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Taddl Pov

Es ist Freitag. Mit Mert gab es zum Glück keinen Zwischenfall mehr und heute Abend werde ich mit Michael und Tobi feiern gehen, weswegen ich gerade unter der Dusche bin und überlege was ich anziehen soll.

Am Ende entschied ich mich für ein schwarzes Hemd mit einer schwarzen Jeans und warte auf die Nachricht, dass Tobi vor meiner Türe steht.
Schnell mache ich mir noch mein Lieblingsparfum drauf und gehe dann nach unten.

Zusammen holen wir Michael ab, der mit seiner Freundin auf der Rückbank sitzt und wir drehen die Musik auf, während wir den Wodka trinken und Musik hören, da die Fahrt eine knappe halbe Stunde braucht.

Im Club fange ich mit Michael zu tanzen und nippe immer wieder an meinem Glas, ehe ich ausgepowert an die Bar gehe und mir mehrere Shots bestelle und die alle nach einander hinterkippe, ehe ich merke wie mir leicht schwindelig wird und wieder aufstehe und mein Handy in die Hand nehme.

"Wo bist du?", fragt Mert weswegen ich kurz seufze und auf die Toilette gehe.

"Ich bin im Moment", antworte ich und brauche eine halbe Ewigkeit um das einzutippen, damit ich auch keine Rechtschreibfehler habe.

"Wo genau im Moment?", fragt er nach und kurz antworte ich ihm noch, ehe ich mich im Spiegel ansehe und merke wie kurz darauf die Toilette aufgeht.

"Mert", lache ich und sehe ihn irritiert an.

"Was machst du hier?", frage ich nach und sehe ihn abwartend an. 

"Ein bisschen auf dich aufpassen", erklärt er und hebt mich fest, da ich ein bisschen verschwommen sehe.

"Ich brauche keinen Aufpasser", zische ich und schüttel seine Hand ab und will wieder gehen, fliege aber hin und rege mich lautstark darüber auf.

"Von wegen du brauchst keine Hilfe", seufzt er und hilft mir auf.

"Ich brauche keine Hilfe und ganz besonders von dir nicht", schreie ich und schubse ihn von mir weg.

"Komm wir fahren nach Hause", erklärt er, aber ich schüttel nur meinen Kopf, obwohl mir dadurch mega schlecht wird und gehe einfach wieder zur Bar. 

"Du trinkst jetzt nichts mehr", zischt Mert und dreht mich zu sich.

"Was geht dich das an?", frage ich gereizt nach.

"Vieles. Anscheinend interessiert es deine Freunde ja nicht wie du dich hier zulaufen lässt", murmelt er ernst und packt mich am Arm.

"Du tust mir weh", lalle ich und lasse mich einfach mitziehen, bis wir in seinem Auto sind und er mich anschnallt.

"Wenn du kotzen musst dann sagst du das auch, verstanden?", fragt er ernst nach und genervt verdrehe ich die Augen, ehe ich nicke und geradeaus auf die Straße gucke.

Zuhause angekommen, laufen wir gerade so leise wie möglich die Türe hoch, bis ich nochmal darüber nachdenke.

"Ich kann nicht nach Hause", flüstere ich etwas laut und merke wie er anhält.

"Wie du kannst nicht nach Hause?", fragt er nach.

"Ich kann nicht. Meine Mutter bringt mich um", murmel ich und merke wie vor angst das Zittern anfange.

"Dann kommst du eben mit zu mir", erklärt er und langsam gehen wir die Treppen wieder runter. Ich bedanke mich tausend Mal bei ihm und sehe mich in seiner Wohnung um, da er Alkohol ein bisschen nachgelassen hat.

"Danke", murmel ich und merke wie er mir eine Decke und ein Kissen reicht.

"Immer wieder gerne", murmelt er und gähnt einmal, ehe er sich in die Küche stellt und eine Pfanne raus holt.

"Was machst du? Es ist mitten in der Nacht", lache ich und sehe ihm beim Kochen zu.

"Ich mach Eier mit Ajvar", erklärt er und sieht mich kurz an.

"Willst du auch was?", fragt er nach, wodurch ich nicke und ihm zusehe, wie er die rot-orangene Paste in die Pfanne gibt, ehe er die Eier darüber gibt und alles damit vermischt. 

Wie auf Kommando knurrt mein Magen und ich sehe ihn kurz an.

"Was ist Ajvar?", fragt ich nach und gucke kurz darauf.

"Sowas wie Paprikapaste", erklärt er und fängt an etwas in ein Brötchen zu tun und reinzubeißen. 

"Das schmeckt voll gut", lache ich und gucke auf die Uhr. Es ist schon halb drei, weswegen ich seufze und die Klingel ertönt.

"Wer ist das denn", seufzt Mert genervt und steht auf um zur Türe zu gehen. Ich höre nur ein leises schluchzen, ehe Mert fragt was los ist und die Person laut zu weinen beginnt. Ich bleibe sitzen. Ich traue mich gar nicht aufzustehen, weil mir das irgendwie gerade total unangenehm ist, dass jemand bei Mert ist dem es nicht gut geht.

Ich lege mein Brötchen beiseite und suche im Kühlschrank nach Wasser und danach durchsuche ich alle Schränke nach einem Glas und trinke dann auch endlich was. Wer ist da nur an der Türe?

Hallo
Ja.. Sorry das solange nichts kam aber ich habe momentan viel zu tun und dieses Jahr stehen ja auch Prüfungen an und ich sollte nicht so schlecht sein..
Ich werde versuchen wenigstens einmal in der Woche zu updaten wenn es so stressig ist wie jetzt im Januar. In den Ferien oder bei einer kleinen Pause werde ich mehr schreiben💪

Addicted | TardyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt