melee

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tutor!levi x reader [modern!au]

summary: in which studying can actually help you.

genre: fluff

word count: + 1.5k

melee; (noun) confusion, turmoil, jumble.

danke für die tolle idee, ?

Die Eile, wir alle kennen sie. Eile, weil man sich zu viel vorgenommen hat, Eile, weil man einfach wichtige Dinge vergisst. Wie Lernen zum Beispiel. Nun gut, man kann es auch beiseite schieben, als eine unschöne, ungeliebte Tätigkeit. Dies gilt besonders für Fächer, in denen man echt schlecht ist.

Wie ich, was das Fach Mathematik anging. Eines meiner absoluten Hassfächer. Ich kam weder mit dem Lehrer, noch mit dem Unterrichtsstoff klar—Gut, mein Lehrer konnte mich nicht ausstehen, beruhte aber auf Gegenseitigkeit. Problem war, dass ich diese letzte Klausur definitiv nicht in den Sand setzen durfte, sonst wäre dies ein Fehlkurs. Und sowas sah auf dem Zeugnis immer scheiße aus.

"Was soll ich nur machen?", seufzte ich, einen weiteren Schluck von meinem Kaffee nehmend, und schaute meine beste Freundin an. Sie war ebenso schlecht in Mathe wie ich, nahm aber bereits Nachhilfe bei einem Studenten namens Farlan (ich bin fies, ich weiß). "Vielleicht kennt er ja noch jemanden, mit dem du lernen kannst?", schlug sie vor, und ich riss meine Augen auf. "Würdest du ihn fragen? Das wäre total lieb von dir!", strahlte ich das mir gegenübersitzende Mädchen an, und sie nickte.

"Farlan hat jemanden gefunden, (V/N)! Sein Name ist Levi, und er studiert Mathematik. Also, perfekt für dich. Ich geb' dir seine Telefonnummer, dann kannst du ihn anschreiben, ja?", rief meine Freundin mich ein paar Tage später an, und ich seufzte dramatisch auf. "Du rettest mir gerade das Leben, glaub mir." "Nichts zu danken."

Einige Zeit und einen ersten Wortwechsel mit diesem Levi später —Ein Wortwechsel, der übrigens mehr als unterkühlt ausgefallen war— stand ich vor einem imposanten Haus, welches von einem weitläufigen Garten umrandet, und von einem stählernen Zaun umsäumt war. "Hier lebt er also..", murmelte ich und hob zögerlich die Hand, drückte kurz auf die Klingel. "Ackermann", stand auf dem Schild. "Klingt irgendwie bekannt.", seufzte ich, und sprang sogleich fast vor Schreck zurück, als das Tor sich mit einem lauten Summen einen Spalt breit öffnete.

Vorsichtig wagte ich mich Schritt für Schritt tiefer auf das Grundstück, meine Mathebücher fest an mich gedrückt. Schon bald stand ich vor der massiven, aus dunklem Holz gefertigten Haustür, und klopfte. Einmal, zweimal. Eine Frau öffnete die Tür, schaute mich neugierig an. Sie war wirklich sehr hübsch, mit locker zurückgebundenem, schwarzem Haar, und schiefergrauen Augen, die einen warmen Glanz ausstrahlten.

"Wer sind Sie?", fragte sie höflich. "H-Hallo! Mein Name ist (V/N) (N/N), und ich bin hier, um bei Levi Ackermann Nachhilfe in Mathe zu nehmen! I-Ist er hier?", fragte ich, nachdem ich mich verbeugt hatte. "Ah, ja. Mein Sohn ist in seinem Zimmer—Geh einfach die Treppe hoch und klopf an die Tür ganz hinten."

"Vielen Dank.", lächelte ich, als die Frau, nun als Mrs. Ackermann bekannt, einen Schritt zur Seite trat, mich in das —ziemlich große, und überaus edel eingerichtete— Haus einließ. Ich folgte ihrer Wegbeschreibung, und klopfte zögerlich an die massive Holztür. Eine tiefe Stimme grummelte ein missgelauntes "Herein", und ich umfasste den Knauf, öffnete die Tür, welche mit einem leisen Knarzen aufschwang.

𝐸𝑃𝐻𝐸𝑀𝐸𝑅𝐴𝐿; german levi os Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt