10. Kapitel

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Leas Sicht:

Ich stand wie immer um die gleiche Zeit auf nur der Unterschied war, dass ich heute ein anderes Ziel hatte. Schnell checkte ich nochmal alles und packte nun auch die letzten wichtigen Sachen ein. Zusammen mit meinen Eltern frühstückte ich. Es herrschte immer noch diese komische Atmosphäre. "Bis später", verabschiedete ich mich, schnappte mir meine Jacke und den Rucksack und verschwand. Die ersten paar Meter lief ich zur Schule, aber dann ging ich an der Schule vorbei zur U-Bahn Station. Zum Glück erwischte ich die richtige und fuhr direkt zum Hauptbahnhof. Dort kaufte ich mir ein Ticket für den nächsten Zug nach München. "Guten Morgen. Wohin soll es denn gehen?", fragte mich eine junge Frau bei dem Ticketverkauf. "Äh nach Ladis. In Österreich. Ich würde gerne den nächsten Zug nach München nehmen", erklärte ich ihr. Mmmh gab sie von sich und nachdem sie meine Daten eingegeben hatte druckte sie mir ein Ticket aus und wünschte mir noch eine schöne Reise. Nachdem ich auf meine Uhr geblickt hatte und festgestellt hatte, dass ich noch ein paar Minuten hatte beschloss ich mir noch einen kleinen Snack zu holen. Danach setzte ich mich auf eine Bank. Kurz darauf durften die Passagiere auch schon in den Zug einsteigen.

Die Zeit vertrieb ich mir mit lesen, schlafen und Musik hören. Zum Glück war ich nach ungefähr 3 1/2 Stunde in München. In schnellen Schritten verließ ich den Bahnhof. Ich hatte so ein komisches Gefühl im Bauch. Du hast es so weit gebracht Lea, da darfst du jetzt nicht umkehren sprach ich zu mir. Also lief ich weiter und lief mit einem Schild, auf dem stand Ladis weiter.

Nachdem ich ungefähr eine halbe Stunde Richtung Ladis gelaufen war hielt ein Auto neben mir. "Kann ich dich mitnehmen", hörte ich eine Stimme hinter mir, die wahrscheinlich aus dem Auto kam, das neben mir gehalten hatte. Ich drehte mich um und sah eine junge Frau. Schnell nickte ich und stieg ein. "Vielen Dank", bedankte ich mich. Zum Glück musste ich nicht noch mehr laufen.  Meine Füße taten schon weh. "Ich bin Lena und du?", fragte sie mich. "Lea", meinte ich kurz. "Woher kommst du?", wollte sie wissen. "Frankfurt am Main und du?" "Ried." "Darf ich fragen, wieso so ein junges Mädchen während dieser Uhrzeit auf dem Weg nach Ladis ist?" Da mir Lena sehr freundlich vorkam und ich, obwohl ich sie erst seit ein paar Minuten kannte, total nett und vertrauenswürdig vorkam erzählte ich ihr meine Geschichte. "Oh das ist aber krass", sagte sie am Ende. Wir unterhielten uns die ganze Fahrt und wir hatten sehr viel Spaß. Ich hätte nie gedacht, dass ich mit so einer relativ fremden Frau so gut zurecht komme. Ok sie war ja auch nur 3 1/2 Jahre älter als ich. Unterwegs hatte wir noch kurz bei KFC Pause gemacht. Zusammen lachten wir so viel und ich vergaß auch, dass ich eigentlich auf der Flucht war. Sie hatte es geschafft meine Gedanken und mich abzulenken.

Nach fasst 8 Stunden kamen wir in Ried an. Lena bestand darauf mich noch die 3.5 Kilometer nach Ladis zufahren. "Ok es sind ja nur knappe 10 Minuten", sagte ich. Als wir ankamen drückte sie mich nochmal und meinte: "Pass auf dich auf ok?" Ich nickte und sie gab mir noch für den Notfall ihre Nummer. Danach stieg ich aus und rief Andi an.  

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Heii<3

Hier ist nun das nächste Kapitel.

Hoffe ihr findet es nicht allzu langweilig, aber ich musste irgendwie die Flucht noch mit reinbringen :/

Trotzdem viel Spaß beim lesen <3

Hegdl<3

Laurii<3





Die Mutter, Die Meinen Freund Nicht MochteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt