Folter

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Lucifer teleportiert uns in die Hölle und als erstes sah ich alle Teenager in einer Reihe stehen.
Alle Höllenbewohner standen so verteilt, dass man trotzdem noch eine Gasse hat.


Als sie uns erblickten, sah ich Ehrfurcht, Freude, Unglauben und Überraschte Gesichter. Auf einmal applaudierten alle und freuten sich, ihren König und ihre Königin wieder wie gewohnt zu haben.

Lucifer trug mich lächelnd ins Schloss und legte mich ganz sanft auf unser Bett. Ich habe alles vermisst.

Max kam mir in den Sinn. Er stand nicht bei den anderen.
"Wo ist Max gewesen?" "Dieser schmierige Typ?" "Ja, der neben mir stand. Sag mir nicht, dass du ihm was angetan hast!" "Er hat gesagt zu dem, der ihn weggeschaft hat, warte ich zitiere: "Sag dem ach so tollen Lucifer, dass er auch mein Spielzeug mitnehmen soll. Ich hab sie noch nicht ins Bett gekriegt!" "Was?! Ich war nur ein Spielzeug?" "Sag es mir ehrlich! Hast du ihn geliebt und geküsst, oder hat er dich zu irgendwas gezwungen?" "Er war aufdringlich mit küssen und so. Geliebt habe ich ihn nie, habe ich gemerkt." "Dieser Bastard wird dafür bezahlen!", zischte Lucifer mit knirschenden Zähnen. "Was wirst du mit ihm anstellen?" "Was die Schönheit möchte. Gleich töten oder ganz langsam und schmerzhaft foltern?" " Such du aus" "Meine Schönheit wird böse. Gefällt mir! Ich hätte gedacht, dass du sowas sagst wie "Lass ihm eine Chance" oder "Muss das sein?", aber damit hätte ich nicht gerechnet. Ich nehme die Variante foltern. Es macht eben am meisten Spaß" "Kann ich zusehen?" "Wenn das meine Schönheit möchte, dann gerne", sagte er und nahm mich in den Arm.


Einen Tag später war es soweit. Wir waren auf einem öffentlichen Platz und alle, außer Kinder waren gekommen, um es mitzuerleben, wenn er ausrastet. Es ist jedem bekannt, was er gesagt und getan hat. Viele sind geschockt und wollen deswegen unbedingt bei der Folter dabei sein.

Ich hoffe mal nicht, dass es mir zu viel wird.

"Du hast sie ausgenutzt, oder hattest es vor. Das geht gar nicht", meinte Lucifer schon halbwegs wütend, aber er musste es ja mal wieder auf die Spitze treiben. "Du bist ein Weichei. Ich glaube nicht, dass du Lucifer bist."

Lucifer wurde jetzt so richtig wütend und ging mit großen Schritten auf ihn zu. Ich guckte mich um. Sogar größere Schulklassen waren da. Also dämonische. Alle sehen gespannt auf das Bild, was sich ihnen bot.

"Ich zeig dir wie grausam ich sein kann und das die Erzählungen stimmen", presste er aus zusammengebissenen Zähnen hervor. Danach schnappte er sich ein Messer, ging mit einem Grinsen näher und stach urplötzlich in den Oberschenkel.

Die Menge zog die Luft an. Nicht viele dürfen soetwas miterlben. Das ist das erste mal, dass er es so öffentlich macht. Max schreite vor Schmerz und sagte: "Isabella hilf mir!" "Wieso sollte ich?" "Du bist meine Freundin" "Ich war niemals richtig deine Freundin. Ich hab dich nichtmal geliebt und du ich glaube auch nicht" "Doch komm. Stich diesen Psychopathen ab" "Wieso sollte ich meinen Seelenverwandten abstechen?"

Lucifer grinste und rammte das Messer in seinen Bauch. Er röchelte.

"Weißt du was jeder, der so böse ist von mir bekommt?" "Nein" "Das!"

Lucifer schnitzte ein Zeichen in die Haut von Max und dieses wurde nach vollendung schwarz. Wie ein Tattoo. "Das, mein Lieber, ist das Zeichen des Teufels. Ich lasse dich gehen, aber Freunde wirst du nicht mehr haben, da du dieses Zeichen trägst. Offiziell ist du nun bis an dein Lebensende verflucht. Wir sehen uns wenn du gestorben bist!"

Und mit diesem kleinen Text wurde Max mitgenommen und wieder zurück gebracht. Lucifers Augen glitzerten immer noch so Rachesüchtig.

Und ehrlich gesagt, gefiehl es mir auch.


Lucifers Slave or more?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt