Kapitel 15

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"Oh hey Sam.", begrüßte er mich als er sah, dass ich im Zimmer stand.

"Hi...Dan was machst du da?", fragte ich gerade heraus und stand da mit den Händen in den Hosentaschen. Er stoppte in seiner Bewegung und schaute mich Verständnislos an.

"Ich packe?", sagte er, als wäre es das Selbstverständlichste auf der Welt. Ich ging auf ihn zu und setzte mich neben sein Koffer auf das Bett und fing seine Sachen wieder langsam auszuräumen.

"Du musst nicht packen.", sagte ich nur und spürte plötzlich seinen Griff an meinem Handgelenk.

"Was soll das heißen?", sagte er mit bitterer Stimme und schaute mir direkt in meine Augen, sodass ich vor Trauer seinem Blick auswich.

"Das heißt, dass...du nicht mitkommen wirst.", schoss es aus mir raus und mich traf der verletzte Blick von Dan.

"Wie bitte? Das ist doch ein schlechter scherz oder? Sag mir, dass du mich reinlegst!", sagte er völlig aus der Fassung und ich geriet in panik. Ich wollte ihn nicht traurig machen! Ich wollte ihn doch nur vor dem Schmerz schützen. Diesmal packte ich ihn an seinem Gelenk und zog den Koffer zur Seite damit ich ihn neben mich ziehen konnte.

"Dan du kannst nicht mitkommen. Du hast hier deine Freunde, deine Arbeit, dein Leben! Du kannst nicht alles stehen und liegen lassen.", improvisierte ich. Denn er konnte sehrwohl alles liegenlassen, weil das kein problem wäre. Aber mein eigentlicher Grund würde ihn noch mehr aus der Fassung bringen und dann würde er erst recht mitkommen. Er schaute mich kurz an, nur im nächsten moment wie ein wilder aus der Tür zu stürmen und im Flur stehen zu bleiben.

"Leute! Wer hat Sam den Scheiß eingeredet, dass ich hier bleiben soll, hmm?!", rief er plötzlich und ich konnte nicht reagieren. Als ich bei ihm war, sah ich, dass die anderen in verschiedenen Abständen mittlerweile auch anwesend waren.

"Du!", sagte plötzlich Dan und ging auf Ethan zu der völlig verwirrt weiter abwärts stand.

"Ich?!", rief er und riss seine Augen auf. Ich ging Dan hinterher und zog ihn an seinem arm zurück.

"Nein, Dan es war nicht Ethan oder sonst wer. Ich finde es richtig so.

Ethan...kommt auch nicht mit.", sagte ich und schaute nur in Dans Augen.

"Bitte was?", sagte Ethan und lugte hinter Dan heraus.

"Ja mein Gott! Ich werde alleine gehen.", sagte ich entschlossen und konnte nur beten, dass er es fallen ließ. Er zog seine Augenbrauen zusammen, doch plötzlich erhellte sich sein Gesicht und er Klopfte Dan grinsend auf die Schulter.

"Mach dir kein Kopf Dan. Zwei Wochen. Dann kommen wir nach.", sagte er und grinste mich an.

"Eth..", fing ich an doch er unterbrach mich mit gehobener Hand und ging zurück ins Wohnzimmer. Plötzlich umarmte mich Dan.

"Nadann ist das ja geklärt! Besser als garnichts nicht war? Ich glaube kaum, dass ich gegen dich angekommen wäre.", sagte er und entfernte sich wieder von mir um zurück in sein Zimmer zu marschieren. Matt zuckte mit den Schultern und lief in Begleitung von Lexi auch in das Wohnzimmer und Sie ließen mich allein im Flur stehen.

"Wow danke Leute für eure Unterstützung. Ich bin echt gerührt.",sagte ich sarkastisch und lief dann auch ins Wohnzimmer. Ich ließ mich neben Ethan auf die Couch fallen und er legte sein Arm um mich, sodass ich mich an ihn schmiegen konnte.

"Wie war die Uni?", fragte ich um ein Gesprächsthema zu öffnen.

"Anstrengend.", sagte er und lächelte mich zaghaft an. Okaaay, nicht sehr informationsreich. Naja.

Forever is a short time #Wattys2015Where stories live. Discover now