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Mira's Sicht

Es war schon Nacht. Ich hatte total Angst hier. Ich ging aus dem Gebüsch raus und lief auf das Licht zu, was ich vom weiten aus sah. Als ich es erreicht hatte, kam ich an einer Straße entlang. Ich wusste nicht, wohin ich hin musste und lief einfach, in der Hoffnung, dass ich jemanden finde, der mich nach Hause bringen könnte. Von weitem aus sah ich ein schwarzes Auto und winkte zu, damit es stehen bleibt. Ich ging zur Fensterseite und als das Fenster sich von alleine öffnete, sah ich den einen Mann von Mikail. Scheißdreck! Ich rannte sofort los, aber ehe ich ins Wald wollte, schnappte mich der Mann und gab mir ein Tuch vor die Nase, was unangenehm roch. Mir wurde schwindelig und alles war schwarz vor meinen Augen.

Ich öffnete meine Augen und merkte, dass ich an einem Stuhl gefesselt war. Ich versuchte mich zu bewegen, aber ich konnte es nicht. Ich war im Keller und es war sehr kalt hier. Dieser Ort machte mir Angst. Hier waren viele Geräte. Unter anderem auch Foltersachen und perverse Dinger. Was macht er all mit diesen Handschellen? Als ich im Gedanken versunken war, merkte ich, dass jemand rein kam. Ich schaute zur Tür und sah Mikail. Oh nein das ist nichts Gutes für mich. Er sah sehr sauer aus. Ich schloss mir meine Augen und hoffte nur das gute, aber ich habe mich geirrt. Er schlug mich auf meiner Wange. Erst nach rechts dann nach links. Danach zog er an meinen Haaren, sodass ich gezwungen war ihn anzuschauen. "DENKST DU EHRLICH DAS DU FLIEHEN KANNST HUH?! ICH HATTE DICH GEWARNT PUPPE! SORRY ABER DU HAST MIR KEINE ANDERE WAHL GELASSEN!" Er brüllte mich und ich weinte nur noch mehr. Er löste mich aus dem Stuhl und zog mich bis auf die Unterwäsche aus. Ich zappelte rum, doch er war zu stark. Er machte Handschellen dran und machte die anderen Enden an die Decke, sodass ich hing und mit Zehenspitzen stand. Das war unangenehm für mich und das tat auch weh. Plötzlich zog er sich sein Gürtel aus. Ich fing an zu schreien und zu weinen. Nein das kann er doch nicht machen?! Doch ehe ich das dachte, schlug er mich damit. Es tat höllisch weh, sodass ich mehr weinte und schrie. Noch ein Schlag und noch ein Schlag. Er löste seine Wut in mir aus. Seine Schläge mit dem Gürtel fühlten sich so an, als ob er mir mit einem Messer schnitt. Als er außer Atem aufhörte, konnte ich nichts mehr an meinem Rücken spüren. Ich spürte nur, dass Blut abtropfte und das eine Flüssigkeit wie ein Schauer mein Rücken glitt. Plötzlich riss er mir noch meine Unterwäsche aus mir, sodass ich ganz nackt vor ihm war. Er machte die Handschellen ab und ich fiel auf dem Boden hin. Ich hatte keine Kraft mehr und war sehr schwach. Ich sah alles verschwommen und alles wurde schwarz.

Ich öffnete meine Augen und spürte erst den Schmerz. Ich lag auf dem Boden. Er hat mich einfach hier gelassen. Er meint er liebt mich, behandelt mich aber wie eine Sklavin, in dem ich ihm gehorchen muss. Ansonsten werde ich geschlagen. Ich stand schwer auf und hielt mich am Wand fest. Die Tür war offen und ich ging raus. Ich stieg schwer die Treppen hoch und kam im Flur an. Mit meinen wackeligen Beinen ging ich in das Gästezimmer und schloss mich dort ab. Ich hatte nichts an. Ich hatte auch sehr starke Schmerzen. Ich sah einen länglich Spiegel und schaute mich an. Überall sind Wunden zu sehen. Ich wendete mich um und schaute auf mein Rücken, aber es war ein Fehler. Ich sollte es mir nicht angucken. Es sah sehr schlimm aus. Mein ganzer Rücken war rot und voll mit Wunden. Ich fing an zu weinen, aber hielt mir meine Hand vor meinem Mund, damit man nichts hört. Ich verkroch mich in eine Ecke des Zimmers und kroch mich an meine Knie. Was stellt er nur mit mir an? Ich bin auch ein Mensch mit Herz und Seele. Er macht mich psychisch auch noch platt. Niemand hat mich je so geschlagen. Ich hörte das Schreien nach meinem Namen von Mikail. Ich ging schnell in das Bad rein, der im Zimmer war und schloss die Tür ab. Obwohl ich schon die Tür vom Zimmer abgeschlossen hatte, habe ich Angst, dass er es auf bekommt. Er klopfte an der Tür. Ich bekam nichts raus. Ich habe sehr Angst, dass er mich weiter schlagen will. Ich will seine Fresse nicht sehen! "Mira es tut mir sehr leid. Mach die Tür bitte auf!" Ich sagte nichts und kniete mich hin. Plötzlich hörte ich einen Knall. Er hat ganz ehrlich die Tür aufgerissen? Oh mein Gott! Angst stieg in mir und ich begann unregelmäßig zu atmen. Ich hatte immer noch nichts an. Es klopfte an der Toilettentür und ich zuckte. "Mira es tut mir wirklich leid. Bitte öffne die Tür." Was soll ich machen? Gar nichts sagen oder ihn anschreien? Was, wenn er wieder aggressiv wird? Oh man zu viele Fragen, die ich nicht beantworten kann. Ich sagte nichts und hoffte nur das er geht. Es passierte auch so. Er ging. Innerlich bedankte ich mich an Gott. Ich stand auf und füllte die Wanne mit Wasser. Als es fast voll war, machte ich das Wasser zu und legte mich in die Wanne hin. Mein Rücken tat mir sehr weh, aber einerseits tat es auch sehr gut. Doch als ich den verfärbten Wasser sah, stand ich sofort auf und enleerte die Wanne. Später wusch ich mich noch ganz und stieg aus dem Bad. Ich wickelte mir ein Handtuch und ging raus. Ich sah niemanden und war erleichtert. Ich stieg die Treppen hoch und ging zu "unserem" angeblichen Zimmer. Ich öffnete den Schrank und sah, dass er Klamotten für mich hatte. Ich schaute, was ich alles anziehen kann, aber die meisten waren zu knapp. Ich schaute nach den Unterwäschen und da waren Dessous artige Unterwäsche. Viel mit Spitze. Ich war sehr verwirrt und schaute es mir eine Weile an. Ich nahm eine Jogginghose und ein Pulli raus und ging ins Bad, die im Zimmer war. Dort zog ich mich um und ging wieder raus. Ich setzte mich auf das Bett und merkte, dass hier auch ein Schminktisch war. Ich setzte mich da hin und schaute es mir an. Unzählige Schminksorten in teuren Marken. Das will doch jede Frau, aber ich nicht. Und das erst nicht von meinem Entführer. Ich schaute in den Schubladen und fand endlich einen Kamm und paar Gummibänder. Ich kämmte mir meine Haare und flechtete es danach. Als ich fertig war, betrachtete ich mich im Spiegel und sah auf einmal von hinten, wie Mikail von der Türkante aus mich beobachtete. Ich sprang sofort auf und zitterte vor Angst. Ich rannte sofort auf das Bad zu, aber Mikail hielt mich auf. Ich nahm meine Arme auf mein Kopf und ging zitternd paar Schritte zurück. Geschockt und gleich zu besorgt schaute er mich an. Was er nur mit mir angestellt hat. Ich war nicht so!

Hello meine Leseschönheiten! ❤

Ich wollte euch fragen ob ich morgen eine Lesenacht machen soll? Habt ihr Lust drauf?

Eure defomcyd ❤

Mein Entführer *Wird Überarbeitet*Where stories live. Discover now