37. Vererbt

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Im Bus setzte ich mich auf einen freien Platz am Fenster und starrte in die Ferne. Wie würde ich das angehen? Würde seine Mutter mir überhaubt etwas anvertrauen? Was wäre wenn Nath etwas ernstes hat?


Aber ein wusste ich genau: ich wollte ihm helfen und nicht aufgeben. Nicht so schnell.

Als dann Naths Straße aus den Lautsprechern des Busses hallte stand ich wie in Trance auf und verließ den Bus. Wo er wohnte hatte ich mir gemerkt und lief ohne Umwege zu seinem Haus.


Dort angekommen klingelte ich zwei mal und stand dann mit zitternden Händen vor der Tür. Nach ein paar Minuten öffnete sich die Tür und Naths Mutter blickte mich an. "H-hallo" stammelte ich und sie nickte nur. "Komm rein Liebes!" flüsterte sie lieb und ich trat unsicher ein.


Sie führte mich zum Wohnzimmer und ich setzte mich auf das kleine braune Sofa welches vor einem kleinen Couchtisch stand. Sie verschwand kurz in die Küche und kam dann mit zwei Tassen Tee wieder zurück. "Der Arzt hat mich schon informiert.." begann sie dann als sie sich mit ihrer Tasse auf den Sessel vor mir niederließ.


"Das hast du gut gemacht.. Mein Junge hätte es schlecht ohne dich gehabt!" sagte sie und lächelte mich schwach an. "I-ich hab nur das gemacht was jeder andere gemacht hätte.." beschwichtigte ich ihre Aussage. "Vielleicht Liebes, aber genau das hat mein Nathaniel gebraucht!" sagte sie leise.

"Aber du bist nicht umsonst hier nicht wahr?" fragte sie und lächelte mich freundlich an. Ich schüttelte den Kopf. "Du möchtest bestimmt wissen was mein kleiner Nathaniel hat.." fing sie an und ich nickte besorgt.


"Ja, das hab ich mir gedacht. Dir liegt viel an ihm nicht war?" fragte sie und lächelte mich an, nachdem ich etwas geschockt dreinblickte.

"Dachte ich es mir doch. Aber nun gut. Komm mal mit!" sagte sie und stand wackelig auf und schritt die Treppe hoch. Ich folgte ich leise und zitterte noch leicht.


Wir gingen in das Schlafzimmer von Nath Eltern. Sie kramte in einer Schublade von eines kleinen Nachtisch und holte dann ein kleines Album hervor. "Setz dich, setz dich." murmelte sie und zeigte auf das Bett. Ich setzte mich dann also nervös auf das Bett und sie kam wackelig auf den Beinen zu mir und schlug das Album auf.


"Da war er 7 und hatte schon diese Augen, siehst du!" sagte sie lachend und ich konnte in ihren Augen Tränen erkennen. Dann betrachtete ich das Bild. Och Gott.. Klein Nath, mit den gleichen strahlenden und bezaubernden Augen wie heute. "Die Augen hat er vererbt und schon von Geburt an.." sagte sie und strich über das Foto.


"Miss, bitte sagen sie mir doch was Nath hat!" fragte ich und legte sanft eine Hand auf ihre Schulter. Sie lächelte mich an.


"Nath hat Iris-Heterochromie von seiner Mutter geerbt.." fing sie leise an und ich musste schlucken. "Das ist eine Störung der Pigmentierung, der Regenbogenhäuter, im Auge.." erklärte sie mir so gut wie möglich. "Es ist eine tritt bei Menschen sehr sehr selten auf und kann zu Gehörlosigkeit und Blindheit führen." sagte sie und blickte aus dem Fenster.


"Aber.. Es ist nicht tötlich?" fragte ich mit zitternder Stimme. "Nein nein! Aber die Medikamente die er gegen die mögliche Blindheit nimmt können Nebenwirkungen erzielen. Und daher kommt, wie heute, die Ohnmacht." erklärte sie mir lieb und ich nickte.


Nach weiteren versuchen mir Nath Standpunkt zu erklären winkte ich ab, bedankte mich und verließ verwirrt das Haus. "Vielen Dank nochmal!" rief ich als mir Naths Mutter winkte. Sie nickte nur und ich verschwand hinter der nächsten Ecke und brach zusammen.


Das hätte ich nie gedacht. Nath war wirklich krank.


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Oh mein Gott.

Ich habe es endlich geschafft wieder zu schreiben. Und es tut mir so unendlich leid!


Ich hoffe ihr seid mit nicht all zu böse..


Doch im Moment kommen meine Abschlussprüfungen immer näher und ich muss mich wirklich darauf vorbereiten! Ich Hoffe ihr versteht das.


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~dinasDreamworld


Die Augen eines BadboysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt