Kapitel 5

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Ich war gerade fertig mit meinem Zimmer. Wir waren gestern Nachmittag noch zu Ikea gefahren und haben mir Schränke und generell Möbel gekauft. Danach waren wir bei Nanunana für die Deko und ich muss sagen, sieht gar nicht mal so schlecht aus. 

Am Abend hatte sich gestern herausgestellt, dass Ryan bei seinem Freund übernachtete und erst heute irgendwann kommen würde. Mir war es ja egal. Hauptsache ich konnte in ruhe mein Zimmer einrichten und nun war ich fertig. (Sorry aber ich habe den Namen geändert)

Wenn man rein kam, war rechts eine schwarzweiße Couch mit weißem Tisch vorne dran. Darüber an der Wand hangen meine One Direction Poster. Daneben stand ein schwarzer, kleiner Schrank für meine T-Shirts, Hosen und so. Oben drauf stand links mein Sonos Player und Schmuckkästchen. Davor weiter weg, stand mein weißer Schreibtisch mit Stuhl. Rechts war ein kleines weißes Schränkchen mit drei Schubladen für Socken und so. Daneben stand mein schwarzer, breiter, aber niedriger Schrank, wo Bettlaken, Mützen und wichtige Sachen für mich. Darauf stand mein alter CD-Player für Englisch CD's und so. Mein Schulfach stand auch drauf. Davor stand mein weißes Nachtischschränkchen, mit Büchern die ich auch lesen kann und mit einem kleinen Stück Abstand mein schwarzes Bett mit weißem Bettbezug und einer One Direction Bettdecke. Mein Bettende stand vor dem Tisch, sodass aber trotzdem noch großer Platz war zum durchgehen. Neben meinem Bett an der nächsten Wand war mein zweites weißes Regal mit Büchern die ich jetzt nicht wirklich lesen würde, nämlich Sachbücher. Zwischen meinem Bett und dem Regal war die Tür zu meinem Balkon. Neben dem Regal stand mein riesiger Schrank für Kleider und Jacken... Rechts daneben war die Tür zu meinem Bad und mitten in meinem Zimmer war ein weißer Sitzsack. 

Wenn man in mein Bad ging, war rechts neben einem ein weißes Waschbecken und direkt dahinter in der Ecke, die Dusche mit Badewanne in einem. An der nächsten Wand war die Toilette und daneben die Haken für Handtücher und weiter unten für Klopapier. Das ist zwar sehr verwunderlich, aber ich war so beschäftigt mit meinen Räumungsarbeiten, das ich noch nicht auf dem Balkon war.

 Also machte ich die Tür auf und stand draußen. Da ich nur T-Shirt und kurze Hose an hatte wurde mir frisch und ich bekam Gänsehaut. Die Sonne war schon Untergegangen. Ich konnte ihn von dem Balkon gut beobachten. Er war nicht sehr groß und hatte ein Metall Geländer. Ich musste mir das Zimmer mit jemandem teilen, aber so schlimm war das ja nicht.

Ich wollte gerade wieder in mein Zimmer gehen, als ich plötzlich hinter mir eine Stimme hörte:"Wer bist du und was hast du hier zu suchen?" 

Ich drehte mich um und da stand ein Junge mit braunblondem Haar und blaugrünen Augen. Er war größer als ich und wirkte auch etwas älter. Er sah irgendwie schon süß aus...

Ich fasste mich wieder und erwiderte:"Erstens, ich bin Jessie. Zweitens, ich wohne seit gestern hier und drittens, was geht dich das an?" "Was mich das angeht? Ich bin der Sohn von dem Hausherr und da sollte ich wissen wenn jemand zuzieht. Wir gehen jetzt mal schön zu meinem Vater." Na das ist ja dann Ryan, dachte ich, verdrehte nur die Augen und machte mich mit ihm auf den Weg nach unten. 

Nach einer Zeit hatten wir Eric in seinem Arbeitszimmer gefunden.


Ryan's POV

Ich kam gerade zu Hause an und ging in mein Zimmer, als ich eine Gestalt auf dem Balkon sah. Ich dachte natürlich sofort, dass das ein Einbrecher war. Ich machte die Tür auf und sagte drohend:"Wer bist du und was hast du hier zu suchen?" 

Erst sah ich nur ihre braunen Haare, doch als sie sich umdrehte, sah ich ihr Gesicht und generell alles. Sie war so schön. Ihre braunen Augen passten sehr gut zu ihrer Haarfarbe und sie war kleiner als ich. Anscheinend musste sie sich fassen, sagte aber dann:"Erstens, ich bin Jessie. Zweitens, ich wohne seit gestern hier und drittens, was geht dich das an?"Jetzt war ich sauer:"Was mich das angeht? Ich bin der Sohn von dem Hausherr und da sollte ich wissen wenn jemand zuzieht. Wir gehen jetzt mal schön zu meinem Vater." sie verdrehte die Augen und wir machten uns auf den Weg zu meinem Vater.

Nach einer Zeit hatten wir Vater in seinem Arbeitszimmer gefunden.


Jessie's POV

"Ach, hallo Ryan. Da hast du ja schon deine Stiefschwester Jessie kennengelernt.", sagte Eric worüber ich ihm sehr dankbar war. "Dann hat diese kleine also nicht gelogen, aber du sagtest es gibt keine neue nach meiner letzten Stiefmutter!", schrie Ryan Eric an und rannte hinaus. Da Eric  bedrückt aussah, wollte ich ihn mal alleine lassen und ging in Richtung Zimmer von Ryan. Ich klopfte an und ging hinein.

"Hey, ich wollte nicht, dass eure Familiengemeinschaft zerstört wird.", sagte ich mitfühlend. Ryan saß auf dem Balkon und hatte Tränen in den Augen. Ich setzte mich neben ihn, egal ob er mich anschreien würde. Ich wollte kein Streit, da ich eh höchstwahrscheinlich noch sehr lange hier wohnen würde. Nach langem Zögern sagte er:"Ist schon okay. Du kannst ja nichts dafür. Als ich vierzehn war, hatte mein Vater eine neue Frau und sie hatte mich bedroht und geschlagen, aber ich wurde erpresst nichts meinem Vater zu sagen. Einmal kam er genau in dem Moment in das Zimmer, als ich geschlagen wurde und sie wurde sofort rausgeschmissen. Sie war nur hinter unserem Geld her. Seitdem hatte mir Eric, also mein Vater mir versprochen nie wieder jemanden zu lieben. Bis heute." Er tat mir echt leid. "Das tut mir leid für dich, aber wir sind nicht über euer Geld aus. Bis gestern wusste selbst meine Mutter noch nichtmal, dass ihr reich seid." 

Er sagte nichts. Also stand ich auf und wollte gehen, doch er hielt meine Hand fest und sagte:"Danke, dass du mir zugehört hast. Ich habe es selbst meinen Freunden nicht erzählt, weil ich genau weiß, sie würden mir nicht glauben. Bitte sag das niemandem, mit dem Schlagen und so. Aber ich glaube dir, dass ihr nicht hinter unserm Geld her seid und nochmal, danke." Er ließ meine Hand wieder los und ich war verblüfft. Ich starrte ihn noch ein paar Sekunden an und verschwand dann von dem Balkon.


My Stepbrother - Wenn sich alles ändert [Abgeschlossen🔒]Where stories live. Discover now