Jack the Ripper

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Auch mir entgeht es nicht, wenn jemnd sein unwesen in den Straßen Londons treibt. So wie auch jetzt.

Jack the Ripper hat wieder zugeschlagen! Mörder immer noch nicht gefunden!

Steht heute in der Zeitung. Seuftzend lege ich die Zeitung neben mich. Sebastian gießt mir gerade einen Früchtetee ein. "Diese ganzen Seelen, Verschwendet! Ahh so etwas ärgerliches.", fluche ich. "Na ja. Der Spaß der Menschen. Ich verstehe es bis heute noch nicht.", gibt Sebastian zu. Ich schüttel nur entnervt den Kopf und nehme die Tasse mit dem Dampfenden Tee an. Nach ein paar Schlucken sehe ich Sebastian an. "Dir ist bewusst, dass darin Gift sein könnte.", macht er mich aufmerksam. "Du hast gesagt Ciel hat dir befohlen mich zu beschützen, also kann da wohl kaum Gift drin sein.", gebe ich zurück. Er lächelt und nimmt die leere Teetasse wieder zu sich. "Ich wollte dich noch darüber informieren, dass der Herr einen Brief der Königin erhalten hat indem steht, dass er sich um Jack the Ripper kümmern soll.", sagt er während er den Teewagen rausschiebt. Ich nicke und beginne zu grinsen. Das wird interesannt.

Nach dem Frühstück setzt mich Sebastian in Kentniss, dass sie zu ihrem Informanten fahren und ich entscheide mit zukommen. Zwar wollte Ciel mir das ausreden, doch ich habe ihn ignoriert. Nun sitzen mir in der Kutsche zu ihrem Informanten. Ich wundere mich, als wir doch vor einem Bestattungsunternehmen haltmachen. Ciel steigt aus und ich mit ihm. Ich öffne die alte Eichenholztür und lasse Ciel und Sebastian rein. "Undertaker bist du da?", ruft Ciel in den staubigen Raum indem es von Spinnen nur so wimmelt. Als sich neben mir etwas bewegt fahre ich meine Krallen aus und stelle mich vor Ciel. "Kate ganz ruhig. Er tut nichts böses.", beruhigt Ciel mich und ich hebe skeptisch eine Augenbraue. Ein kichern ertönt, doch ich bleibe ruhig und entspanne mich als ein grauhaariger Typ vor uns auftaucht. "Ohh junger Earl. Wollt ihr endlich euren Sarg testen? Wer ist das den?", fängt er an zu fragen. "Ich bin Kate, freut mich.", ich strecke ihm meine Hand entgegen und er schüttelt sie. "Ich wusste nicht, dass ihr eine Neko besitzt.", erklärt der schwarzgekleidete, nachdem er mich betrachtet hatte. "EINE WAS?", schrei ich schon fast. "Eine Neko.", gibt er grinsent zurück. "Nekos sind halb Katze, halb Teufel. Sie werden erschaffen, wenn jemand getötet wird, der noch ein wichtiges Ziel hat. Sie sind um einiges stärker, schneller und tödlicher als Dämonen oder Teufel. Und sehr selten aber treuergeben. Auch kann eine Neko mithilfe von ihren Krallen sogar Dämonen TÖTEN. Sie sind so scharf und tödlich wie Dämonenschwerter. Jedoch können zugefügte Wunden verheilen. Auch sind sie in der Rangliste viel höher als Dämonen wie unser lieber Sebastian. Sogar können manche Nekos, wenn sie stark genug sind Materien beinflussen.", erklärt Undertaker mich mir jetzt. "Lass mich raten. Sie sind auch unsterblich?", frage ich und bekomme ein lächeln als antwort. "Och nein. Das kann ich überhaubt nicht gebrauchen.", ich sehe an die Decke und seuftze. "Undertaker, weshalb wir eigentlich hier sind, ist weil wir Infomationen über Jack the Ripper brauchen.", erklärt Ciel ihm. "Nun Earl, ich erlasse euch heute den Deal, da ihr mir jemand neuen Vorgestellt habt.", er grinst mich schräg an. Ich lächle zurück. Er scheint mir sypatisch zu sein.

"Nun Jack the Ripper muss Kentnisse in Medizin besitzen. Allen Opfern wurde nämlich die Gebärmutter entnohmen.", klärt uns Undertaker auf. "Hast du eine von den Opfern da?", fragt Ciel und ich verstehe warum er danach fragt. Undertaker bestätigt und öffnet einen Sarg. Der Geruch von Verwesung schlägt mir ins Gesicht. Fürchterlich dieser Geruch. Ich rümpfe die Nase, da fällt mir die Narbe auf, die sich an der Stelle der Gebärmutter befindet. "Diese Narbe ist länger her, als der Zeitpunkt der Ermordung. Seht mal.", fordere ich die Herren auf und alle beugen sich über die Zeiche. "Tatsache. Das habe ich garnicht bemerkt. Thihi~", gibt Undertaker kichernt zurück. Ich lächle Treuphierent. Da spüre ich, dass Sebastian meinen Kopf streichelt. Soetwas kann ich garnicht leiden.

Ich knurre und Sebastian hört immernochnicht auf. Ich fahre eine Kralle aus und steche Sebastian damit in den Arm und endlich hört er auf. Ich wische mir das Blut an meinem Ärmel ab und wende mich wieder Undertaker zu, der mich lachend ansieht. Ciel verdreht nur die Augen und verabschiedet sich. Als ich mich verabschieden möchte hält Undertaker mich fest. "Pass auf kleine. Mit deiner Macht, wirst du schonbald zum Ziel jedes Gierigen. Aber vertraue auf Ciel und Sebastian. Sie sind die guten. Verstanden?", flüstert Undertaker mir zu. Ich nicke als Antwort und umarme ihn flüchtig. Ich soll

Sebastian vertrauen?
Einem Dämon?
Einem Teufel?

Nun ja, er war bisher immer freundlich, zwar oft nervig aber er hatte mir nichts böses getan. Bisher. Wir steigen wieder in die schwarze Kutsche und Sebastian soll eine Liste aller Verdechtigen machen. Wir kommen an und ich helfe Ciel aus der Kutsche. "Ciel?", versuche ich seine Aufmerksamkeit zu erreichen. "Hmm?", kommt als Antwort. "Ich wollte dir nur sagen, dass ich Satan danke, dass ich dich wieder gefunden habe.", gebe ich zu und Ciel bleibt stehen. "Ich bin nur froh, dass du lebst und dass es dir gut geht.", seine monotone Stimme hatte einen Funken Fröhlichkeit. Ich hacke mich ein und muss dabei etwas in die Knie. Ciel sieht mich an und drückt kurz meine Hand. "Na komm. Es wird kalt.", beschließt Ciel und wir setzten uns in Bewegung. Ich öffne die Tür und erschrecke. A-Alles ist rosa!

"Ahhhhhhh!", schreie ich auf. Ich hasse diese hellen Farben. "Du findest sie genau so scheuslich nicht wahr?", höre ich Ciel genervt fragen. Als Antwort nicke ich angekelt. Ich bin jemand der in dunklen Farben lebt. Deshalb bin ich gerne hier. Hier ist alles dunkel. "CIEL!", hör ich eine verdammt hohe Stimme schreien und muss mir die Ohren unter meiner Kapuze zuhalten. "Satan nochmal!", fluche ich leise. Im selben Moment zischt ein rosa Blitz an mir vorbei und auf Ciel zu. Aus reinem Reflexs ziehe ich Ciel im richtigen Moment weg. Der Blitz liegt auf dem Boden und stellt sich als Mädchen heraus. Zwei blonde Zöpfe und ein rosanes Kleid trägt sie. "Ciel wer ist das?", höre ich sie murmeln. Ciel hilft ihr auf und ich musstere sie genau. Wie ein Blitz taucht der Name Elisabeth in meinem Kopf auf und alle Bilder mit ihr. Sie ist die Cousine und Verlobte von Ciel und Adlig. "Oh guten Tag Lady Midford. Ihr seid ganzschön gewachsen.", gebe ich zu und lächle leicht. "Woher kennst du meinen Namen?", fragt sie entsetzt. "Elisabeth erinnerst du dich noch an Kate?", fragt Ciel zurück. Sie nickt und scheint zu begreifen wer ich bin. Sofort umarmt sie mich und quetscht mir die Luft aus dem Körper. Zwar habe ich diese nicht nötig, doch wehtun tut es trotzdem. Nach einer gefühlten Ewigkeit lässt sie los. "Ich dachte du wärst tot.", gibt sie betrübt zu und ich beisse mir auf die Zunge um nicht zu lachen, schließlich war ich das auch. "Ich habe da eine Frage Lizzy.", abwartent sieht sie mich an und ich hole Luft. "WIESO IST HIER ALLES ROSA UND WARUM TRAGEN DIE MÄNNER PLÖTZLICH KLEIDER?", quitsche ich. Sie grinst nur und kommentiert, dass es eine schöne Farbe sei. "Ciel? Können wir einen Ball für morgen veranstallten?", fragt Lizzy ganz scheinheilig. Mein Kopf schießt zu Ciel der nur entnervt seuftz und schlussendlich den Kopf schüttelt. Alles nur keinen Ball! Ich kann zwar tanzen und das gut, aber ich mag es nicht, wenn zuviele mich anstarren. "Ciel ich gehe schnell in mein Zimmer ich mache mich frisch.", informiere ich Ciel, der es mit einem Nicken absegnet. Ich laufe die breite Treppe nach oben und stehe nach kurzer Zeit schon vor meinem Zimmer. Doch als ich die Tür öffne enfährt ein Schrei meine Kehle. Wie aus dem nichts steht Sebastian hinter mir und sieht in mein Zimmer. "Es ist mir egal ob sie die Verlobte von Ciel ist, ich verarbeite sie zu Hackfleisch!", sage ich und fahre meine Krallen aus. Doch als ich losrennen will, hält mich Sebastian an der Tailie fest und hindert mich daran. "Nana. So etwas gehört sich nicht.","Mein Zimmer zu verunstallten gehört sich auch nicht.", antworte ich und ziehe meine Krallen ein. Sebastian hat mich mitlerweile zu sich gedreht und lässt mich aber immernoch nicht los. Da zieht er mich zu sich und legt seine Kinn auf meinem Kopf ab.

Meine Wangen werden ganz heiß und ich weiß nicht wohin mit meinen Händen. Ich räusper mich um ihm klar zu machen, dass er mich bitte loslassen soll, was dann auch geschieht. "Ach Ciel.", höre ich jemanden seuftzen, der ein Stockwerk tiefer ist. "Sebastian hilfst du mir bitte schnell, diese gresliche Farbe aus meinem Zimmer zu schaffen?", frage ich um die peinliche Stille zu durchbrechen. Der Angesprochene nickt bertübt. Was ist denn jetzt los?

Blood      Teil 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt