Kapitel 5

2.2K 212 182
                                    

Etwas verwirrt über mich selbst räusperte ich mich einmal, wobei Jimin sich normal hinlegte und sein Stück endlich aufaß.

"Alles okay?", fragte er auf einmal als ich keinen Ton von mir gab, wobei ich nur vorsichtig nickte.

Ich legte den leeren Pizzakarton beiseite und legte mich erneut richtig gemütlich hin, sodass Jimin mir näher kam und den Arm um mich legte. Dieses Mal war es nicht mehr dieses Gefühl der Normalität, sondern dieses Mal war es anders. Ich hatte Angst, dass ich einen Fehler machte und kaute nervös auf meiner Unterlippe herum.

"Hey", sagte Jimin auf einmal, um meine Aufmerksamkeit zu kommen und legte sich, wie ich, auf die Seite, sodass wir uns gerade in die Augen schauen konnten.

"Hm?", fragte ich vorsichtig und grinste leicht.

"Das wird aber jetzt nicht komisch zwischen uns oder?"

"Nein, nein", antwortete ich ihm schnell und rückte ihm etwas näher, sodass seine Stirn an meiner lag.

"Wenn dich etwas stört und du etwas nicht willst, dann sag das, okay?", gab Jimin fürsorglich von sich und ich nickte nur.

Jimin nahm mein Bein und legte es sich irgendwie über seine, was unglaublich gemütlich war. Anschließend schloss ich dann meine Augen und hörte ihn noch was sagen, doch schlief einfach ein, weswegen ich es auch nicht mehr verstand.

Am nächsten Morgen wachte ich genau wieder in der Position auf, weswegen ich lächeln musste und mich vorsichtig von ihm löste, damit ich ihn ja nicht weckte. Anschließend ging ich ins Bad und ging duschen, woraufhin ich mich fertig machte und gleich herunter in die Küche ging. Anscheinend war es noch wirklich früh, denn alle schliefen noch, weswegen ich zwei Sandwiches machte und wieder ins Zimmer ging, wo Jimin immer noch friedlich schlief. 

Eigentlich war ich immer diejenige, die am längsten schlief, doch heute war ich anscheinend motiviert zum früh aufstehen, was ich sogar gut fand, denn so konnte ich nicht den halben Tag verpassen, da ich sonst immer viel zu lange schlief.

"Jimin", flüsterte ich und er reagierte nicht.

Ich legte die zwei Teller mit den Sandwiches vorsichtig auf der Fensterbank ab und setzte mich vor Jimin, wobei ich in seine Wange piekte.

"Halloooooo", sang ich nun und drückte seine Wangen zusammen, sodass er einem süßen Hamster ähnelte.

"Tianmpfmschlafen", verstand ich nur durch sein Gemurmel und fing dann an gemeiner zu werden.

Meine kalten Hände, die kurz angemerkt immer kalt waren, glitten unter sein Oberteil und fingen an ihn zu kitzeln. Zuerst kämpfte er dagegen an und unterdrückte sich das Lachen, doch dann lachte er lautstark los und fing an sich zu verkrampfen. Seine Hände griffen nach meinen, doch ich gab mein Besten, um ihn weiter zu quälen, während ich laut, siegreich lachte.

"OKAY! BIN WACH!", sagte er laut während er sich in der Decke einrollte und ich ihn hin und her schubste.

"Das Sandwich wird kalt!"

"Sandwich?", fragte er auf einmal und kam aus der Decke, wobei er sich hungrig umsah. "Wie süß, danke", sagte er lieb und griff zu seinem Sandwich, was er viel zu schnell aufaß.

"Willst du noch eins?", fragte ich ihn und wollte ihm meins geben, doch er lehnte ab.

Ohne Vorwarnung küsste er mich plötzlich und hob mich hoch auf seinen Schoß, wobei er breit grinste, als sich unsere Lippen wieder voneinander lösten. Ich grinste ebenso und fing an Küsse auf seinen Hals zu verteilen, wobei ich mich wieder dann von ihm löste und ihn ansah.

"So könnte ich öfters aufstehen", lachte er. "Ich geh duschen, bis gleich", sagte er dann schnell, weswegen ich von ihm runterging und er ins Bad ging.

Plötzlich vibrierte sein Handy, weswegen ich kurz draufschaute und ein mulmiges Gefühl bekam. Ich entdeckte, dass er mit meiner Schwester schrieb und das, meiner Meinung nach, mit viel zu vielen Herzen.

-

Wieso zweifle ich in letzter Zeit an diesen Kapitel so heftig.. ich will, dass sie einfach perfekt sind, uff. Danke fürs Lesen!

Affectionate Friends (Jimin FF)Where stories live. Discover now