117 - 31 Part 4

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Ich hielt den Atem an und drehte meinen Kopf so, dass ich in seine Augen sehen konnte. „Ich liebe dich auch". Ich küsste seine Nase statt seiner Lippen und kicherte er seine Antwort darauf ein Grummeln war. Ich legte meine Hand auf seine und lehnte mich gegen ihn als wir beide zusammen den Sternenhimmel beobachteten; und genossen die Ruhe die von diesem Platz hier ausging.

„Es tut mir leid, wie ich dich die letzten Tage über behandelt habe...", begann Justin zu sprechen als alles ruhig war zwischen uns. „Ich weiß, ich stieß dich weg, aber der Gedanke, das dir wegen mir etwas passieren könnte..."

„Ich vertraue dir", gab ich leise zu. „Ich vertraue dir, dass du weißt was du tust und jeden Schritt nacheinander durchgehst zur richtigen Zeit".

Er ließ einen Atemzug aus, Justin pausierte kurz bevor er einen weiteren Gedanken laut aussprach. „Hast du Angst?"

Mein Körper spannte sich an in seinen Armen und mein Magen zog sich zusammen. „Ich steh nicht hier und lüg dich an und sag dir dass ich keine Angst hab denn die Wahrheit ist, dass ich Angst habe. Ich hab große Angst was als nächstes passieren wird, jetzt wo alles begonnen hat. Wenn du heute Nacht weg bist wird es der Anfang vom Ende sein für alle von uns. Dann gibt es kein Zurück mehr...".

„Mein Fokus bist du. Ich mach mir keine Sorgen über sonst jemanden. Die Snipers bekommen was sie verdienen, sie sollen für alles bezahlen, was sie uns angetan haben, aber das wichtigste ist, das ich feststelle das niemand und ich meine damit niemand auch nur in deine Nähe kommt".

„Du kannst nicht deine Aufmerksamkeit mir widmen und alles andere im Griff haben, Justin. Wenn du da heute Abend hin gehst musst du den Gedanken nach mir gehen lassen und deinen Job machen, sonst wirst du nicht nur dich in Gefahr bringen, sondern auch andere".

„Ich kann dich nicht verlieren", flüsterte er, „Das könnte ich nicht".

„Das musst du auch nicht", konterte ich, „Ich verspreche es dir".

„Du kannst mir so etwas nicht versprechen". Justin schüttelte stur den Kopf, sein Blick war irgendwo anders, das mir sagte dass seine Gedanken vernebelt waren.

„Tu das nicht", warnte ich ihn, „Mach nicht nochmal denselben Fehler. Was auch immer passiert passiert, aber jedenfalls wird es nicht passieren weil du eine bestimmte Richtung angesteuert hast oder weil du etwas falsch gemacht hast. Wir können unsere Zukunft nicht kontrollieren, aber wir können dafür sorgen das alles auf dem Rechten weg bleibt".

Er versteckte sein Gesicht in meiner Schulter, Justin inhalierte meinen Duft und entspannte sich vollkommen. Stille umgab uns als wir nur da standen, es fühlte sich an als wären Stunden vergangen in der wir die Welt und was sie zu bieten hatte genießen konnten.

„Manchmal...", leitete Justin leise ein, „liege ich nachts wach und denke darüber nach wie unser Leben wäre wenn ich dich vor all diesen Jahren hätte gehen lassen. Wie Dinge jetzt anders wären und wir uns über nichts Gedanken machen müssten... aber, dann erinnere ich mich selbst daran das mein Leben nichts wäre, denn die Wahrheit ist, es gibt für mich kein Leben ohne dich darin."

„Sag ruhig das ich verrückt bin", Justin lachte atemlos, „Aber", er leckte über seine Lippen, und schaute zu mir herunter, seine Augen bohrten sich in meine Seele als er meine Hüfte fest mit seinen Händen umklammerte. Mein Haar legte er nach hinten und nahm daraufhin meine Wangen in seine Hände, sein Atem stockte. „Du bist jetzt mein Leben", flüsterte er zärtlich.

Ich stand auf meinen Zehenspitzen und lehnte mich an ihn und bevor einer von uns auch wusste was passieren würde, trafen sich unsere Lippen in einem süßen sinnlichen Kuss; einer der bisher vermieden wurde seit wir einen Fuß auf Vancouver setzten, weg von unserem Zuhause in Stratford.

Stöhnend nahm Justin mein Gesicht näher zu sich, seine Lippen taten wundervolle Arbeit indem sie mich mehr als perfekt küssten. Seine Finger gruben sich in mein Haar, um mich bei ihm zu halten, er wandte sich an meinen Hals und küsste immer weiter nach unten.

Ich biss auf meine Zunge, um mich davon abzuhalten zu stöhnen und krallte mich in sein Oberteil. Ich wollte nichts mehr als diesen Moment zwischen uns für immer genießen zu können.

Seine Hände führten an meinen Rundungen hinab bis zu meinem Arsch, Justin grinste frech bevor er ihn fest drückte und mich hochnahm. Instinktiv legte ich meine Beine um seine Taille.

Ich zeichnete mit meinem Finger die Wangenknochen entlang und platzierte eine Reihe von flüchtigen Küssen über die Stelle die ich zuvor mit meinem Finger berührt hatte, bevor ich ihn wieder auf die Lippen küsste, dieses Mal aber mit mehr Leidenschaft als davor.

Fast blind fand er den Weg zurück ins Lagerhaus, Justin legte mich auf die Couch und legte seinen Körper über mich. Er lehnte sich zurück und spreizte meine Beine, Justin stützte sich nach oben, sodass er mir nicht wehtat als er sein Shirt über den Kopf zog.

Seine Nase fuhr über meine Wange bis zu meinem Nacken, Justin küsste meinen Hals, seine Hände hielten meinen Körper fest als er mir mein Shirt langsam auszog. Die Wärme meines Körpers spürte die kalte Luft.

Ich zitterte unter ihm, Justin glitt meinen Körper entlang griff meine Hüfte und begann meinen Bauch zu küssen. Daraufhin wurde mein Atem lauter und ich wölbte mich, Justin nutzte die Möglichkeit um weiterzugehen und ließ dabei keine Stelle meiner Haut unberührt.

Ich zog fest an den Enden seiner Haare, Justin knurrte als er mich anstarrte mit nichts als Liebe und Lust in seinen Augen. „Du bringst mich um", zischte er, seine Hüfte an mein Unterleib presste.

„Erzähl mir davon", flüsterte ich unregelmäßig, Gänsehaut spürte ich und ich kämpfte an, um mein Atem zu beherrschen.

„Wir sollten das nicht tun", Justin schüttelte seinen Kopf, „Nicht so. Ich will das nicht... und ich muss dich verlassen für heute". Ich setzte mich auf, Justin zog sein Shirt wieder an und reichte mir meins, nachdem er aufgestanden war.

Ich erhob mich mit Hilfe meiner Ellenbogen, Ich blies ein Haar aus meinem Gesicht und öffnete meinen Mund um etwas zu sagen, aber entschied mich schließlich dagegen. Ich beobachtete ihn als er sich neben mich auf die Couch schmiss.

Stirnrunzelnd, ich wusste dass irgendetwas nicht richtig war. Ich kletterte auf seinen Schoß und legte meine Arme um ihn. Mein Kinn an seiner Brust schaute ich zu ihm hoch. Ich bemerkte sofort wie müde er wirklich war, obwohl ich wusste dass das nicht von dem Schlafmangel kam sondern von dem Druck der er ständig hatte. „Geht es dir gut?"


Hallo, endlich geht es weiter, wie versprochen einen Monat später. Mein schriftliches Abitur ist vorbei und so kann Danger weiter gehen;) Viel Spaß und eine schöne Woche!

Danger's Back - (Deutsche Übersetzung)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt