Kapitel 25

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Es dauerte über 2 Wochen bis wir uns alle wieder einlebten.

Und 3 Wochen bis einer von uns wieder Lächeln konnte. 

Ich war froh, dass die Stimmung nicht mehr so angespannt war auch wenn großes Leid über uns ergangen ist.

Nach diesem Ereignis schätzen Ethan und ich jede Sekunde die wir miteinander hatten umso mehr.

Und so war es jetzt auch nicht wirklich erstaunlich, dass wir wieder zusammen hockten und Tv schauten.

Es lief gerade  eine Reportage über den stärkste Mann der Welt.

» Der kann mit einer Hand eine Kommode  hochheben«, sagte Ethan.

»Das ist erst seine Aufwärm Übung«, sagte ich lachend.

»Kannst du überhaupt Liegestützen?«, fragte er mich.

War das sein ernst? 

»Natürlich«, ich glaube ich konnte noch nicht einmal eine aber das musste er ja nicht wissen. 

»Zeig.«

Oh oh.

»Ne lass mal lieber. Ich bin müde«, sagte ich und täuschte ein Gähnen vor.

Er grinste.

»Du kannst es nicht.«

Okay er hatte mich.

»Warte ich zeige es dir«, dann machte ich mich bereit und ich schaffte eine dann sogar zwei und dann lag ich auf meinem Gesicht.

»Siehst du?«

»Ernsthaft Evelyn? Das waren zwei Stück«

»Na und? Bin ich äh nicht stark genug für dich oder so?«, die Frage war wirklich unnötig und ich konnte mich vor lachen nicht mehr einkriegen.

»Nein du bist perfekt so wie du bist«, er gab mir einen Kuss.

»Ich glaube ich werde meine Familie mal wieder besuchen«, sagte ich.

»Bist du dir da sicher?«

»Ja«

»Soll ich mitkommen?«

»Nein«

Er nickte. 

Eigentlich sollte ich meine Familie nicht besuchen gehen, dachte ich.

Wieso sollte ich auch?

Sie haben mich immer ignoriert.

Ich wollte aber wissen ob sie noch lebten. 

Also nahm ich mein Schwert und ging nach draußen.

Ich stach es in den Boden und verschwand.

Not aloneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt