Kapitel 18

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Ethan wollte unbedingt mit mir paranormal activity gucken.

Ich hasste Horrorfilme und protestierte aber gab dann doch schließlich nach.

Während wir den Film guckten lag ich in Ethan’s Arme und umklammerte seine Hand.

Er grinste. 

Nach dem Film war ich paranoid geworden und wegen jedem kleinen Mucks zu ihm gerannt.

Er bestand dadrauf, dass ich bei ihm schlafen sollte.

Auf einmal wurden wir durch mehrere Schreie geweckt.

Mein Herz pochte laut und ich war ernsthaft beinahe am heulen.

»Was war das?«, fragte ich ihn panisch.

»Ganz ruhig Evelyn«, sagte er und nahm mich in den Arm.

Hand in Hand standen wir auf um nachzugucken was los war.

Er machte langsam die Tür zum Flur auf und wir sahen wie eine Herde von Doreans um Jay standen.

Was ist den jetzt passiert?

»Himmel!«

Hörten wir Nadina schreien.

»HAHAH Jay-Gay jetzt siehst du wieder halbwegs normal aus«, schrie Dylan durch den Flur. 

»Jesus! Ich hab Jay gar nicht mehr wieder erkannt.

Der sieht ohne zusammen gewachsene Augenbrauen echt gut aus.«

Ich gaffte zu ihm rüber.

Ich bemerkte Ethan’s Blick.

»So gut jetzt auch wider nicht«, sagte er.

Ich gab ihm einen kleinen Stoß mit meinem Ellbogen.

»Oh, oh ist da jemand eifersüchtig?«, sagte Dylan zu Ethan.

»Sollte man auch bei so einem hübschen Jungen«, sagte Sarene und man könnte meinen, dass ihr Saber aus dem Mund lief.

»Dylan hast du nichts besseres zu tun?«, fragte ich ihn genervt. 

»Natürlich meine liebe. Aber das kann ich nicht alleine.«

»Da Nadina steht bereit«, sagte Ethan lachend.  

»Naja eigentlich habe ich da an jemand anderen gedacht.«

Er schaute mich an und ich stand einfach nur da.

»Was?«

Ethan konnte wohl seinen Ohren nicht trauen. 

»Ja, ja das leben ist hart Ethan.« 

»Sicher. Für dich«, antwortete ich anstatt Ethan’s Stelle.

»Korb«, sagte Eliza die nun neben mir aufgetaucht ist.

»Habe ich diesen Jungen nicht toll hinbekommen?«

»Du kriegst alles super hin«, sagte Finley nun und gab ihr einen Kuss.

Ach war das niedlich.

Ethan stand immer noch angespannt neben mir und hielt fest meine Hand.

Ich geh dann mal zu Jay-Gay. Bis dann Evelyn«, sagte Dylan und verschwand.

»Nenn ihn nicht Jay-Gay!«, sagte Eliza noch aber das hörte er wohl nicht mehr.

»Ey, mach dich locker«, sagte ich zu Ethan. 

»Dieser Typ ist unglaublich«, Ethan’s Ton war eiskalt.

Wieso machte er sich überhaupt sorgen?

Dachte er wirklich ich würde jemals was mit Dylan anfangen?

Ich meine wir reden hier von Dylan und nicht von Joseph Morgan.

Ich stellte mich auf die Zehnspitzen und küsste Ethan.

Er hielt mich fest.

»Bitte mach nichts dummes.

Was das mit Dylan angeht.«

Ich schüttelte den Kopf.

»Wieso denkst du so von mir?« 

»Mach ich nicht. Ich sag es ja nur.«

Dann seufzte ich und machte mich von ihm los. 

Eliza nahm meinen Arm.

»Komm Evelyn. Du musst dir mein Werk von nahem anschauen!«

Lachend ging ich mit ihr und sah noch wie Finley und Ethan wegginge.

Das mit ,,Heute schlafe ich bei Ethan’’ war wohl nichts mehr.

...

»Guck mal Evelyn. Ganz anders oder?«, fragte mich Jay.

»Sieht echt super aus.«

Er lächelte zufrieden und verabschiedete sich.

»Mein Arm tut jetzt voll weh. Diese Zupferei war voll anstrengend.«

Und mir tat der Kopf weh. 

Als ich im Bett lag konnte ich einfach nicht einschlafen.

So viele Sachen schwirrten mir im Kopf rum.

Ethan, Dylan, Ethan, Dylan.

Ich wusste überhaupt nicht warum ich darüber nachdachte.

Eigentlich waren es nur verschwendete Gedanken.

Aber irgendwie auch nicht.

»Kopf kannst du dir bitte mal nicht so viele Gedanken machen?«, flüsterte ich.

Ich erhielt aber keine Antwort.

Logisch.

Ich hoffe, dass ich gleich einschlafen würde aber zu meinem großen Glück geschah dies nicht.

Not aloneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt