Ich fing ebenfalls an zu lächeln und erhob mich, "Auf Wiedersehen, Dad."

***

Nachdem ich den Garten verlassen habe und gerade ins Haus gehen wollte, bemerkte ich, dass die Tür bereits offen war. Ich vernahm eine laute Stimme und blieb stehen.

"Nein, das kannst du vergessen! Ihr tut nichts dergleichen.... Nein, das werde ich morgen entscheiden, "knurrte Alexander. Ich schaute durch die Tür und sah, dass er mir den Rücken zugewandt hatte und in sein Telefon sprach, "Dann sag meinen Vater, dass es mir egal ist! Ich werde heute Abend noch zurückfahren und morgen wird das geklärt, aber erst wenn ich da bin!"

Ich merkte sofort, dass etwas nicht stimmte und das nicht,  weil Alexander extrem wütend war und so wirkte, als wolle er das Telefon gegen die nächstbeste Wand schleudern, sondern, weil er wirklich nervös zu sein schien. Er ballte die freie Hand zur Faust, öffnete sie wieder, aber nur um sie dann erneut zu ballen.

"Wenn Sie es auch nur wagen sollten, dann..."sagte er und drehte sich um. Seine Augen richteten sich auf mich und für einen kurzen Moment stockte seine Stimme, "dann wird das für Sie starke Konsequenzen haben."

Er legte auf und steckte das Telefon in seine Tasche, wobei er nicht einmal den Blickkontakt zu mir unterbrach. Langsam kam er auf mich zu und hob eine Hand an meine Wange, "Bist du bereit?"

"Ja, bin ich. Aber was war gerade eben los? "fragte ich besorgt.

Mit seinen Daumen strich er mir sanft über die Unterlippe, welche ich leicht bei dieser Berührung öffnete, "Nichts,  worüber du dir deinen Kopf zerbrechen musst. Es ist alles in Ordnung. Vater und ich haben das im Griff."

Ich wollte protestieren und ihm sagen, dass ich mir sehr wohl darüber den Kopf zerbreche,  und dass er mir gefälligst sagen soll was los ist, aber als ich gerade den Mund öffnete um etwas zu sagen, sprach er einfach weiter, "Bitte, Jessabelle. Du musst dich damit nicht befassen."

"Wenn es ein Problem gibt, dann will ich davon wissen, "wisperte ich und biss sanft in seinen Finger.

Alexander musste bei dieser Geste lächeln und legte den Kopf schief, "Es gibt da wohl ein paar... Missverständnisse mit den neuen Insassen."

"Insassen? "fragte ich verwirrt. Er redete doch wohl nicht von den Menschen, in dem Verließ, wo Owen einmal drin war.

So als hätte er meine Gedanken gelesen, nickte er und sagte, "Mach dir darüber keine Sorgen, wir haben alles unter Kontrolle."

Er drückte mir einen Kuss auf die Lippen und führte mich dann zur Tür. Ich schaute mich nach Henry um, aber sehen konnte ich ihn nicht. Wahrscheinlich hat er die Koffer bereits in den Wagen geräumt und ist dann gegangen.

Alexander ging zur Fahrertür und wollte sie gerade öffnen, als ich mich in diesem Moment einfach zwischen ihn und die Tür schob, "Was soll das werden? "fragte ich und stemmte die Hände in die Hüfte.

"Ich möchte einsteigen, Jessabelle. Wonach sieht es denn aus? "fragte er und zog die Augenbrauen spöttisch nach oben.

"Tja, ich denke du steigst da gerade auf der falschen Seite ein. Du sitzt auf dem Beifahrersitz, "sagte ich und schenkte ihm ein Lächeln.

Für einen kurzen Moment war Alexander still und wog wahrscheinlich seine Antworten ab. Dann kniff er erneut die Augen zusammen und meinte, "Nein, ich möchte fahren. Du kannst..."

"Vergiss es. Das ist mein Auto und nur ich darf das fahren, "sagte ich mit einen endgültigen Ton.

Offenbar wusste auch Alexander, dass ich das ernst meinte und trat einen Schritt zur Seite, "Wie die Dame es wünscht, "stieß er mit einen Seufzer hervor.

"Genau, "lächelte ich und sah zu wie er um das Auto rumging, "Ich wette, du hast noch nicht einmal einen Führerschein," scherzte ich.

Alexander war mir einen undefinierbaren Blick zu und setzte sich brav auf den Beifahrersitz.

"Moment mal... Du hast gar keinen Führerschein?! "rief ich etwas entsetzt aus, "Aber du bist doch..."

"Der Prinz, "beendete er meinen Satz, "Ich brauche keinen Führerschein, ich werde von einem Chauffeur kutschiert. Außerdem bräuchte ich sonst auch kein Stück Papier, das beweist, dass ich Auto fahren kann."

Das klang irgendwie logisch. Auch mein Vater verlangte nicht, dass Owen und ich einen machten. Wir beide hatten uns allerdings entschieden einen zu machen, da wir nicht immer Henry rufen wollten.

"Ach so. Gut, "meinte ich und steckte den Schlüssel ins Zündschloss, "Dann können wir ja losfahren."

"Jessabelle?"

"Ja? "fragte ich langsam genervt.

Er warf mir einen kurzen Blick zu und starrte dann wieder nach vorne, "Anschnallen, "sagte er.

"Okay."


******************

Keine Sorgen, in den nächsten Kapiteln wird es dann... Etwas heißer und auch spannender :)

Die Auswertung zu Owens 'Girl' 😂... Also die meisten von euch waren dafür, dass sie eher zierlich ist und damit bin ich einverstanden. Allerdings gehen die Meinungen bei Haar- und Augenfarbe sehr weit auseinander. Ich persönlich fand dunkle Augen für Owens Mädchen passend :)

Die besten/meistgewählten Namen sind: Chloe, Anna (ich heiß auch so😂💁), Felicia, Juliette, Sophie/Sophia, Cecila und Mina. Habe mich da allerdings immer noch nicht entschieden... Also falls noch jemand schöne Vorschläge hat, dann nur raus damit :)

Ich persönlich finde, dass sie eher süß ist, aber auch sehr aufbrausend sein kann, daher wollte ich auch einen eher süßen Namen haben 🙈😇

Ich weiß auch schon wie Owen mit ihr und so zusammen kommt und alles, aber das Buch dazu wird erst etwas später rauskommen... Ich weiß auch schon wie viele Kinder er bekommt und wie die heißen/aussehen😅 Ich schreibe ja derzeit ein Buch über eins seiner Kinder (ist auch schon veröffentlicht) nur ich glaube keiner checkt, dass das Owens Tochter ist 😂😂♡♡♡

My Beauty -Abgeschlossen-Where stories live. Discover now