht. Astrid war die erste die den Anstarrwettbewerb durchbrach, indem sie runter schaute. Ihre Hände vergrub sie in ihren Jacken da ihr langsam kalt wurde. Sie atmete langsam aus wobei ihr der eiserne kälte rauch aus dem Mund kam. Ihre leicht übergroße Mütze fiel ihr ins Gesicht, was das gesamte Bild nur noch schöner für Seth machte. Er wusste nicht ob es den anderen auch so geht, ob sie das gleiche denken, aber er fragte sich wie er es verdient hatte sich auf so ein schönes Mädchen geprägt zu haben. Er konnte diesen Gedanken nicht los werden als er ihre roten Wangen sah und nichts lieber tun würde als über sie zu streichen und ihr zu sagen wie viel sie ihm jetzt schon bedeutete. Er wollte ihr sagen das er Glücklich war sie getroffen zu haben.
"Hast du Freitag Zeit?" Fragte der grinsende sechszehnjährige. Ihr Kopf schoss hoch und mit großen Augen starrte sie ihn an. Ihre Augen leuchteten, die Freude förmlich drinnen geschrieben. "Ja" sagte sie. Sie grinste ihn Selbstvewusst an. "Willst du dir einen Film angucken gehen? Oder so? Du kannst aussuchen, mir ist das egal, hauptsache ich seh' dich" blabberte er. Astrid lachte leicht. "Film klingt gut." Grinste sie. Er versuchte auf ihren Herzschlag zu hören, da er aber noch nicht so lange ein Werwolf ist, fiel es ihm schwer sich auf bestimmte Dinge zu Konzentrieren was seine Übernatürlichen Kräfte beansprucht. Als er es nach einigen Sekunden dann doch schaffte, wollte er sehen, ob er mit einfachen Gehsten ihren Herzschlag beschleunigen könnte. "Ist dir kalt?" Fragte er sie. "Ja, aber es geht schon. Mich wundert ist das dir nicht kalt ist." Innerlich dachte sie sich, das er anders ist. Und das wusste er. "Morgen ist ein Lagerfeuer. Mich würde es Freuen wenn du kommen würdest. Unsere Legenden werden erzählt, ich denke du würdest dort einige Antworten bekommen, für die ich nicht bereit bin." Er schaute leicht beschämt auf seine Nackten Füße im schnee. Er fror nicht. "Und danach würde ich dir noch gerne etwas anderes erklären." Ihr Herz machte einen Sprung, und das war worauf Seth gewartete hat. Er fing langsam aber sicher an zu Grinsen. "Komm mit." Sagte er. Er nahm Astrids kalte Hand in seine Warme und führte sie ins Haus. Alleine die Berührung ihrer Hände löste in den beiden unbeschreibliche Gefühle aus. Als sie drinnen waren, nahm Seth ihr, ihren Mantel ab und ging nach oben um ihr einen dicken Pullover von ihm zu geben. Er war ihr zu groß. Es war sein Liebster Pullover und er liebte ihn nach dem Anblick seine Mädchens in ihm noch mehr. Er selbst zog sich rine Schwarze jogginghose über und als er sich umdrehte lief Astrid in ihn rein. Er hielt sie an ihren Armen fest um sie vorm fallen zu schützen.




Was ist bis jetzt euer Lieblings- Kapitel und wie findet ihr das? Habt ihr irgendwelche Wünsche, Ideen für kleine Szenen oder Verbesserungsvorschläge? Oder fragen? Ich beantworte gerne Kommentare♡

in her spell ➳ s.clearwater #Wattys2017Where stories live. Discover now