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[Smut]

PoV Jimin

Weglaufen?
Wovor denn?
Wovor lief ich denn weg?

Ich wollte mich gerade dem Gehen zuwenden, als er nach meinem Handgelenk griff.

"Jimin...", hauchte Yoongi.

Seine raue Stimme betörte mich. Sie zu hören, war ein berauschendes Gefühl. Sie bescherte mir eine Gänsehaut und jagte mir gleichzeitig einen wohligen Schauer über den Rücken.
Doch ich ließ mich nicht von ihr beirren und versuchte mich von Yoongi los zu reißen, aber dies brachte ihn nur dazu, seinen Griff zu verstärken.

"Jimin...", versuchte er es noch einmal, doch ich wollte nicht mit mir reden lassen.

"Lass mich los.", knurrte ich aus tiefster Seele und erschrak selber ein wenig dabei.

Widerwillig gab er mein Handgelenk frei und einen Moment lang dachte ich, er würde mich in Ruhe lassen.
Doch er griff erneut nach mir, nur um mich an sich zu ziehen.
Er legte seine Arme um mich und... er umarmte mich.
Einfach so.
Die Umarmung war herzlich und er strahlte eine unglaubliche Wärme aus.
Meine Gefühle änderten sich schlagartig und auf einmal fühlte ich mich geborgen.
Ich fühlte mich sicher in seinen Armen.

"Tu nicht so, als würdest du es nicht auch spüren...", raunte er mir ins Ohr.

Was meinte er?

Meine Nackenhaare stellten sich auf, als sein Atem sie berührten.
Ich konnte mich nicht regen.
Ich hatte nicht mal gemerkt, dass ich meinem Atem anhielt.
Ich genoss einfach nur das Gefühl gebraucht zu werden.
Aber der Moment sollte nicht lange anhalten, denn Hobie kam ins Zimmer.

"Na so ist das also?", er hatte ein schmieriges Grinsen auf den Lippen.

Verlegen drückte ich Yoongi von mir weg und setzte meinen Weg fort.
In meinem wenig beleuchteten Zimmer setzte ich mich an den Schreibtisch und setzte ein paar Zeilen für einen Brief auf.

Vater,
Hier passiert absolut gar nichts.
Sie denken immer noch, ich wäre ihr Verbündeter. Doch wir wissen es besser.
Lass mich wissen wie wir dem nächst vorgehen sollen.

-Jimin

Ich unterzeichnete gerade den Brief, als ein Zettel unter der Zimmertür hindurch geschoben worden war.
Ich hob ihn auf und schaute kurz, ob jemand vor der Tür war.
Doch dort stand niemand.
Ich faltete den Zettel auf.
Dort stand in sauberer und schön geschwungener Schrift:

Manchmal braucht man das, was man am meisten hasst, am dringendsten.

Lass mich deine Antwort wissen.

Es stand keine Unterschrift dort, doch ich wusste auch so von wem der Zettel stammte.
Aber ich würde doch nicht auf so etwas antworten...

Es dauerte keine zehn Minuten, da stand ich mit einem Zettel vor Yoongis Zimmer.
Einen Moment überlegte ich, ob ich ihn wirklich unter der Tür hindurch schieben sollte.
Doch dann entschied ich mich dafür und verschwand so schnell, wie ich gekommen war.
Ungeduldig lag ich auf meinem Bett.
Ich wusste ja nicht mal, ob Yoongi die Nachricht bekommen hatte, geschweige denn, ob er sie gelesen hatte.
Ich drehte mich von links nach rechts und wieder zurück, bis endlich ein Zettel unter meiner Tür hindurch geschoben worden war.
Schnell schnappte ich mir diesen.

Jimin, tu nicht so. Wir wissen beide was ich meine.

Nein wussten wir nicht.
Mit dem Zettel in der Hand stapfte ich zu Yoongis Zimmer.
Kurz bevor meine Hand auf das dunkle Holz traf, stoppte ich.
Ich ließ meine Hand sinken und überlegte noch mal ob ich wirklich klopfen wollte.
Ich drehte mich und überlegte einen Moment lang.
Dann drehte ich mich wieder zur Tür und klopfte.
Keine Regung.
Nicht mal Schritte.
Ich klopfte ein zweites Mal.
Endlich hörte ich Schritte, doch auch diese verklungen plötzlich.

"Wer ist da?", Yoongis Stimme klang verschlafen.

Ich atmete so leise es ging.
Für einen Menschen nicht hörbar, für eine Untoten-

"Jimin...", für einen Untoten trotzdem hörbar.

Er riss die Tür auf und schaute mir direkt in die Augen.

"Jimin...", hauchte er noch einmal, dann zog er mich an sich.

Diese momentan ständigen Umarmungen machten mich unsicher, sie brachten mich aus der Fassung und holten Gefühle in mir hervor, die nicht sein durften.
Dennoch hatte ich auf Autopilot umgeschaltet und ließ die Umarmung zu.
Ich ließ es sogar zu, dass meine Arme sich um seine Hüfte legten.
Der Druck seiner Arme verstärkte sich und er zog mich näher.

"Jimin...", seine Stimme war so leise, dass ich Mühe hatte, sie zu hören.

Und dann vom einen Moment auf den nächsten lagen seine Lippen auf meinen.
In mir explodierte ein Feuerwerk der Gefühle.
Sie waren gemischt, doch ich blendete die negativen aus, nur um diesen Moment zu genießen.
Unsere Lippen trafen immer wieder aufeinader.
Wir konnten uns gar nicht von einander lösen, obwohl das hier nicht richtig war.
Yoongis Zunge glitt über meine Lippen, was mir ein Stöhnen entlockte.
Dennoch öffnete ich bereitwillig meine Lippen und ließ ihn in mich eindringen.
Unsere Zungen tanzten miteinander einen leidenschaftlichen und heißen Tanz.
Es war als rangen sie miteinander um die Vorherrschaft.
Es war atemberaubend.
So etwas hatte ich noch nie erlebt, und doch fühlte es sich gleich beim ersten Mal so gut an.
So richtig.
Yoongis Hände wanderten meinen Rücken hinunter.
Dann hob er mich hoch und ich schlang automatisch meine Beine um ihn.
Was passierte hier?
War ich bereit so weit zu gehen?
Er setzte mich auf seinem Bett ab und zog sich sein Shirt aus, bevor er seine Lippen wieder auf meine presste.
Er schob mein Hemd ein Stück weit mach oben und fuhr mit der Hand meine Bauchmuskeln nach.
Doch er ließ nicht lange warten und riss das Hemd in zwei, sodass mein Oberkörper zum Vorschein kam.
Er drückte mich nieder auf die Matratze und fuhr mit seiner Zunge meine Konturen nach.
Dann presste er abermals hungrig seine Lippen auf meine und seine Hand umspielte meine rechte Brustwarze.
Ich stöhnte in ihn hinein, was ihn lächeln ließ.
Ich spürte wie sich etwas in meiner Hose regte.
Es wurde hart und steif.
Und Yoongi bemerkte das.
Er merkte, wie sehr ich ihn wollte, wie sehr ich ihn brauchte.
Er ließ von mir ab und setzte sich auf.
Dann rutschte er ein wenig runter sodass er problemlos meine Hose öffnen konnte und mein bestes Stück befreien konnte.
Doch er tat es nicht.
Stattdessen küsste er es, durch die Hose durch, was mich dazu brachte mich unter seinen Bemühungen zu winden.
Er ließ seine Hand darüber gleiten, was mich keuchen ließ.
Konnte er mich nicht endlich befriedigen?
Mir das geben was ich brauchte? Wonach ich mich am meisten sehnte?

Ich fuhr hoch und lag in meinem Bett.
War ich nicht wenige Minuten zuvor noch bei Yoongi gewesen?
Ich hob die Bettdecke an und sah, dass ich vollständig bekleidet war.
Konnte es sein, dass ich nie mit Yoongi diese Zettel geschrieben hatte?
War das alles nur ein Traum?
Das alles war nur ein Traum.
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1088 Wörter
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Anyeong 👋

Endlich Freitag! Wuhu! Wochenende🎊

Und das beste kommt noch...

Wir haben zusammen die 400 Reads geknackt😍
Ich freue mich halt jedes Mal wie ein kleines Kind😆
Vielen Dank an euch!❤

Und was hast ihr euch fürs Wochenende vorgenommen zu tun?🌞

Bis Bald😁💕

Undead Desire - YOONMINDär berättelser lever. Upptäck nu