45. Kapitel

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Scott. Lebendig.

*PoV  Stiles*  

,,Scott!'' Den Abstand überwand ich schnell zu ihm, er setzte sich aufrecht und ich hielt ihn an der Schulter fest. Verwirrt sah er sich um und rieb sich die Augen, wahrscheinlich dachte er träumte oder so.
,,W..wie ist das möglich?''
Er sah zu mir hoch und suchte in meinen Augen nach Antworten, vorsichtig strich ich ihm über die Schulter um ihn ein bisschen zu beruhigen. Seine roten Augen wurden wieder braun und er versuchte so ruhig wie möglich zu atmen.
,,Du bist wieder zurück, Scott. Du bist wieder bei uns.'' Sagte ich ruhig.
,,Zu.. zurück? Aber wie ist das möglich? Ich habe mich für Jess umgebracht... Warte ist Jess-''
,,Um  Gottes willen nein! Nein! Sie ist nicht tot.'' Sagte ich eilig.
Er entspannte sich sichtlich und trotzdem war ihm ein großes Fragezeichen auf die Stirn geschrieben.
,,Aber wie bin ich dann zurück gekommen?'' Fragte er.
Ich kaute auf meiner Unterlippe und sah zu der Leiche von Melissa.
,,Nein, das habt ihr nicht gemacht. Ihr habt meine Mutter getötet um mich wieder zu beleben?'' Fragte er wütend und seine Augen fingen wieder an zu glühen.
,,Was hat Jess dazu gesagt? Sie war doch nie im leben damit einverstanden! Habt ihr sie überhaupt gefragt?'' Knurrte er nun. Er sah zu Melissa und sein Blick wurde wieder weich, er  stich ihr über die Wange und ich meine eine Träne gesehen zu haben.
,,Wir konnten Jess nicht fragen, sie wurde entführt und Melissa... es war ihre Idee, sie wollte ihr Leben für dich aufs Spiel setzten, sie wollte das du lebst Scott.''
Sein Kiefer kam zum Vorschein, anscheinend habe ich ihn dadurch nicht beruhigt.

,,Und du hast ihr diese Idee nicht aus dem Kopf geschlagen Stiles? Du bist mein bester Freund du hättest wissen müssen das ich das nicht wollen würde.'' Verzweiflung mischte sich mit seiner Wut. ,,Scott, ich habe wirklich versucht es ihr raus zu reden, ich war selbst sauer das sie überhaupt mit so einer Idee ankommt, aber du hast ihre Augen nicht gesehen, egal was ich hätte tun können sie würde ihre Meinung nicht ändern.''

Ein Seufzer kam aus ihm und er senkte seinen Kopf. Ich sah zu den anderen die immer noch ungläubig Scott anschauten. Scotts Kopf schoss wieder hoch und er sah mich eindringlich an.
,,Du hast gesagt Jess wurde entführt, von wem und wieso habt ihr sie noch nicht zurück geholt.''
,,Scott langsam, du bist gerade von den Toten erwacht du gehst das alles viel zu schnell an, die Informationen die du jetzt schon weißt sind eigentlich schon zu viel. Ihr solltet lieber nach hause und du bzw. ihr alle solltet jetzt lieber schlafen.'' Meldete sich Deaton, der die Hexe festhielt und sie stützte.
Ich lief zu ihr und sah sie an. ,,Vielen Dank, sie wissen gar nicht was für ein Stein mir vom Herzen gefallen ist und eh.. es tut mir leid das ich sie vorhin so angefaucht habe, das war wirklich nicht meine Absicht ich war nur..-'' Sie winkte ab und schenkte mir ein leichtes lächeln. ,,Alles okay Stiles, das habe ich gerne gemacht, nun bring deinen Freund nach hause und ruht euch alle aus, das brauchen wir alle.''
Ich nickte und half Scott vom Tisch runter. Ich stützte ihn und wir liefen gemeinsam zum Jeep.
Bevor wir los fuhren lief ich nochmal rein um mich zu vergewissern was jetzt mit Melissa passiert. 
,,Ich behalte sie noch hier aber ihr solltet eine Beerdigung planen.'' Ich nickte, bedankte mich nochmal und ging.

,,Kannst du mir sagen was mit Jess ist?'' Murmelte Scott und sah aus dem Fenster.
,,Du hast Deaton gehört Scott, es waren schon genug Informationen für heute, ich werde dir morgen alles erzählen okay?''
Er nickte, also ich glaube das er genickt hat da ich es kaum erkannt habe.
,,Bevor wir gleich bei mir zuhause sind solltest du vielleicht doch noch eine Sache wissen.''
Er sah zu mir und Neugier war förmlich in sein Gesicht geschrieben.
,,Jess und ich, wir haben zwei Kinder, Scott & Grace.''
Seine Augen leuchteten und er fing an zu lächeln.

,,Das heißt ich bin Onkel?'' Fragte er glücklich. Ich grinste und nickte.
,,Das ist ja kaum zufassen. Ich, Scott McCall bin Onkel!'' Er fing vor Freude an zu lachen.
,,Ja, ganz recht Scott du bist Onkel.''
,,Warum habt ihr den Jungen nach mir benannt?''
,,Jess wollte dich ehren, sie wollte das ihr Junge Scott heißt, genau wie du weil sie wollte das ihr Kind genau wie du wirst, stark, liebevoll, ein Anführer.''
Verträumt lächelte er aus dem Fenster.
Ich parkte an unserem Haus, wie die anderen und stieg aus.
,,Woah, hübsches Haus Stiles.'' Er kam aus dem Staunen nicht mehr raus und ich grinste, es war echt witzig ihn so zu sehen, wie als ob er aus einem anderen Land käme und jetzt das erste mal in Amerika ist.

Ich öffnete die Tür und lief rein. Es war schon spät weshalb die Lichter schon aus waren. Leise machte ich mich auf dem Weg zur Küche und machte das Licht an.
Wir alle setzten uns an den Tisch und ich bot den anderen was zu trinken an.
,,Ich glaube wir sollten heute nichts mehr besprechen, am besten wir gehen alle jetzt schlafen denn schlaf haben wir alle wohl nötig.
Alle nickten und standen wieder auf. Wir umarmten uns zum Abschied alle, während alle weg waren stand Liam noch hier und sprach mit Scott.
,,Ich bin echt froh das du wieder hier bist alter.''
Sie umarmten sich gegenseitig und dann verschwand auch Liam.
,,Komm ich zeig dir wo du schlafen kannst.''
Ich brachte ihn hoch und öffnete das Gästezimmer wo vor ein paar Stunden noch Melissa schlief.
,,Es riecht noch nach ihr.'' Bemerkte Scott und sofort überkamen mich Schuldgefühle.
,,Du kannst auch in dem Bett von Jess und mir schlafen, dann schlaf ich hier ich hab kein Problem damit.''
,,Ist schon gut Stiles.'' Er lief zum Bett und hob den Brief auf.
,,Da steht ja mein Name drauf.'' Sagte er und ich erkannte das er zwei Briefe in der Hand hielt.
Anscheinend hat Melissa 2 Briefe geschrieben.
,,Okay ich lass dich mal lieber alleine wenn du was brauchst ich bin direkt rechts von dir.''

Er nickte und wünschte mir noch eine gute Nacht was ich auch tat. Ich schloss die Tür hinter mir und ging in mein Zimmer.

(1033 Wörter) Heute mal ein sehr langes Kapitel :)! Bald neigt sich diese Geschichte zum Ende zu. Hoffentlich hat es euch spaß gemacht diese Geschichte zu lesen

Mein Leben Als Wahrer Alpha Where stories live. Discover now