19. Kapitel

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Leas Sicht:

Endlich kam Luke wieder ins Zimmer. "Hoffentlich hast du ein bisschen Hunger, weil ich für uns Brötchen besorgt habe", begrüßte er mich. Eigentlich konnte ich im Moment nichts runter bekommen, nickte aber trotzdem. Daraufhin schenkte Luke mir ein Lächeln und setzte sich an den Tisch. Schnell setzte ich mich zu ihm. Schweigend aßen wir. Zu gerne hätte ich ihn nach Andi gefragt, aber es fühlte sich nicht richtig an. "Was ist denn los?", fragte er mich nach langer Zeit.

Lukes Sicht:

Irgendwann hielt ich die Stille nicht mehr aus und wollte irgendwann ein Gespräch ins Rollen bringen. Man sah ihr an, dass sie das alles sehr mit nahm. Ich wollte ihr helfen. Irgendwie. "Willst du snowboarden?" Daraufhin schüttelte sie den Kopf. "Wir müssen auch nicht Andis Board nehmen", versprach ich ihr. "Ich habe meine Eltern informiert wo ich bin und auch die Polizei. Ich kann jetzt schlecht weg", erklärte sie mir. "Ich lasse eine Nachricht an meiner Tür hängen und informiere ein paar Kumpels. Wäre das dann ok?", fragte ich wieder. Ein kleines schwaches Lächeln huschte über ihr Gesicht. "Das nehme ich mal als ja an", lachte ich und stand auf um alles vorzubereiten.
"Bin gleich wieder da", meinte Luke und verließ das Zimmer.

Andis Sicht:

Es klopfte an der Tür und ich sprang auf. Luke. "Was ist?", entgegnete ich ihm. "Ich wollte nur Bescheid geben, dass Lea ihren Eltern und der Polizei Bescheid gesagt hat, wo sie ist. Ach und in der Zeit gehe ich nochmal kurz mit ihr auf die Piste. Ruf mich an, wenn ihre Eltern da sind", sagte er locker. "Lea ist aber meine Freundin", protestierte ich. Daraufhin legte er mir seine Hände auf die Schultern: "Das was du abgezogen hast, kann man das nicht mehr so nennen." Langsam nickte ich. Er hatte recht. "Mir tut das alles so leid. Ich wollte ihr das nie antun. Ich liebe sie doch über alles." "Ich weiß und deswegen ist es wichtig, dass du den Plan von mir durch führst, sonst wirst du sie für immer verlieren", sagte er zu mir und verabschiedete sich. Er hatte so recht und ich bin echt froh ihn zu haben. Aber jede Sekunde ohne sie ist echt unerträglich und langsam halte ich es nicht mehr aus.

Leas Sicht:

Als Luke ein weiteres Board für mich organisiert hatte verließ wir das Gebäude und machten uns Richtung Lift auf. Für das, dass nächste Woche Osterferien für mich wären, liegt noch relativ viel Schnee auf der Piste.  Ich könnte mir echt vorstellen, dass das hier alles zu meinem Leben werde könnte. Mit Andi an meiner Seite. 

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Die Mutter, Die Meinen Freund Nicht MochteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt