Kapitel 31.

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Vorhin als ich gekommen bin, habe ich nicht den Geruch von Cannabis gerochen der im ganzen Haus und Vorallen im Wohnzimmer ist.
Auf den Tisch in der Mitte liegt eine halbnackte Frau und über sie gebeugt ein Mann der sich Kokain durch die Nase zieht.
Ich hätte nicht angenommen das alex so einer ist.
Es ist nicht gut hier zusein, vorallen da ich meine Lust nicht zügeln kann.
Ein Joint wäre angemessen um noch lockerer zu werden, aber ich weis das dies keine Lösung wäre.

"Komm und zieh eine Nase mit mir."
Sein schiefes grinsen zieht mich förmlich zum Tisch, wo er hingeht und sich auch über das junge Mädchen beugt.
Ich bleibe stehen und versuche zu Wiedersehen. Ich werfe ihn einen entschuldigenden Blick zu und wende mich zum gehen.
Als ich ein bekanntes lachen höre bleibe ich stehen und drehe mich um.
Ich habe vorhin nicht weiter auf die Couch geachtet, oder eher gesagt wer drauf sitzt, aber jetzt bemerke ich Adam der einen Arm um ein weiteres junges Mädchen mit blonden Haaren und soweit ich es sehe mit dunkelgrünen Augen gelegt hat.
Er beugt sich vor und holt aus seiner hinteren Tasche ein kleines Päckchen raus, mit Kokain?
Er Streut sich etwas auf den Handrücken, rückt es sich mit Zeigefinger zurecht und zieht es tatsächlich durch die Nase.
Ich wusste nicht das Adam das tut, aber was soll ich schon dagegen haben? Ich bin kein Stück besser, und diese Eifersucht die mich packt will Adam am liebsten beweisen das ich nicht auf ihn angewiesen bin.

Ich gehe mit schnellen Schritten auf Finn zu und er schaut mich erwartungsvoll an.
Ich knie mich hin und Finn streut mir etwas auf den Handrücken.
Gegenüber von mir sitzt Adam und scheint mich jetzt auch bemerkt zu haben. Seine Augen fangen an zu glänzen und ein wissendes grinsen lässt seine Grübchen herausstechen, bis er Finn neben mir bemerkt, der mir gerade das Kokain zurecht rückt.

Er fixiert mich mit seinen stechend grünen Augen und es scheint mir wie eine stille Herausforderung.
Merkt er denn diese Eifersucht die in mir nur so vor Wut wütet?
Er lehnt sich wieder zurück, lehnt den Arm wieder zu den Mädchen und flüstert ihr etwas ins Ohr, was sie kichern lässt.
Warum macht er das jetzt?

Ich nehme eine Zungenspitze und berühre das koks. Nach wenigen Sekunden setzt die Taubheit ein und ich ziehe mir das Koks durch die Nase und meine Nase brennt am Anfang höllisch. Sie ist trocken und schon nach wenigen Minuten merke ich langsam wie mein Herz anfängt, gegen meinen Brustkorb zu Hämmern.
Ich hatte das letzte mal gekokst als ich noch mit David zusammen war, und ich habe vergessen wie stark dies doch war.

Mein Herz hämmert schnell und unregelmässig, ich habe das Gefühl die ganze Nacht tanzen zu können.
Nach langer Zeit fühle ich mich wieder lebendig.

Als ich das nächste mal zu Adam schauen will, sitzt er nicht mehr da, nur noch das Mädchen sitzt steif da und ihre Augen schimmern verdächtigt.

Ich möchte zu Adam, auf der Stelle.
Ich stehe auf und jetzt merke ich den kompletten Einfluss dieser Droge.
Mir wird schwindelig und schwarz vor Augen.
Nachdem sich dies wieder beruhigt hat gehe ich die Treppen hoch zur Toilette um zu gucken ob Adam dort ist, aber die Tür ist offen und es ist leer.
Meine Beine führen mich in die Richtung vom Zimmer, wo wir heute schlafen werden, wenn wir denn schlafen werden und nicht komplett die ganze Nacht durchmachen.

Als ich die Tür öffnen will, gibt sie Widerstand. Sie ist verschlossen.
"Adam bist du hier drinnen?"
Ich hämmere gegen die Tür und gebe irgendwann auf.
Mir wird kalt, und ich verfluche mich innerlich das ich doch nicht die leichte Jacke übergezogen habe.

Nach gefühlten zehn Minuten höre ich ein klicken und die Tür öffnet sich. Vor mir steht Adam- Adonis persönlich-, mit geweiteten Pupillen und monotonen Gesichtsausdruck.
"Was willst du hier Aria?"
Er wirkt zurückweisend.
"Erstens schlafe ich heute auch hier" ich schiebe mich an ihn vorbei und betrete das dunkle Zimmer. "Und zweitens will ich mich umziehen, es ist kalt. Und drittens sei nicht immer so ein Arsch und viertens deine Stimmungsschwankungen gehen mir gewaltig auf den Geist!"
Er schaut mich kurz irritiert an, setzt dann aber an zum reden.
"Aria, erstens habe ich nicht von dir erwartet das du sowas machst ja? Das ist eine Nummer zu groß für dich du solltest dich nicht überschätzen." Er blickt auf mich herab und streicht mir über die Wange. Diese harte Aussage passt nicht zu dieser liebevollen Geste.
"Und zweitens würde ich dich gerade wirklich gerne küssen, aber ich weis das es falsch ist."
Er lässt seine Hand wieder sinken und tritt zwei Schritte zurück.
"Was ist dein Problem Adam? Wenn du mich küssen willst küss mich doch einfach und mach kein Drama draus!"
Ein ziehen in meinem Unterleib weist auf eine weitere Wirkung der Droge.
"Aria du weist selbst das dies keine gute Idee wäre d-" "sei einfach leise Adam." Flüstere ich und verringre den Abstand zwischen uns.

Ich nehme seine großen Hände und gucke ihn in die Augen.
Ich hätte das nicht gedacht, aber ich bin drauf und dran ihn zu küssen.

Hey dieser cut ist fies ich weis muhahaha,
Denkt ihr sie werden sich küssen, und wenn ja, wie wird es dann mit den beiden weitergehen?

Schreibt Ideen und sowas.

Und zum Thema Drogen, was hier raussticht, Drogen sind keine Lösung der Probleme.
Die Probleme scheinen eine Zeit lang zu verschwinden, aber wenn die Wirkung wieder nachlässt, hat man immer noch die selben Probleme.
Ich habe lange nachgedacht ob ich das Thema Drogen in diesem Buch etwas rausholen soll und habe mich dazu entschieden.
Das heißt das jetzt vielleicht etwas öfter über Drogen geschrieben wird.
Wer dieses nicht lesen kann, für den ist diese Geschichte nicht geeignet.
Das wars.

Badboy & Goodgirl? Never.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt