alpas

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levi x reader

summary: in which peace is coming nearer.

genre: action, fluff

word count: + 1.6k

alpas; (v.) to become free, to break loose.

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"Schlagt bitte eure Bücher auf Seite 20 auf und unterhaltet euch mit eurem Sitznachbarn über die Schwachstellen eines normalen Titanen.", ertönte die Stimme von Keith Shadis, unserem Lehrer, und ich öffnete das Buch, beugte mich zu Mikasa hinüber, obwohl wir beide schon mehr als genug über Titanen wussten. "Also..", murmelte ich, und die Schwarzhaarige hörte mir aufmerksam zu, als ich das Thema noch einmal durchging. Ehrlich, es gab nichts, was langweiliger war als Wiederholungen. Dennoch fügte ich mich brav meinem Schicksal, wollte ich mich doch nicht mit unserem Lehrer anlegen, welcher nun mal für seine harten Strafen bekannt war.

Mit einem Mal flog die massige Holztür mit einem lauten Krachen auf, und der Corporal stürmte ins Klassenzimmer. Levi Ackermann, stärkster Soldat der Menschheit und derjenige, den ich mehr als alles andere liebte. Sein Blick wanderte hektisch durch den Raum, und als er mich erblickte, rauschte er auf mich zu, bevor er mich in eine feste Umarmung zog. "Gott, (V/N), ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht. Zum Glück geht es dir und den anderen gut.", flüsterte er, und jetzt bemerkte ich, dass der Ältere in seine Kampfausrüstung gekleidet war.

Der tiefgrüne Umhang, der die Flügel der Freiheit auf dem Rücken trug, lag ihm leicht auf den Schultern, und ich bemerkte nun auch, dass Levi die 3DMG-Ausrüstung am Körper trug. "(V/N), die Titanen sind vor Kurzem durch die Mauern gebrochen.", gab er die Hiobsbotschaft bekannt, und mir entfuhr ein entsetztes Keuchen. "Schon wieder?!" "Ja, schon wieder. Du, und alle anderen Soldaten sind vom Commander zum Stützpunkt in der Nähe der Durchbruchsstelle berufen worden.", fuhr Levi fort und ich sah für den Bruchteil einer Sekunde Angst in seinen Augen aufblitzen. Angst, um mich.

Da ich sowieso immer meine Uniform trug, brauchte ich nur noch die schwere Ausrüstung an den Lederstreifen, die sich um meine Beine und Hüfte schlangen, befestigen. Als ich das tat, drehte Levi sich um, und begann, Kommandos durch den Raum zu bellen. Jeder stand auf und tat, was ihm aufgetragen worden war, doch niemals alleine. Die Gefahr war einfach zu groß. Als ich fertig war, tippte ich ihm auf die Schulter. "Levi, wollen wir?", fragte ich und er nickte, doch bevor ich aus dem Fenster springen konnte, hielt er mich zurück. "Egal was passiert, rette dich im Notfall. Ich möchte dich nicht verlieren.", flüsterte er und nutzte die kurze Zeit, die uns noch blieb, um seine Lippen auf meine zu drücken, in einem sanften, zugleich leidenschaftlichen Kuss.

"Vielleicht können wir Eren ein weiteres Mal dazu bringen, sich zu verwandeln, und den Eingang sofort verschließen. Dann müssen wir nur noch die verbliebenen Titanen erledigen, und können vielleicht einen größeren Teil der Menschen hier retten.", überlegte ich, denn ich wollte nichts anderes, als dass die wehrlosen Bewohner innerhalb der Mauern geschützt waren. Dazu war ich ausgebildet worden. Levi nickte, und folgte mir zum Fenster. "Das ist eine gute Idee, Kadett (V/N). Ich werde sie dem Commander unterbreiten." Ich nickte, und atmete einmal tief durch, bevor ich aus dem Fenster sprang, meine Ausrüstung aktivierte und mit einem Zischen durch die Luft flog.

Ich wusste genau, wo ich hin musste, und meine Augen nahmen während des Fluges jede noch so kleinste Bewegung wahr, bis ich etwas rechts von mir einen lauten Schrei hörte. Ich wendete sofort, und erblickte einen 3-Meter-Titanen, der einen Jungen in seinen Griffeln hielt. Wut stieg in mir auf und ich flog auf das Monster zu, durchschnitt seinen Nacken mit einer fließenden Bewegung, bei der ich mich rapide im Kreis drehte. Das Unwesen fiel zu Boden, und der Junge kletterte blitzschnell aus dem nun losen Griff, gerade noch dem Tode entronnen. Mit einem zufriedenen Lächeln setzte ich neben ihm auf. Das Spezialtraining von Levi hatte also doch etwas gebracht.

𝐸𝑃𝐻𝐸𝑀𝐸𝑅𝐴𝐿; german levi os Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt