Kapitel 19

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P.o.v Calum

Ich hätte jetzt zwar nicht erwartet, dass Annika raucht, bei Michael aber irgendwie schon. Es war so ein Vorurteil, dass Obdachlose viel mit Drogen und so zutun haben. Und Michael sah eben seit Anfang an so aus. Gut man sollte keine Vorurteile haben, aber manchmal war es ja irgendwo schon wahr.

Aber Annika sah noch weniger danach aus und sie ist doch in unserem Alter. Aber ich will den briden da nicht reinreden, ssie sollen machen was sie wollen. Nur das mit der Gesundheit war so typisch für Anna, sie passte sehr auf ihre Gesundheit auf und auch bei ihren Mitmenschen. Sie wollte eben das es allen gut ging, egal wie es ihr dabei ging. Und wenn ich merkte, dass sie etwas bedruckte, fragte ich sie auch oft. Entweder sie erzählts mir oder nicht, es ist ja auch ihre Entscheidung.

Aber gut jetzt mit Nachdenken. Ich denk echt zu viel nach, merk ich...
Naja, wir liefen jetzt auf jeden Fall nach Hause. Annika und Michael waren auch weitergegangen.

"Du wollen wir ihnen vielleicht zum Nikolaus Plätzchen backen? ", schlug sie dann auf den Heimweg vor. "Aber das isr doch schon übermorgen, wie wollen wir das schaffen?", meinte ich skeptisch.
"Na klar schaffen wir das! ", grinste sie, wie immer sehr optimistisch. Sie ist eben ein kleiner großer Optimist. Eigentlich ein ganz positiver Charakterzug von ihr, wie ich finde. Ich triffte schon wieder ab...

"Wenn du meinst, dann lass uns zu mir gehen und gleich anfangen, meine Mama hilft bestimmt gern. ", lächelte ich. Und so waren wir wenig später auch schon bei mir daheim angekommen.

Ich begrüßte fröhlich meine Mutter und Anna auch, sie fing dann auch gleich an von ihrer Idee zu erzählen. Meine Mom, die ja leidenschaftlich gern kochte und backte, war sofort begeistert davon und holte allmögliche Plätzchenrezepte hervor, die sie hatte.

Und wenig später standen wir zwischen Schüsseln mit Teig und fingen an aus diesem mit weihnachtlichen Förmchen Plätzchen auszustechen. Meine Mum machte nebenbei noch ihr spezial Schwarz-Weiß-Gebäck, was einfach Oberhammer gut schmeckte und auch nur in der Weihnachtszeit gab.

Gerade als wir die letzte Fuhre Backblech voll Plätzchen in den Ofen geschoben hatten, kam mein Vater nach Hause. Wir sahen mittlerweile aus wie Schneemänner.
Deshalb schaute er auch nicht schlecht, als et uns so entdeckte.

"Was habt ihr denn gemacht? ", fragte er verwundert und begeüßte nebenbei noch Anna. "Plätzchen gemacht ", strahlten wir alle drei ihn an.

Und damit verging auch dieser Tag wahnsinnig schnell und ich lag glücklich lächelnd im Bett, bereit für die Traumwelt, die mich bald empfang.

Badass Kitten // Malum AU Story - #wattys2017Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt