Prudence

Kapitel 5

Pru
Die Ärzte haben ihr okay gegeben, nun sitzen wir im Flugzeug Richtung Los Angeles.
Zwar bin ich ziemlich müde, aber dadurch das ich so aufgeregt bin, kann ich nicht schlafen.

Auch Harry schläft nicht.

Er kommt zu mir rüber und wir beginnen uns zu unterhalten.
Wir reden über so viele Dinge, über das was ich eigentlich mal machen wollte, über seine Karriere und seine Familie, über meine Eltern und vieles anderes.
Jedoch kein Wort über meine Krankheit.

Harry bringt mich auch ständig zum Lachen, mit unter habe ich schon Bauchschmerzen vor lachen, aber es tut gut, ich fühle mich so fit und glücklich wie lange nicht mehr.

Irgendwann werde ich doch richtig müde und schließe meine Augen, da Harry neben mir liegt, kuschel ich mich einfach an ihn und schlafe ein.

Harry
Zum Glück hat Pru mein Angebot angenommen, zwar musste ich etwas nachhelfen aber das ist egal.

Jetzt liegt Pru angekuschelt an mich, sie hat ihre Augen geschlossen und ein Lächeln auf ihren Lippen.
Ich genieße irgendwie diese Nähe zu ihr.
Auch ich schließe meine Augen und versuche zu schlafen.
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In Los Angeles gelandet, fahren wir mit meinem Wagen zu mir nach Hause, dort zeige ich Pru's Eltern ihr Zimmer, ich selbst gehe schnell duschen.
Pru wartet darauf das ihr jemand beim duschen hilft, selbst das kann sie nicht alleine.
Ich hoffe so sehr das die Therapie anschlägt und Pru wieder ganz gesund wird, denn das hat sie verdient, sie ist so ein liebes Mädchen.

Nachdem wir alle fertig sind, bestellen wir was zu essen und bereden wie wir das morgen machen.
Als Alles besprochen ist und wir gegessen haben, gehen wir schlafen.

Pru
Gleich ist es soweit, gleich werde ich den Spezialisten vorgestellt.
Harry hat es wirklich geschafft das wir ohne Termin bleiben dürfen.
Er hat recht, Harry Styles zu sein bedeutet etwas.

Meine Eltern und ich sind so aufgeregt, wir können es immer noch nicht glauben.
Alles vor mir läuft in Zeitlupe ab.

Harry bemerkt meine Nervosität und nimmt meine Hand um mich zu beruhigen, was auch funktioniert.

"Miss Winter kommen Sie bitte mit" sagt eine Krankenschwester

Meine Mutter steht auf und schiebt mich in den Behandlungsraum.
Meine Vater darf auch mit, Harry soll draußen bleiben, aber dagegen protestiere ich, schließlich bezahlt er das hier alles, dann hat er auch ein Recht dabei zu sein.  Ausserdem brauche ich ihn an meiner Seite.
Das sage ich dieser arroganten Tussy auch.

Der Arzt bekommt die Diskussion mit und erlaubt Harry dabei zu sein.
Dafür bedanke ich mich bei ihm.

Erst reden wir über meine Krankheit, dann über meine bisherige Therapie und Medikamente.
Der Arzt ließt sich ganz genau die Berichte durch.
Er muss prüfen ob ich überhaupt für die Therapie geeignet bin.

Als er mit allem fertig ist fängt er an mich zu untersuchen, dazu müssen alle den Raum verlassen.

Nach einer gründlichen Untersuchung bittet er meine Eltern und Harry wieder rein.

Er sieht uns mit einem emotionslosen Blick an.

"Also nach allem was ich gelesen habe und was Sie erzählt haben und nach der gründlichen Untersuchung, bin ich zu einem Ergebnis gekommen.
Pru ich muss dir sagen das du sehr gute Chancen hast gesund zu werden, unsere Therapie ist genau das richtige für dich.  Es wäre zwar besser gewesen wenn du eher gekommen wärst, aber auch so bin ich mir sicher das wir es schaffen. Aber es wird ein langer Weg werden und vor allem brauchen wir jemanden der dir Knochenmark spenden kann, denn das von deinem Vater alleine wird nicht reichen, aber das bekommen wir schon hin. Aber du wirst jetzt direkt hier bleiben und wir werden beginnen"