onism

1.4K 70 22
                                    

ccg!levi x ghoul!reader

summary: in which you shouldn't judge a book by its cover.

genre: action, suspense, mystery?

word count: + 2k

onism; (noun) the awareness of how little of the world you'll experience.

requested by Urufu-San.

"Sir, das müssen sie sich unbedingt ansehen!", unterbrach ein aufgeregter Offizier die bisher ruhige Mittagspause von Levi Ackermann, der in seinem Büro an seinem Schreibtisch saß. "Was?", schnaubte dieser, da er es hasste, wenn man ihn störte. "Es gibt auf einmal erstaunlich viele Aktivitäten in Bezirk 13!", keuchte der Jüngere und reichte dem Schwarzhaarigen einen Stapel an Papier, voll mit wichtigen Aufzeichnungen. Mit gerunzelter Stirn überflog Levi die Dateien, bis sich seine dunklen Augenbrauen überrascht hoben.

"Hatten wir diesen Bezirk nicht als 'Toten Bezirk' eingestuft und für sicher befunden?", grummelte er und erhob sich. "Dann wollen wir mal sehen, was dort so vor sich geht.", kommentierte er und schlüpfte in den langen, dunkelgrauen Mantel, der einen Teil seiner Uniform ausmachte.

Richtig, Uniform. Levi Ackermann war der oberste Ghoul-Ermittler, der in der Zentrale des CCG angestellt war. Viele respektierten, gar fürchteten ihn und seine mächtige Quinke. Diese Quinke, so hieß es, stammte von einem der mächtigsten Ghoule aller Zeiten, und Levi soll ihn sogar selbst erledigt haben. "Die Quinke des Falkenauges.", flüsterte man ehrfürchtig, wenn der Mann mit seinem Koffer durch die Gänge schritt, auf dem Weg zu einer neuen, gefährlichen Mission.

"Da sind sie ja!", rief einer der Ghoul-Ermittler, der mit seinem Team bereits zum Einsatzort geschickt worden war, dem Schwarzhaarigen zu, welcher dies mit einem knappen Nicken zur Kenntnis nahm, bevor seine scharfen Augen die Szenerie vor ihm durchleuchteten. Überall waren Autos verteilt, teils zur Unkenntlichkeit zerstört, viele von ihnen brannten oder qualmten. Der beißende Geruch von Rauch lag in der Luft und entlockte ihm ein leises Husten. "Akira.", sprach er zu dem neuen Ermittler, den er auszubilden hatte. "Ja, Sir?"

"Wonach sieht es hier aus?" "Uhm, ganz offensichtlich nach einer Ghoul-Attacke, das kann man an der Gewalt erkennen, mit der die Autos weggeschleudert wurden. Kein Mensch kann solch immense Kraft besitzen.", erklärte sein Gegenüber und Levi nickte anerkennend. "Gut beobachtet. Zudem gehe ich davon aus, dass eine Gruppe oder Organisation von Ghoulen dahinter stecken könnte. Zu diesem Zeitpunkt gibt es nur eine Möglichkeit: Der Phönixbaum."

Bei der Erwähnung dieses Namens zuckten viele Ermittler zusammen, und eine kalte, lähmende Angst breitete sich in ihren Knochen aus, ließ ihnen das Blut in den Adern gefrieren. Der Phönixbaum war für die Tode unzähliger Kameraden verantwortlich. Eine Gruppe aus Ghoulen, die praktisch unbesiegbar waren. Der Einäugige. Der Hase. Die Einäugige Eule. Und, zu guter Letzt, der Rabe. Ein Ghoul, so gut wie unbekannt, das Einzige, was man über ihn, oder sie, wusste, war, dass dieser Ghoul zutiefst gefährlich und zerstörerisch war.

"Verdammt."

— (v/n) p.o.v.

Der kalte Wind wehte mir um die Ohren, als ich näher an den Abgrund des Hochhauses trat. Der junge Mann hinter mir trat neben mich, und aus dem Augenwinkel konnte ich eine Strähne weißen Haares erkennen, die mir verriet, wer genau da neben mir stand. "Kaneki.", sprach ich, und obwohl der Wind meine Stimme fort, weg von ihm trug, verstand er mich ohne weiteres. "Lass uns gehen.", war seine ruhige Antwort, und ich streifte mir die Maske über, welche meine Gesichtszüge verbarg.

𝐸𝑃𝐻𝐸𝑀𝐸𝑅𝐴𝐿; german levi os Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt