Kapitel 38

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"Vielleicht noch eine zweite Runde? "schlug er vor und kam direkt vor mir zum Stehen. Er war mir so nah, sodass sich unsere Oberkörper leicht berührten, "Aber zuerst... Muss ich dich baden," meinte er und zuckte -natürlich immernoch mit diesen spitzbübischen Grinsen im Gesicht- lässig mit den Schultern.

Ich musste ebenfalls grinsen und biss mir auf die Lippe, während er mein Kinn anhob. Er neigte seinen Kopf zu mir herunter und plazierte seine Lippen direkt auf meine. Es war kein leidenschaftlich Kuss, der alles entflammte, sondern ein Kuss voller Liebe und Hingabe. Mein Herz fing heftig an zu pochen, sodass ich fast schon befürchte, Alexander könnte es hören.

"Sag mir, dass du mich liebst, "flüsterte er heißer und drehte mich um. Nun legte er die Arme um meinen Körper und fing an meinen Nacken zu küssen.

"Ich liebe dich, "sagte ich und kuschelte mich weiter an ihn heran, sodass ich seine nackte Brust an meinen Rücken spüren konnte.

Er fing leise an zu knurren, während seine Hände langsam zu dem Saum meines Nachthemdtes wanderten. Ich flüsterte seinen Namen und er zog mir das Hemd über dem Kopf.

Toll. Jetzt war ich wieder nackt.

Mein Herz pochte wie verrückt und das Flattern in meinen Bauch gab mir das Gefühl, ich würde schweben. Ich fühlte mich geborgen und frei. Einfach beschützt.

Seine Hände glitten über meinen Körper und verursachten eine Gänsehaut. Er dreht mich zu sich um, sodass ich nun in seine wunderschönen Augen sehen konnte, welche sich verdunkelt hatten. Ich schlang die Arme um seinen Hals und küsste ihn stürmisch. Er fing an zu grinsen und hob mich hoch.

Ich war so damit beschäftigt gewesen, ihn zu küssen, dass ich gar nicht gemerkt hatte wo wir hingingen und sodass ich einen leisen Schrei ausstieß, als ich plötzlich in der Wanne saß, "Alexander, "quiekte ich und musste unwillkürlich anfangen zu lachen, "Das war gemein."

"Ach war es das? "erwiderte er nur und beugte sich für einen Kuss herunter zu mir.

Doch ich war gespielt beleidigt und drehte mich weg, wobei ich eine Schnute zog und provokativ die Arme vor der Brust verschränkte, "Jetzt will ich nicht mehr."

Das brachte ihn dazu nur noch lauter zu lachen, "Oh doch. Und ob du willst!"

"Nö."

"Doch. Und jetzt gib mir einen Kuss!" sagte er fordernd, aber dennoch mit einem spitzbübischen Lächeln, was ich aus dem Augenwinkel bemerkte, "Dreh dich zu mir."

"Nei-en, "sagte ich langsam. Ich weiß wir benahmen uns kindisch, aber irgendwie fand ich dieses Rumgealbere süß.

Ich biss mir auf die Lippen um nicht laut loszulachen, als ich ihn wieder in seine zusammengekniffenen Augen schaute. Er wirkte jetzt wie ein Raubtier, welches seine Beute gewittert hatte. Langsam beugte er sich zu mir über den Wannenrand und ich fing an zu quiekten, da ich befürchtete er würde mich jeden Moment auskitzeln.

"Was hast du denn? "fragte er gespielt verwirrt und kam mir immer näher.

Ich rutschte so weit wie möglich von ihm weg und zog die Beine an meinen Körper, "Bitte, bitte. Nicht auskitzeln!"

Für einen kurzen Moment hielt er inne und legte den Kopf schief, "Und was bekomme ich dafür? "

"Einen Kuss! "antwortete ich ihn sofort und musste wieder grinsen.

Er überlegte eine Weile und sagte, "Nein. Jetzt will ich keinen Kuss mehr, "wieder setzte er sich in Bewegung.

"Was willst du dann, "sagte ich und hob die Hände um mich zu verteidigen, "Bitte, bitte. Was willst."

My Beauty -Abgeschlossen-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt