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Taddl Pov

Ardian wurde wieder aus dem Krankenhaus entlassen und die Ferien waren auch vorbei, weswegen ich mich müde aus dem Bett quäle und vor meinem Spiegel stehen bleibe. Ich reibe den Sand aus meinen Augen und gähne einmal laut. Ich sollte wirklich früher schlafen gehen.

Müde komme ich in der Schule an und setze mich an meinen Platz, während ich versuche zu schlafen, aber lange bleibt es nicht beim schlafen.
"Aufstehen", ruft Mert und trommelt auf dem Tisch rum. Seufzend sehe ich ihn an.
"Lass mich doch einmal schlafen", pampe ich ihn an und sehe zur Türe. Ardian steht davor und isst einen Käsesemmel. Sofort wird meine Laune besser und ich stehe ebenfalls auf.
"Ach, da sieht der feine Herr einmal den lieben Ardian an und schon hat er wieder gute Laune", lacht er und kurz boxe ich ihn gegen die Schulter.
"Lass das!", lache ich und sehe wie Ardian rot wird und auf den Boden sieht. Mert schlingt seine Arme um ihn.
"Schäm dich nicht", flüstert er leise in sein Ohr und kurz lächel ich. Es ist so unfassbar süß, was ihm alles unangenehm ist.

In der Pause sitze ich auf einer Bank und beantworte jegliche Nachrichten, die ich während dem Unterricht nicht beantworten wollte und merke wie sich jemand neben mich setzt.
"Zwanzig Euro", flüstert er und kurz sehe ich ihn an. Er war schon öfter bei mir, weswegen ich kurz nicke und wir auf die Jungstoilette gehen und Sex haben.
Grinsend gibt er mir das Geld, ehe er mich küsst und danach aus der Kabine verschwindet. Schnell wasche ich meinen Mund und meine Hände, ehe ich wieder raus gehe und sehe, wie Mert auf mich zukommt.
"Wo warst du denn?", fragt er und sieht mir in die Augen.
"Draußen", antworte ich leise. Ich hasse es zu lügen, aber das sind immerhin nur kleine Notlügen.
"Hab dich überall gesucht", murmelt er und kurz denke ich mir meinen Teil. Klingt logisch, dass er mich nicht gefunden hat, wenn ich die halbe Pause auf der Toilette war nur um zwanzig Euro zu verdienen.

Nach der Schule kaufe ich mir noch etwas zu essen, ehe ich nach Hause fahre und meine Mutter schon auf mich wartet.
"Wir warten", ruft sie nur aus dem Badezimmer, da sie gerade badet und leise seufze ich.
"Ich habe fünfzehn Euro", antworte ich und lege sie widerwillig auf den Tisch. Ich muss hier Essensgeld bezahlen, obwohl ich mir mein Essen und mein Trinken selber bezahle.

Gelangweilt liege ich in meinem Bett und bin am Handy, als mein Vater wütend in mein Zimmer kommt und mich an meinen Haaren auf die Beine zieht.
"Das ist zu wenig!", ruft er aufgebracht und klatscht mir eine. Kurz zische ich auf und vermeide den Blick in seine Augen.
"Aber ich habe nichts mehr", murmel ich. Ich habe wirklich Angst vor ihm.
"Du lügst!", schreit er und wirft mich auf den Boden.
"Bis heute Abend will ich fünfzig Euro!", schreit er.
"Ich kann aber nicht!", rufe ich zurück. Ich weiß, dass das ein Fehler war.
"Dann hast du wohl heute Abend ein Problem", lacht er und tretet mehrmals nach mir. Stumm bleibe ich auf dem Boden liegen, bis die Schmerzen so ziemlich abgeklungen sind und stehe danach wieder auf. Ich ziehe mich an, ehe ich nach draußen gehe und mich einfach in den Park setze. Ich kann keine fünfzig Euro auftreiben und schon gar nicht wieder nach Hause. Ich habe Angst vor ihm und das weiß er genau. Er hat mich immerhin auch schon einmal ins Krankenhaus geschlagen. Das war sehr sehr anstrengend. Kurz hebe ich meinen Pullover hoch. Es haben sich Blutergüsse gebildet. Ich habe morgen auch noch Sport. Toll. Ich spiele mit den Steinen.
"Schlampe", ruft ein Typ und kommt auf mich zu. Danke für gar nichts du Wichser!

"Was machst du alles für fünfzig Euro?", fragt er grinsend und kurz sehe ich auf das Geld. Ich habe ehrlich gesagt keine Lust aber ich brauche es so dringend.
"Alles", flüstere ich und merke wie er grinst.
"Komm mit", lacht er und packt mich an meinem Arm. Wo er wohl mit mir hingeht?

Meinungen?
Ich wusste einfach gar nicht mehr das ich drei Kapitel vor geschrieben habe😂😂

Addicted | TardyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt