"Ich will dir was zeigen!"

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"Kannst du dafür Sorgen, dass Bella und Lara wenigstens hier sind? Ich vermisse sie sonst so sehr nach alledem, was wir durchgemacht haben! Bitte Lucifer!"

"Jeder hier, außer du muss für sich selber an diesem Tag sorgen. Wir sind in der Hölle! Ich bin Lucifer!" "Hat man es denen wenigstens erzählt?" "Wieso sollten sie?" "Sie?" "Ich habe ja nicht nur 15  mitgenommen. Es wurde in 5 Gruppen bei den Regeln eingeteilt." "Ok. Wenn du sie nicht holen lässt, dann geh ich auch raus! Ich weiß, dass ich noch nicht unsterblich bin und es auch erst werde, wenn wir das Band gefestigt haben durch eine Ehe. Dann bin ich eben weg."

Sagte ich und ging aus der Tür. Natürlich hoffe ich, dass er mir nachkommt, aber er war ertsmal in einer Schockstarre, als ich das gesagt habe.

Ich war schon bei der Eingangstür, als jemand meinen Namen rief und die Treppen runtergerast kam. Lucifer.

"Schönheit! Das kannst du mir nicht antuen! Ich habe Jahrhunderte lang bis jetzt schon gelebt und immer gehofft, zeitnah meine Seelenverwandte, mein Besitz zu finden! Weißt du wie glücklich ich war, als ich dich gesehen habe? Weißt du wie glücklich es mich macht, dass du im selben Bett wie ich schläfst und hier bist? Ich sage dir eins! Ich habe nie gut geschlafen und mich immer gefragt, wann meine Seelenverwandte kommt oder wann ich sie finde und wo sie ist! Als du mit mir im Bett lagst und ich dich fest umklammert habe, so blöd es auch klingt, habe ich das erste mal richtig gut geschlafen! Das kannst du nicht machen!"

"Ich mache es nicht, wenn du Bella und Lara reinholen lässt, bevor es zu spät ist!"
"Wieso sollte ich das machen?" "Weil ich sonst draußen bin."
  "Vladimir! Olav!" "Ja Herr" "Bringt die zwei Mädchen Bella und Lara hier rein ins sichere!" "Wird gemacht Herr!" Und damit verschwanden die beiden Typen.

"Hier! Siehst du? Ich lasse sie holen! Sie werden nicht draußen sein und du hast deine Freundinnen hier bei dir." "Versprech mir eins. Lass meine Freundinnen immer in Sicherheit bringen und tue denen nichts! Sonst bin ich weg. Vielleicht bin ich ja auch im Feuermeer dann, weiß ich nicht." "Ich verspreche es Schönheit. Denen wird nichts passieren. Alles was meine Schönheit begehrt bekommt sie auch!", mit diesen Worten kam er endgültig die letzten Schritte auf mich zu und zog mich in eine Umarmung, in der er auch meinen Duft wiedermal einzog und diesmal seinen Kopf auf meinem Kopf ablegte.

Diese wunderschöne Stille wurde unterbrochen, indem Vladimir und Olav mit Bella und Lara reinkamen. Aber meine 2 besten Freundinnen waren gefesselt und die Stelle war auch schon ganz rot. Das machte mich wütend, denn es wurde nie was von fesseln gesagt.

"Wie könnt ihr die beiden fesselnd hierher bringen?", ich riss mich von Lucifer los, der erst etwas perplex war, aber dann das Geschehen schmunzelnd beobachtete.
"Niemand hat hier was von fesseln gesagt! Ihr solltet sie nur hier in Sicherheit bringen!", sagte ich volle rage und der größere von den beiden trat vor, während der andere die Fesseln löste.

"Herrin, es tut uns sehr Leid. Verzeihen sie uns bitte. Es wird nie wieder vorkommen.", nachdem er fertig war, verbeugten sich beide und guckten mich mit einem eingeschüchterten Blick an.
Ok ich muss zugeben, dass ich wenn es um das Thema Freunde geht, sehr wütend werden kann. Freunde sind das kostbarste mit einem festen Freund und denen lass ich nichts zustossen, sofern ich es kann.

"Es soll einfach nie wieder vorkommen, verstanden?", sagte Lucifer und zog mich wieder in seine Arme.  "Ja Herr", antworteten beide.

"Und ihr beide! Seit froh, dass sie meine Seelenverwandte ist, sonst hätte ich euch draußen gelassen!" "Wir wussten Bescheid Herr. Es hat uns jemand gesagt, aber wir wurden beaufsichtigt." "Gut so! Und nun geht!", sagte Lucifer als letztes und beide gingen.

"Ich wusste gar nicht, dass meine Schönheit so ausrasten kann." "Wenn es um Freunde geht ist es so bei mir" "Mir gefällt die Seite!" "Die wirst du aber nicht so viel zusehen bekommen."

"Komm. Lass mich dir einen meiner Lieblingsorte in der Menschenwelt zeigen!" "Wir gehen auf die Erde?", fragte ich mich strahlenden Augen und Lucifer lächelte und meinte: "Ganz genau Schönheit" "Können wir auch meine Eltern besuchen? Ich muss denen doch erzählen, dass ich deine Seelenverwandte bin und so" "Nicht nötig. Ich lasse immer an die Eltern einen Brief schreiben und alles ist in dem Brief an deine Eltern beschrieben." "Ich vermisse sie aber so sehr!" "Wenn du es wirklich willst Schönheit, dann machen wir es auch. Alles für dich, Schönheit, alles für dich"


Er teleportierte, wenn man das so eigentlich sagen kann, uns auf die Erde, auf der es schon an diesem Ort dunkel war. Vor uns war eine große Kirche, die für jeden Tag und Nacht offen war. Ich wusste gar nicht, was an ihr so besonders war, aber Lucifer zog mich sanft in die Kirche hinein.

"Das ist meine Lieblingskirche. Sie ist erbaut worden, als ich diesen Ort hier besucht habe. Ich habe mir geschworen mal wiederzukommen und das fertige Ergebnis zu sehen und ich bereue es nicht."    (Bild oben :D )

Sie war prachtvoll und edel. Lucifer erzählte mir viel über sie und langsam beschlossen wir zu meine Eltern zu gehen. Mir brennen aber noch 2 Fragen auf der Zunge.

"Teleportierst du dich eigentlich?" "Jeder Dämon kann das, aber alle können sich nur an bestimmte Orte teleportieren. Es kommt drauf an wie stark du bist und welchen Rang du hast. Ich bin der einzige, der sich überall hin teleportieren kann. Wenn du die Ehe mit mir abschließt, um das Band zu festigen, kannst du das auch, da du mit mir den höchsten Rang hast. Genauso wie irgendwann unsere Kinder." "Ich wollte auch fragen, ob ich das dann auch kann, aber das hast du ja gleich mit gesagt" "Das ist doch cool. Komm lass uns zu deine Eltern"

Bei meinen Eltern angekommen war es 21 Uhr und ich klingelte. Meine Mutter machte die Tür auf und als sie mich sah strahlte sie, rufte nach meinem Vater, der auch schnell kam und zog mich in eine innige Umarmung.

"Schätzchen! Du bist mal wieder da! Und wer ist das hinter dir? Doch nicht der Seelenverwandte meiner Tochter, oder etwa doch?" "Doch das bin ich Ma'am. Gestatten Lucifer." "Ich bin Rosalinda und das ist mein Mann Manfred. Aber nenn mich doch Rosa! Sie hat dir also den Kopf verdreht?" "Ganz genau Rosa!", lächelte Lucifer. "Kommt doch erstmal rein. Ich und meine Tochter führen ein Gespräch und die beiden Männer führen eins!"

Und mit diesen Worten zog mich meine Mutter in die Küche und fing darauf auch gleich an.

"Er ist ein Adonis, Schätzchen! Und er wird dich auf Händen tragen, weil du seine Seelenverwandte bist" "Das macht er schon" "Werden wir auch mal eingeladen?" "Bestimmt Mum. Aber ich bin müde und will noch soviele Fragen stellen und wir treffen uns mal zum Shoppen und so, also würde ich gerne gehen, wenn es nicht zu unhöflich ist." "Nein nein, Spätzchen! Ist in Ordnung, aber du musst mir versprechen, dass du nochmal kommst!" "Werde ich machen!" "Tschüss Schätzchen"

Und mit diesen Worten meiner Mutter, zog ich Lucifer mit raus, denn ich wollte so ein Frauengespräch über ihn nicht machen, wenn er im Nebenraum ist. Er lacht leicht und teleportiert uns ins Schlafzimmer, damit wir schlafen gehen können. Er hat es also verstanden.

Er legte seine Arme um mich und ich schlief auch gleich ein.

Lucifers Slave or more?!Where stories live. Discover now