Kapitel 6

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Ich würde von meinem One Direction Wecker geweckt und es lief "One way of another". Ich schaute auf meine Uhr: 6 Uhr. Einfach zu früh für mich. Es ging allerdings mit dem Aufstehen, ich One Direction Musik... Wer hat denn da Probleme beim Aufstehen? 

Ich machte mich schnell fertig und schminkte mich dezent.

Ich ging runter und es war das komplette Gegenteil von Ruhe. Jeder rannte umher, allerdings nur die Angestellten. Ryan, Eric und Mum fand ich im Speiseraum vor. Ich wünschte allen einen guten Morgen und setzte mich hin.

Mir wurde Rührei hingestellt. Ich aß es und es war das leckerste, was ich je gegessen hatte. Auf dem Tisch stand ein Korb mit Brötchen. Dort standen auch noch Beläge, wie Käse, Salami... und Marmeladen, Aprikose, Erdbeer.... Ich schmierte mir ein Brötchen mit Aprikosen Marmelade. Es war auch sehr lecker.

Nach einer Zeit verließen Eric und Mum das Zimmer, da sie sich fertig für die Arbeit machen mussten. Ryan und ich hatten noch ein wenig Zeit und blieben sitzen.

Ich spürte die ganze Zeit, als Mum und Eric weg waren, Ryans Blicke auf mir. "Ryan, was willst du von mir, dass du mich die ganze Zeit so anstarrst?", fragte ich ihn schließlich. "Nein nichts.", sagte er und fügte etwas später hinzu: "Ach Jessie, ich wollte dich fragen, ob du mit mir zu Schule, also mit meinem Auto mitfahren willst?" "Also war da doch noch etwas, was du von mir wolltest. Und ja ich fahre gern mit. Danke.", gab ich lachend von mir, sodass Ryan grinsen musste.

Später am Auto packte ich mein Rucksack hinten in den Kofferraum und setzte mich auf den Beifahrersitz. Ryan saß schon am Steuer, da ich für meine Schuhe länger brauchte als er. Wir fuhren los und es herrschte eine unangenehme Stille. Ich wollte sie beenden, doch Ryan war schneller: "In welche Klasse gehst du eigentlich?" "Ich gehe in die 11 a. Und du?", fragte ich. "Ich gehe in die 12c", antwortete er mir.

Nach einer Zeit hielten wir und stiegen aus. "Ryan? Warum starren alle uns so an und murmeln?", fragte ich. "Naja, ich bin der reicheste und dadurch auch beliebteste Junge der Schule. Noch nie von mir gehört?", beantwortete Ryan mir. Ich musste augenblicklich auf seinen silbernen BMW schauen. "Ehm... Nö", sagte ich und wir mussten kichern. Während der Aufklärung holten wir unsere Rucksäcke aus dem Kofferraum. Wir verabschiedeten uns, indem er mich umarmte, was für mich sehr überraschend war.

Ich ging zu meinen Freundinnen, die am Rand standen und auch alles beobachteten.

L=Lina, M=Mia, I=Ich

L: "Was war das gerade?"

I: "Ja ehh, das wollte ich euch heute sagen..."

M: "Was, dass du den berühmtesten Jungen der Welt als Freund hast?"

I: "Nein, dass er mein Stiefbruder seit Samstag ist und Mum und ich umgezogen sind."

L, M: "Oh mein Gott!!"

I: "Ist aber auch nicht so besonders." (Hust, Hust) "Wollen wir nicht zu Englisch?"


Der restliche Schultag verging schwer, aber dennoch erträglich. Ich meine, es ist Schule, was will man anderes behaupten. War halt so.

Vor der Schule traf ich Ryan an, der sich an sein Auto lehnte: "Na wie war dein Schultag?" Scheiße wie ich doch eben schon sagte. "Alles super, wie soll es auch anders sein in der Schule?...", sagte ich ironisch, : "...und bei dir?" "Genauso scheiße."

Ich stieg in sein Auto ein, jedoch packte ich vorher noch mein Rucksack in den Kofferraum. Ryan nahm auch Platz und wir fuhren los. 

Die Fahrt über schwiegen wir uns an und als wir hielten, stieg ich auch sofort aus. Ich hatte keine Lust zu reden. Wir hatten heute unsere Englisch Epo Noten bekommen und ich hatte eine 5. Wie soll ich das nur meiner Mum beibringen. 

Ich ging Richtung Haustür, doch wurde aufgehalten, weil ich am Handgelenk festgehalten wurde. Ich drehte mich um und da stand Ryan mit einem Sorgenvollen Blick auf mir: "Ist alles Ok bei dir? Hab ich irgendwas gemacht? Bitte sag mir was los ist." "Nein, du hast nichts falsch gemacht.", sagte ich lächelnd, "Ich hab eine fünf in Epo, Englisch. Und das ist nicht die erste fünf. Ich hab meiner Mum versprochen, dass ich mich bemühe und es wurde schlechter. Vorher hatte ich eine 4. Ich weiß nicht wie ich es ihr sagen ..." Bevor ich noch etwas sagen konnte nahm er mich in den Arm und es tat gut. Er war wie ein großer, noch dazu süßer Bruder für mich. 

Wir lösten uns aus der Umarmung und gingen ins Haus. Ryan lächelte mir aufmunternd zu.

"Du Mum ich muss mit dir reden..."



Tut mir leid, dass das neue Kapitel so lange gedauert hatte. 

Ich hatte kaum Einfälle mehr, doch meine Freundin hat mir geholfen.

Schaut doch auch mal bei ihr rein. Sie heißt xchxxrax

Ich hoffe das das nächste Kapiteln mit mehr Einfällen ist.

Bis bald. 

Eure Pia🌹

My Stepbrother - Wenn sich alles ändert [Abgeschlossen🔒]Where stories live. Discover now