Der Neue

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Es klopfte an der Tür.
,,Alexa, mach bitte die Tür auf!", rief von außen Noah.
,,Ich muss nachdenken!", rief ich schwach zurück.
,,Bitte!", rief Vincent.
Ich schüttelte den Kopf und hielt mir die Ohren zu.
Warum verstehen die nicht, dass ich diese Information erstmal verarbeiten muss?
,, Fünf Minuten!", rief ich und entfernte die Hände von meinen Ohren.
,,Keine Sekunde länger!", rief Noah.
Ich hörte noch die Schritte, wie sie sich entfernten und verschwand sofort in den Gedanken.
Jetzt ergibt auch alles Sinn.
Warum hat er mir das nicht früher so erklärt?
Muss ich erst verfolgt werden, damit mir das gesagt wird?
Marie wurde umgebracht...
Ich wurde all die Jahre belogen.
Von allen.
Mein Bruder will sich rächen...
Zu viel!
Viel zu viel für mich!
Ich schüttelte wieder mein Kopf und stand auf.
Ich ging zum Waschbecken.
Ich drehte den Wasserhahn auf und schüttelte eine Hand voll kaltes Wasser in mein Gesicht.
Ich trocknete mein Gesicht mit nem Handtuch ab und schaute in den Spiegel.
Wer hätte es gedacht?
Ich sehe hässlich aus.
,,Mach die Tür auf!", rief Noah und klopfte gegen die Tür.
Ich erwachte aus meinem Selbstmitleid und ging zur Tür.
Ich schloss auf und öffnete diese.
,,Alles gut?", fragte mich sofort Vincent.
Ich nickte nur.
,,Alexa setzt dich doch kurz nochmal da hin. Ich hole dir kurz was zu trinken und du Vincent, machst das Auto schonmal startklar", sagte Noah.
Die Beiden verschwanden sofort.
Ich setzte mich einfach wieder aufs Bett und nahm mein Handy.
Ich ging auf WhatsApp.
Ich schrieb an Unbekannt N.

Ich: ,,Hallo?!"

Im Raum ertönte plötzlich ein Klingeln.
Ich schaute mich um und erkannte ein Handy auf einen Schreibtisch.
Komisch...
War das nicht vorhin auch schon im Auto so?

Ich: ,,Lebst du noch?"

Ich sendete die Nachricht ab. Kurz danach ertönte wieder ein Klingeln.
Das kann doch jetzt kein Zufall mehr sein oder?
Ich stand auf und ging zum Handy

Ich: ,,Dann halt nicht"

Ich sendete die ab.
Sofort kam wieder ein Klingeln.
Auf dem Display stand: 3 neue Nachrichten von Alexa
Das kann doch nicht sein oder?
Noah Parker soll hinter Unbekannt N stecken?
Deshalb auch Unbekannt N.
N für Noah.
Jetzt ergibt das auch Sinn.
Ich habe die ganze Zeit mit einem Mafia Boss geschrieben.
Nein oder?
Lass das bitte ein schlechter Traum sein.
Bitte!
Rose hatte mit ihrem Traum zum Teil recht gehabt.
Ich hörte Schritte.
Fuck!
Ich rannte wieder zum Bett und setzte mich.
Kurz danach kam Noah.
Soll ich jetzt was sagen?
,,Hier bitte", sagte Noah und rechte mir ein Glas Wasser.
,,Danke", sagte ich und nahm das Glas Wasser.
Ich trank das Glas Wasser in einem Zug aus.
Ich werde nichts sagen.
Ich werde ihn blockieren.
Er soll es selber merken.
Ich stand auf und stellte das Glas auf seinem Nachttisch ab.
,,Können wir?", fragte ich Noah.
Ich will hier weg.
,,Ja klar. Folg mir", sagte Noah und ging voraus.
Ich folgte ihm.
Keine zwei Minuten später standen wir vor Vincent.
,,Er wird dich nach Hause bringen", sagte Noah und verschwand.
Ich ging auf die Beifahrerseite und setzte mich.
Vincent tat es mir gleich und fuhr direkt los.

15 Minuten später

,,Danke. Kannst du bitte Noah ausrichten, dass er ein Arschloch ist?", fragte ich Vincent.
,,Emm...ja klar", antwortet dieser und schaute mich fragend an.
,,Danke", mit diesen Worten stieg ich aus seinem Auto und ging zur Haustür.
Diese schloss ich auf.
Ich zog mir Jacke und Schuhe aus und ging danach in mein Zimmer.
Dort schmiss ich mich sofort auf mein Bett und ging auf WhatsApp.

Unbekannt N wurde blockiert

Ich legte mein Handy beiseite und war sofort wieder in Gedanken.

Nächster Tag

,,Bieb, Bieb, Bieb", ich schaltete den Wecker aus und reckte mich ausgiebig.
Ich rieb mir einmal meine Augen und griff nach meinem Handy.
Ich entsperrte es.
Eine neue Nachricht von Unbekannt N.
Ich ging auf Nachrichten und öffnete diese.

Unbekannt N: ,,Alexa?"

Ich antworte nicht drauf und legte mein Handy wieder weg.
Ich schlug die Bettdecke beiseite und stand auf.
Ich zog mir wieder meine Kuschelsocken an und ging ins Bad.
Ich hatte mir schon gestern die Klamotten raus gesucht und hier hin gelegt
Ich zog mich aus und ging duschen.

10 Minuten später

Ich ging aus der Dusche raus und trocknete mich ab. Ich zog mich an, föhnte mir die Haare und machte mir einen Pferdeschwanz.
Soll ich mich schminken?
Nö.
Ich ging aus dem Bad raus und ging in mein Zimmer.
Dort nahm ich meine Schultasche und ging runter.
Ich stellte die Schultasche im Flur ab und ging in die Küche.
,,Morgen", sagte mein Vater und gab mir ein Kuss auf die Stirn.
,,Morgen", sagte ich und setzte mich.
Ich Frühstückte in Ruhe und stand auf, als ich fertig war.
Ich ging in den Flur und zog mir dort Jacke und Schuhe an.
,,Ich gehe los!", rief ich.
Ich nahm meine Tasche und ging los.

In der Schule

Ich setzte mich auf mein Platz und legte meine Geschichtssachen auf den Tisch.
,,Guten Morgen!", sagte die Lehrerin.
Ich schaute nach vorne und entdeckte meine Geschichtslehrerin und einen neuen Schüler.
,,Meine Lieben, dass ist euer neuer Mitschüler. Magst du dich mal bitte kurz vorstellen?"
Er nickte.
,,Ich heiße Brian Swan, bin 18 und komme aus Californien", sagte er.
Er sieht nicht ganz koscher aus.
Wirklich.
Er sieht aus wie ein...
Ja wie ein...
,,Setzt du dich bitte neben Alexa", sagte unsere Lehrerin und zeigte auf den Platz neben mir.

Hey!
Eine neues Kapitel.
Ich hoffe euch gefällt es.
Meinung?
Danke für alle Reads, Votes und lieben Kommentare
Nächstes Kapitel kommt am Freitag.
Also bis Dann!
Ann-Katrin

Texting with the Mafia BossWo Geschichten leben. Entdecke jetzt